Exploring the intricate relationship between meaning and existence, this collection of papers delves into semantics, philosophy of science, and pre-Socratic thought. It critiques referential theories of meaning, advocating for a logical approach detached from reality. The works on Parmenides highlight his coherent philosophy, emphasizing the dualism of true-being and true-appearing, while addressing the impossibility of non-being. The final essay contemplates potential connections between early Indian philosophy and Parmenides, enriching the discourse on ancient philosophical ideas.
Giuseppe Scuto Ordre des livres


- 2010
- 2005
Parmenides' Weg
- 213pages
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Parmenides ist kein Philosoph im üblichen Sinne, sondern ein Denker eines epochalen Übergangs zwischen vorphilosophischer östlicher Weisheit und abendländischer Philosophie. Diese Studie zielt darauf ab, die Lehre Parmenides umfassend zu rekonstruieren und die Einheitlichkeit sowie Neuheit seines Werkes hervorzuheben. Die bahnbrechende Theoretisierung des Seins in seinem Gedicht wird durch eine auf demselben Grundprinzip basierende Physik ergänzt, die einen erheblichen Einfluss auf die nachfolgende Philosophie der Physis hatte. Die Einsicht in die logische Unmöglichkeit und gnoseologische Undenkbarkeit des Nicht-Seienden bildet die Grundlage einer dualistischen Weltanschauung: Hinter der nur scheinbaren Doxa, die dennoch in Zeit und Raum existiert, offenbart sich das wahre Sein, das jenseits der Zeit existiert. Diese Auffassung hat seit jeher zu den wichtigsten Strömungen der westlichen metaphysischen Tradition beigetragen. Im Anhang wird die Möglichkeit von Kontakten zwischen dem frühen indischen Denken, wie es im Rg-Veda und in den ersten Upanishaden zu finden ist, und der Lehre des Parmenides untersucht.