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Beate Engl

    Erst oehlen dann metzeln
    Space is a place
    Beate Engl
    Nothing can stop it
    Beate Engl, Apparat
    • Anlässlich Beate Engls Einzelausstellung „APPARAT“ im Lichthof des Badischen Kunstverein Karlsruhe erscheint dieses Künstlerbuch. Die Publikation bündelt eine Auswahl von Engls Arbeiten aus den letzten Jahren, die sich mit Symbolen der Repräsentation und Propaganda befassen.

      Beate Engl, Apparat
    • Achtung! Achtung! Dies ist eine Warnung! Seit einigen Monaten wurde in verschiedenen Teilen der Erde eine sich auf unerklärliche Weise ausbreitende skulpturale Form gesichtet. Offenbar vervielfältigt sich dieser Blob permanent im Zusammenhang mit seiner Rezeption, und durch sein kontinuierliches Wachstum dringt er in immer größere Gebiete unseres Planeten vor. Reisende Kunsttouristen haben Reste an Schuhen und Kleidung selbst in die entlegensten Orte geschleppt. Kaum sichtbare Mengen reichen aus, um seinen Fortbestand zu sichern. Die Herkunft des Blob konnte noch nicht endgültig geklärt werden, vermutlich handelt es sich aber um eine skulpturale Urmasse, die während der künstlerischen Produktion außer Kontrolle geraten ist. Vorerst scheinen keine gesundheitlichen Gefahren von ihm auszugehen. Jedoch gleicht seine unaufhaltsame Vermehrung schon jetzt einer globalen Invasion von nicht überschaubaren Ausmaßen. Die Öffentlichkeit wird aufgerufen, jeglichen Kontakt mit der skulpturalen Form zu vermeiden. Sollten Sie dennoch mit ihr in Berührung kommen, fordern wir Sie auf, unverzüglich diese Publikation zu lesen, die versucht zu Ihrem Schutz bestmögliche Aufklärungsarbeit zu leisten. Informieren Sie sich JETZT!

      Nothing can stop it
    • Beate Engls erste Künstlermonografie zeigt eine Auswahl der künstlerischen Projekte der letzten zehn Jahre. Es ist keine chronologische Auflistung der Arbeiten entstanden, sondern eine Unterteilung in Themen, auf denen ihre Arbeit inhaltlich fußt. So werden verschiedene diskursive Kontexte anhand ausgewählter Arbeiten dargestellt, die vom globalen Kunstbetrieb bis zur Expansion der Kunst in den Weltraum, von der Bildbetrachtung bis zur Problematik um die Ortsspezifität reichen.

      Beate Engl
    • Ein anonymer Auftrag für ein Kunstprojekt im Weltall steckt den Rahmen für meine Standortrecherche über die Möglichkeiten für Kunst im Weltraum. Anstatt tatsächlich über eine ortsspezifische Arbeit für den öffentlichen Weltraum nachzudenken, wähle ich die Form einer Ortsanalyse, die sich als gängige künstlerische Praxis im Umgang mit öffentlichem Raum auf der Erde und als adäquate Annäherung an seine schwierigen Bedingungen etabliert hat. Für den Weltraum entsteht so eine Art Praxishandbuch für KünstlerInnen, das als Kompendium die vorherrschenden Tendenzen und Pläne zusammenfasst, die von politischen und wirtschaftlichen bis hin zu künstlerischen Interessen reichen. Die These, den Weltraum als der Erde vergleichbaren öffentlichen Raum zu begreifen, wirft eine Reihe besitzrechtlicher, politischer und künstlerischer Probleme auf. Wenn der Weltraum seine traditionelle Zweckfreiheit verloren hat, stellt sich die Frage, welche Rolle eine kritische Kunstpraxis, wie wir sie auf der Erde entwickelt haben, dort spielen kann. Oder wird der Weltraum nach der Globalisierung der Erde zur neuen Kunst-Frontier expandieren und sich zum Supermuseum potenzieren?

      Space is a place