Um dem Wettbewerb mit dem Pkw und später auch mit dem Flugzeug standhalten zu können, begann die DB schon kurz nach ihrer Gründung 1949 ein Netz schnellfahrender Züge aufzubauen, die zunächst nur die 2. Klasse, später nur die 1. Klasse führten. Neben reparierten Triebwagen der Vorkriegszeit kamen auch Wagenzüge mit Dampf- und Elloks zum Einsatz. Neue Fahrzeuge, insbesondere auch Diesellokomotiven, lösten in den folgenden Jahren die älteren ab und boten eine ganz neue Qualität des Reisens. Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Fahrzeuge boten diese Spitzenzüge der DB ein abwechslungsreiches Bild. Wir dokumentieren das durch zahlreiche seltene Aufnahmen, teilweise in Farbe. Unser langjähriger Autor Peter Goette beschreibt in diesem neuen Titel die eingesetzten Fahrzeuge und einzelnen Zugläufe und kommt damit einem vielfach geäußerten Wunsch nach, diese Züge in einem EK-Buch vorzustellen.
Peter Goette Livres




Das Rheingold, der sagenumwobene Schatz der Nibelungen, der im Rhein verborgen und dort von Zwerg Alberich bewacht wird, kennt jeder durch das Nibelungenlied oder durch die Opern von Richard Wagner. Jedem Eisenbahnfreund und Liebhaber komfortablen Reisens ist auch der seit 1928 verkehrende „Rheingold“ ein Begriff, der Hoek van Holland und Amsterdam mit der Schweiz verband und dabei – auf seiner Fahrt durch Deutschland – lange Strecken entlang des Rheins benutzte. Peter Goette, pensionierter Direktor der DB und langjähriger Autor des EK-Verlags, hat die Geschichte des „Rheingold“ dokumentiert. Hervorragende – darunter viele unbekannte – Aufnahmen aus allen Epochen lassen Erinnerungen an den berühmten Zug aufleben.
Eine besonders interessante Ära der europäischen Eisenbahngeschichte begann 1957 mit der Aufnahme des TEE-Verkehrs, dessen Mittelpunkt die Schweiz und Deutschland bildeten. Nach dem erfolgreichen, im vergangenen Jahr erschienenen EK-Buch „TEE-Züge in der Schweiz sowie Schweizer TEE-Züge im Ausland“ dokumentiert der EK in seinem neuen Buch die Geschichte aller hier verkehrenden TEE-Züge mit allen Fahrzeugen, die im TEE-Verkehr in Deutschland eingesetzt waren, wozu selbstverständlich auch die ausländischen gehören, die nach Deutschland kamen. Mit Peter Goette, pensionierter Direktor der DB, konnte der EK wieder einen kompetenten Autor für dieses Projekt gewinnen.
Die Schweizerischen Bundesbahnen gründeten zusammen mit anderen europäischen Staatsbahnen 1955 das Abkommen über hochwertige, erstklassige, internationale Fernzüge - den Trans-Europ-Express-Zügen (TEE). Von 1957 bis in die achtziger Jahre waren daraufhin auch in der Schweiz die noblen, überwiegend creme-roten Luxuszüge ein Begriff. Peter Goette, pensionierter Direktor der DB, war einer der für den Fernverkehr zuständigen Abteilungsleiter und zugleich auch seit Jahrzehnten an diesen internationalen Luxuszügen interessiert. Der Autor, der sich bereits mit zahlreichen Artikeln zu Fernverkehrsthemen im EK und in EK-Specials einen Namen gemacht hat, behandelt in diesem Buch die Geschichte des TEE-Verkehrs der Schweiz, sowohl die der Schweizer TEE-Züge und -Triebzüge, die ins Ausland führen, als auch die der ausländischen - deutschen, französischen, niederländischen, italienischen und spanischen - TEE-Züge, die die Schweiz zum Ziel hatten oder sie durchquerten. Illustriert wird dieses Buch mit fast durchweg unbekannten Farb- und s/w-Aufnahmen aller TEE-Epochen - besonders aus der Anfangszeit, die von Peter Willen, einem der bedeutendsten Schweizer Eisenbahnfotografen, sowie anderen namhaften Fotografen zur Verfügung gestellt worden sind.