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Martina Heitkötter

    Sind Zeitkonflikte des Alltags gestaltbar?
    Zeit für Beziehungen?
    Kindertagespflege als besonderes Förder- und Unterstützungsangebot
    Formenvielfalt der Kindertagespflege
    • Formenvielfalt der Kindertagespflege

      Standortbestimmung, Qualitätsanforderungen und Gestaltungsbedarfe

      Die Kindertagespflege hat sich zu einer fest etablierten Säule der Tagesbetreuung für Kinder bis zum dritten Lebensjahr entwickelt und dabei deutlich ausdifferenziert: Kindertagespflege bietet heute Familien, Tagespflegepersonen und Trägern eine Vielfalt an Möglichkeiten, Kinder zu betreuen. Dieser Sammelband thematisiert eingehend die bislang kaum systematisch betrachtete Formenvielfalt der Kindertagespflege. Vor dem Hintergrund der "klassischen" Form der Kindertagespflege im Haushalt der Tagespflegeperson werden Grosstagespflege, Kindertagespflege in anderen Räumen sowie im Haushalt der Eltern ausführlich dargestellt. Entsprechend der hohen Entwicklungsdynamik und Verschiedenartigkeit der Ausgestaltung der Kindertagespflege nähert sich der Band seinem Gegenstand aus unterschiedlichen Perspektiven: Anhand von Fachbeiträgen zu wichtigen Aspekten der Formenvielfalt und einer Fülle von Praxisbeispielen und Erfahrungberichten wird die Vielschichtigkeit der Ausdifferenzierung gezeigt und werden in der Konsequenz zentrale Gestaltungsanforderungen benannt. Der Band plädiert dafür, mithilfe differenzierter Profilbildung und entsprechend differenzierten, aber landesübergreifenden Regulierungen die charakteristischen Merkmal der Kindestagespflege zu stärken. Gleichzeitig würde dieses Vorgehen die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der verschiedenen Formen der Kindertagespflege unterstützen. (Quelle: Buchcover)

      Formenvielfalt der Kindertagespflege
    • Zeit für Beziehungen?

      • 435pages
      • 16 heures de lecture

      Beziehungen benötigen Zeit, um emotionale Bindungen, Vertrauen und Fürsorge in Partnerschaften, Familien und sozialen Netzwerken zu entwickeln. Das Buch beleuchtet Zeit aus verschiedenen Perspektiven: als Bedingung für das Gelingen von Beziehungen und als Ressource im familiären Zusammenleben in der wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft. Massive Umbrüche in der Arbeitswelt, wie Entgrenzung und Entstandardisierung von Erwerbsarbeit, haben die Koordinaten familiärer Lebensführung erheblich verändert. Dieser Wandel geht einher mit einer steigenden Erwerbstätigkeit von Müttern, der Aufweichung klassischer Geschlechterrollen und wachsenden Anforderungen aus der Arbeitswelt. Besonders Frauen agieren als „Zeitjongleurinnen“ zwischen Familie, öffentlichem Raum und Beruf, während sie sich in einem starren System von Alltagszeiten bewegen. Dies führt zu Zeitnot, Zeitstress und vielfältigen Zeitkonflikten für alle Beteiligten. Gleichzeitig entstehen entwertete Zeiträume, insbesondere für erwerbslose Familien. Die Publikation thematisiert Probleme und Chancen der familiären Alltags- und Lebenszeit aus den Perspektiven der Familienmitglieder und stützt sich auf aktuelle Forschungsergebnisse. Zudem werden Konzepte und Erfahrungen von gesellschaftlichen, betrieblichen und kommunalen Akteuren betrachtet, die innovative, zeitsensible Arrangements zwischen Arbeit und Leben entwickeln und umsetzen.

      Zeit für Beziehungen?
    • Sind Zeitkonflikte des Alltags gestaltbar?

      • 327pages
      • 12 heures de lecture

      Zeit wird vor allem im Alltag zunehmend als Konflikt erfahren. Gesellschaftliche Zeitstrukturen, private Lebensverhältnisse sowie Arbeitsbedingungen haben sich tief greifend gewandelt. Dort, wo die veränderten Alltagsanforderungen an inadäquate, unabgestimmte Zeitstrukturen und Dienstleistungen im lokalen Nahraum stoßen, brechen Zeitkonflikte auf. Diese gehen hauptsächlich zulasten der Individuen und werden häufig als Zeitnot erlebt. Neue Ansätze kollektiver und demokratisierter Zeitpolitik vor Ort sind gefragt. Am Beispiel des ersten deutschen ZeitBüros in Bremen-Vegesack untersucht die Studie die Bestimmungsfaktoren lokaler Zeitkonflikte sowie die Prozessbedingungen einer örtlichen Zeitgestaltung, die sich an den Zeitinteressen des Alltags ausrichtet. Der gewählte demokratietheoretische Zugang sieht in diskursiv-kooperativen Politikformen sowie in zivilgesellschaftlicher Artikulation lebensweltlicher Interessen neue Bewältigungschancen. Perspektivisch werden neue konzeptionelle Pfade einer an Zeitwohlstand orientierten Zeitpolitik formuliert.

      Sind Zeitkonflikte des Alltags gestaltbar?