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Friedrich Hermanni

    23 juin 1958
    Die Wirklichkeit des Bösen
    Leibniz und die Gegenwart
    Das Böse und die Theodizee
    Der freie und der unfreie Wille
    Metaphysik
    Religion und Religionen im deutschen Idealismus
    • Schleiermacher, Hegel und Schelling zählen zu den Klassikern der modernen Religionsphilosophie - einer Disziplin, an deren Gründung sie maßgeblich beteiligt waren. In ihren religionsphilosophischen Werken entwickeln sie nicht nur eine allgemeine Theorie der Religion überhaupt und eine besondere Theorie der christlichen Religion, sondern widmen sich auch und gerade der historischen Vielfalt der Religionen. Sie setzen sich dabei einerseits von Religionstheorien der Aufklärung ab, welche die Religionen auf einen konstanten vernünftigen Kern reduzieren und ihre Unterschiede als zufälliges Beiwerk verbuchen. Zugleich wenden sie sich andererseits gegen eine unkritische Gleichsetzung der christlichen Religion mit dem Wesen der Religion. Im Gegenzug zu beiden Positionen suchen Schleiermacher, Hegel und Schelling vielmehr auf je eigene Weise einen Begriff von Religion zu entwickeln, der dem Reichtum der Religionen, ihren Unterschieden und ihrer Geschichte gerecht wird. Ihr Unternehmen, die Vielfalt der Religionen auf einen angemessenen Begriff zu bringen, stellt für die heutigen Debatten in Philosophie, Theologie und Religionswissenschaft zweifellos eine Herausforderung dar und lädt zur Überprüfung der eigenen Voraussetzungen ein. Denn die drei Klassiker ziehen sich nicht auf Urteilsenthaltung zurück, sondern nehmen die divergierenden Wahrheitsansprüche der Religionen ernst und unterziehen sie einer kritischen Würdigung. Wie sie das tun, wird im vorliegenden Band von international renommierten Experten auf den Gebieten der Schleiermacher-, Hegel- und Schellingforschung rekonstruiert und diskutiert. Mit Beiträgen von: Thomas Buchheim, Richard Crouter, Stefan Gerlach, Wilhelm Gräb, Jens Halfwassen, Friedrich Hermanni, Eilert Herms, Stephen Houlgate, Wilhelm G. Jacobs, Christian König, Amit Kravitz, Thomas A. Lewis, Burkhard Nonnenmacher, Jan Rohls, Friedrike Schick, Ulrich Schlösser, Christoph Schwöbel, Henning Tegtmeyer, Roberto Vinco, Martin Wendte, Paul Ziche

      Religion und Religionen im deutschen Idealismus
    • Metaphysik

      • 251pages
      • 9 heures de lecture
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      Metaphysik ist der Versuch, letzte Fragen mit Hilfe der Vernunft zu beantworten. Solche Fragen stellen sich unvermeidlich ein, können aber durch die Wissenschaften nicht beantwortet werden. Gewiss halten die Antworten, die die Metaphysik gegeben hat, in vielen Fällen einer kritischen Prüfung nicht stand. Ebenso wenig überzeugend aber sind die Programme, die die Metaphysik grundsätzlich verabschieden wollen. Im kritischen Gespräch mit der Geschichte der Metaphysik unternimmt Friedrich Hermanni den Versuch, die folgenden Fragen zu beantworten: Was ist der Grund für das Dasein und Sosein der Welt, und in welchem Verhältnis steht dieser Grund zum Gedanken Gottes? Worin besteht das Wesen der menschlichen Freiheit, und was hat es mit den Übeln auf sich, die der Mensch tut und die ihm widerfahren? In welcher Beziehung stehen die seelischen Zustände des Menschen zu seinen körperlichen, und was darf der Mensch über seinen Tod hinaus hoffen, wenn er etwas hoffen darf? Und schließlich: Wie ist das Verhältnis zwischen den Antworten einzuschätzen, die die Weltreligionen auf diese Fragen gegeben haben?

      Metaphysik
    • Der freie und der unfreie Wille

      Philosophische und theologische Perspektiven

      Das Problem der Freiheit und Unfreiheit des menschlichen Willens ist ein Labyrinth, in dem sich die menschliche Vernunft immer wieder verirrt hat und sich gegenwärtig angesichts der Befunde der Neurowissenschaften besonders herausgefordert sieht. Sich in diesem Irrgarten zu orientieren, ist das Ziel dieses Buches. Dabei geht es vornehmlich um vier Fragestellungen, zwei philosophische und zwei theologische: 1. Ist es ausschließlich im Rahmen des Indeterminismus sinnvoll, dem Menschen Freiheit zuzuschreiben? 2. Welche Art von Freiheit müsste der Mensch besitzen, damit er für sein Handeln verantwortlich wäre ? 3. Ist der Hinweis auf die Freiheit des menschlichen Willens geeignet, um das Böse und die Übel in der Welt in einer Weise zu erklären, die Gott von der Verantwortung entlastet? 4. Ist es vernünftig, zugleich anzunehmen, der Mensch besitze einen freien Willen und seine Verwandlung ins Gute sei allein das Werk der göttlichen Gnade? Wird die menschliche Willensfreiheit in dem Maße verkleinert, wie die Gnade Gottes vergrößert wird?

      Der freie und der unfreie Wille
    • Das Böse und die Theodizee

      • 352pages
      • 13 heures de lecture

      Was ist das Böse und warum ist es in der Welt? Klärungen zum Fundamentalproblem des Glaubens Was ist das Böse? Warum ist es in der Welt? Kann man trotzdem an Gott glauben? Das sind die fundamentalen Fragen, die diese ambitionierte Untersuchung beschäftigen. In der Auseinandersetzung mit den abendländischen Großtheorien von der Antike bis in die Gegenwart entwirft Friedrich Hermanni eine unter Gegenwartsbedingungen überzeugende Theorie des Bösen und der Theodizee. Friedrich Hermanni Privatdozent Dr. phil., Pfarrer, ist Dozent für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Bethel und für praktische Philosophie an der Fachhochschule Südwestfalen.

      Das Böse und die Theodizee
    • Die letzte Entlastung

      Vollendung und Scheitern des abendländischen Theodizeeprojektes in Schellings Philosophie

      Seit Leibniz bezeichnet Theodizee jenen Prozess, in dem der Schöpfer angesichts der Übel unter Anklage steht und in dem die Vernunft als Ankläger, Verteidiger und Richter auftritt. Diese rationale Theodizee gelangt in Schellings Philosophie zur Vollendung und zugleich zu ihrem Ende. Zur Rechtfertigung Gottes führt Schelling den üblen Zustand der Welt auf einen Freiheitsmissbrauch des Menschen (Sündenfall) und die dadurch selbst zum Übel gewordene Freiheit auf den von Gott unterschiedenen Grund seiner Existenz zurück. Diese zweistufige Entlastung hat früheren Theodizeeversuchen gegenüber drei entscheidende Vorzüge. Sie vermag das Grundproblem jeder Sündenfall-Lehre, das Problem der Verträglichkeit zwischen Gott und menschlicher Freiheit, erstmals überzeugend zu lösen. Sie kommt ohne Verharmlosungen der Übel aus und eröffnet ein systematisches Verständnis für die Gefährdung menschlichen Daseins. Sie überführt die Annahme eines Sündenfalls aus der mythischen in eine theoretische Form und macht sie dadurch argumentativ entscheidbar.

      Die letzte Entlastung
    • Das Leib-Seele-Problem

      Antwortversuche aus medizinisch-naturwissenschaftlicher, philosophischer und theologischer Sicht

      • 274pages
      • 10 heures de lecture

      Das Leib-Seele-Problem ist eine klassische Aufgabe des abendländischen Denkens, die bereits die antike Medizin und Philosophie und von früh an auch die Theologie beschäftigt hat. Dass ihm in der Gegenwart besondere Aufmerksamkeit zuteil wird, hängt einerseits mit den rasanten medizinischen und neurowissenschaftlichen Entwicklungen zusammen und andererseits mit den Konsequenzen, die Lösungsvorschläge für unser Selbstverständnis haben oder zu haben beanspruchen. Um welches Problem es sich handelt, läßt sich durch folgende Fragen umschreiben: Gibt es neben Körpern auch immaterielle Seelen, oder gibt es ausschließlich physische Gegenstände, von denen einige mentale Eigenschaften besitzen? Lassen sich mentale Eigenschaften auf physische zurückführen? Und schließlich: Ist der Tod die Trennung der Seele vom Körper, das definitive Ende des ganzen Menschen oder nur das seiner jetzigen Daseinsgestalt? Der Band gibt auf diese Fragen kundige Antworten.

      Das Leib-Seele-Problem