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Helga Pelizäus

    Autobiografische Updates
    Zur Bedeutung von Technik im Alltag Älterer
    Der ungewisse Lebensabend?
    Berufsbedingte Mobilität und Alltagspraxis
    Das Risiko – Gedanken übers und ins Ungewisse
    Mobilität: Chance oder Risiko?
    • Mobilität: Chance oder Risiko?

      Soziale Netzwerke unter den Bedingungen räumlicher Mobilität — das Beispiel freie JournalistInnen

      • 177pages
      • 7 heures de lecture

      Mobilität - ein zentrales Kennzeichen der Moderne - bedeutet für die Individuen eine zunehmende Konfrontation mit räumlichen, zeitlichen und sozialen Mobilitätserfordernissen, die in das alltägliche Leben mit eingebaut werden müssen und nicht ohne Folgen für ihre sozialen Netzwerke bleiben. Ob und wie es gelingt dennoch zufriedenstellende Sozialbeziehungen aufrecht zu erhalten, ist eine offene Forschungsfrage. Das Buch stellt einerseits ein Konzept vor, das die Wechselbeziehungen zwischen räumlicher Mobilität und informellen Sozialbeziehungen mit ihren Leistungen - mit Hilfe der Simmel'schen Strukturparameter - analytisch erfasst. Andererseits gibt eine empirische, qualitative Untersuchung Einblick in verwirklichte Formen von Netzwerk-Konfigurationen - geknüpft unter Bedingungen großer räumlicher Mobilität - und ermöglicht es, die Strategien bei der Gestaltung der Beziehungsnetze analytisch zu erfassen und vor dem Hintergrund individueller Handlungsorientierungen zu erklären.

      Mobilität: Chance oder Risiko?
    • In dieser Festschrift haben sich Expertinnen und Experten unterschiedlichster Disziplinen zusammengeschlossen, um das Risiko an sich und Risikophänomene wie Terror, Klimawandel, aber auch die zunehmende Spannung zwischen Sicherheit und Freiheit zu beschreiben und zu erklären und die Annahmen der Theorie Reflexiver Modernisierung vor diesem Hintergrund kritisch zu reflektieren. Je nachdem ob Sozial-, Natur- oder Ingenieurwissenschaftler Risiken analysieren, werden diese uneinheitlich verstanden und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse unterscheiden sich. Dennoch ist eines gewiss: Unsicherheiten sind ein Grundtatbestand jeglichen menschlichen Lebens; und es spricht vieles für ihre stete Zunahme in der Zukunft. In diesem Sinne plädiert Wolfgang Bonß – einer der führenden Vordenker der modernen Risikoforschung – für eine neue Unsicherheitskultur, für die Anerkennung der Ungewissheit als „Normalität“.

      Das Risiko – Gedanken übers und ins Ungewisse
    • Die Autoren untersuchen in diesem Sammelband die Alltagsarrangements einer Berufsgruppe, bei der der Umgang mit Mobilität seit jeher gängige Praxis ist. Am Beispiel von Offizieren wird gezeigt, mit welchen Strategien diese das Spannungsfeld zwischen beruflicher Mobilität und der Netzwerkpflege erfolgreich bearbeiten. Die Frage, wie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mobilitätsanforderungen und den Erwartungen privater Bezugspersonen erreicht werden kann, ist ein hoch aktuelles Thema. In den Medien meist problematisiert zeichnet die Soziologie ein ambivalentes Bild der Mobilität: Negativszenarien heben ihre gemeinschaftszerstörenden Tendenzen hervor. Gleichzeitig gilt sie als unentbehrliche Ressource für individuelle Lebensgestaltung, die über soziale Positionen und gesellschaftliche Integration entscheidet.

      Berufsbedingte Mobilität und Alltagspraxis
    • Der ungewisse Lebensabend?

      Alter(n) und Altersbilder aus der Perspektive von (Un-) Sicherheit im historischen und kulturellen Vergleich

      ​Seit jeher hat das Thema Alter(n) für Individuum und Gesellschaft große Bedeutung. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen existieren gesellschaftliche und individuelle Vorstellungen vom Alter und vom Altern. Da diese „Altersbilder“ keine unbedeutenden Begleiterscheinungen des Umgangs mit dem Alter(n) sind, sondern eine Realität schaffen, die diesen mitbegründet, ist ihre Reflexion eine wichtige Aufgabe. Altersbilder entstehen immer auf der Basis spezifischer gesellschaftlicher Bedingungen. In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, inwiefern Unsicherheiten und Uneindeutigkeiten in der Lebensphase Alter bei der Herausbildung von Altersbildern eine Rolle spielen. Es wird vermutet, dass ungewisse Lebensbedingungen im Alter zu negativen, widersprüchlichen und/oder ambivalenten Altersbildern führen und diese wiederum auf die Lebensbedingungen der Älteren zurückwirken. Dass das Thema Alter(n) auch für junge Menschen interessant ist, zeigt diese Veröffentlichung. Sie wurde von zwölf Studierenden des Masterstudienganges für Staats- und Sozialwissenschaften geschrieben. Deren Ziel war es, einem möglichst großen Kreis von Leserinnen und Lesern einen anregenden und aufschlussreichen Einblick in die Entstehungsbedingungen von Altersbildern zu geben und zugleich die Wechselwirkungen zwischen dem gesellschaftlichen Kontext und den Vorstellungen vom Alter(n) herauszuarbeiten.​

      Der ungewisse Lebensabend?
    • Zur Bedeutung von Technik im Alltag Älterer

      Theorie und Empirie aus soziologischer Perspektive

      • 453pages
      • 16 heures de lecture

      Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in das Thema „Alter und Technik“, das aktuell große Beliebtheit genießt. Der erfolgreiche Einsatz von Technik im Alltag älterer Menschen könnte entscheidend zur Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels beitragen. Trotz der offensichtlichen Relevanz mangelt es jedoch an sozialwissenschaftlichen Analysen, die den Technikeinsatz von Älteren sowie dessen sozialstrukturelle, kulturelle, individuelle, soziale und ethische Implikationen untersuchen. Diese Lücke wird mit dem Buch geschlossen. Aus einer soziologischen Perspektive wird der komplexe Charakter des Technikeinsatzes im Alltag älterer Menschen beleuchtet. Das Thema wird sowohl theoretisch als auch empirisch behandelt, und es wird ein soziologisches Rahmenkonzept entworfen, das das Zusammenspiel von Alter und Technik beschreibt und erklärt. Dies ermöglicht einen umfassenden Einblick in die Bedingungen des (nicht) gelingenden Technikeinsatzes. Um über Erklärungsansätze hinauszugehen und neue Perspektiven zu eröffnen, die zu einem erfolgreichen Technikeinsatz beitragen können, werden auf der Grundlage einer umfangreichen, qualitativ orientierten empirischen Untersuchung zahlreiche Handlungsempfehlungen entwickelt.

      Zur Bedeutung von Technik im Alltag Älterer
    • Autobiografische Updates

      Jahresbriefe zur Bewältigung biografischer Unsicherheit

      • 191pages
      • 7 heures de lecture

      Immer mehr Menschen berichten Freunden und Verwandten regelmäßig in Form von Jahres- oder Weihnachtsbriefen (Autobiografischen Updates) über ihre Erlebnisse im vergangenen Jahr. Darin schildern sie berufliche und familiäre Ereignisse, erzählen von Urlaubsreisen und von privaten Sorgen und Nöten. Mit dieser Form der autobiografischen Erzählung entwickeln sie für sich einen gewissen Grad an Sicherheit hinsichtlich ihres Lebenslaufs und damit biografische Sicherheit, so lautet die These dieser Studie. Und das ist heute, in einer Zeit, die durch Individualisierung, die Pluralisierung von Lebensformen und einer Flexibilisierung der Erwerbsstrukturen geprägt ist, wichtiger denn je. Helga Pelizäus-Hoffmeister hat mit Masterstudierenden des Studiengangs Social Science die bislang wissenschaftlich noch nicht untersuchten Jahresbriefe analysiert und gefragt, was diese über die Konstruktion biografischer Identität aussagen. Zahlreiche Briefe wurden theoretisch wie empirisch unter der Perspektive ausgewertet, welche unterschiedlichen Vorstellungen über den eigenen Lebenslauf und über ein „gelungenes Leben“ existieren, wo Grenzen und Risiken eigenverantwortlicher Lebensplanung gesehen werden und wie biografische Unsicherheit bewältigt wird.

      Autobiografische Updates
    • Das lange Leben in der Moderne

      Wechselbeziehungen zwischen Lebensalter und Modernisierung

      • 155pages
      • 6 heures de lecture

      Das Thema Alter(n) ist derzeit in den Medien sehr präsent. Es überwiegen jedoch stereotype, einseitige und verkürzte Vorstellungen zum Alter und zum Prozess des Alterns. Dieses Buch soll einige dieser Schwächen überwinden, indem es das Alter(n) mit Hilfe des theoretischen Instrumentariums der Theorie reflexiver Modernisierung beschreibt. Es zeigt auf, inwiefern die sich seit den letzten zweihundert Jahren stetig verlängernde Lebensspanne eine wichtige Voraussetzung für und eine Folge von Modernisierungsprozessen ist und skizziert, wie sich dadurch sowohl das individuelle Leben als auch die gesellschaftlichen Bedingungen verändert haben und weiterhin verändern

      Das lange Leben in der Moderne
    • Biographische Sicherheit im Wandel?

      Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien

      Der stete Wandel und die zunehmende Individualisierung in modernen Gesellschaften bringen biographische Risiken und Ungewissheiten mit sich. Neue Möglichkeiten gehen mit neuen Gefährdungen einher, daher scheint der eigene Lebenslauf heute vielen Menschen unsicherer denn je. Helga Pelizäus-Hoffmeister präsentiert eine historisch vergleichende Analyse biographischer Bekenntnisse von Künstlern und Künstlerinnen der Jahrhundertwenden 1900 und 2000. Im Mittelpunkt stehen deren Vorstellungen von Lebenssicherheit und ihr Umgang mit biographischer Unsicherheit. Es wird deutlich, dass biographische Unsicherheit heute als umfassender und intensiver empfunden wird: Die Menschen fühlen sich in steigendem Maße genötigt, ihren Lebenslauf aktiv und ohne Rückgriff auf gesellschaftliche „Normalmodelle“ zu gestalten, auch wenn sie mögliche Konsequenzen immer weniger einschätzen können und daher die Gefahr des Scheiterns mehr denn je zu bestehen scheint. Allerdings kann die wahrgenommene Ungewissheit auch dazu führen, dass sich Menschen vom Anspruch längerfristiger Lebensplanung entlastet sehen und daraus größeren Freiraum für ihre individuelle Lebensgestaltung gewinnen.

      Biographische Sicherheit im Wandel?