Reform von Konfirmandenarbeit - wissenschaftlich begleitet
Eine Studie in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
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Eine Studie in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Jugendarbeit als Beziehungsraum gestalten. Was heißt das fÜr die evangelische Kinder- und Jugendarbeit, auch hinsichtlich sich verändernder Bedingungen? Das Buch gibt dazu Impulse und Hinweise fÜr die Praxis.Wolfgang Ilg stellt die Situation kirchlicher Jugendarbeit vor und benennt theologische sowie pädagogische Grundlagen. Ein praktisch-theologisches Update bietet Perspektiven zu aktuellen Themen wie Inklusion, Migrationsgesellschaft oder digitalen Formen der Jugendarbeit. Im anschließenden praxisbezogenen Teil werden klassische Arbeitsformen – Gruppenarbeit, offene Angebote –, aber auch innovative Modelle wie schulbezogene Jugendarbeit oder Fresh X beschrieben und mit konkreten Anregungen verbunden. Auch besondere Themen wie Kinderschutz oder der Neustart der Jugendarbeit vor Ort werden aufgegriffen. Ein Anhang mit Materialempfehlungen rundet das Buch ab.
Einblicke und Perspektiven aus der Statistik 2022 zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Evangelischen Landeskirchen Baden und Württemberg und ihrer Diakonie
Was führt dazu, dass Kinder und Jugendliche sich an den vielfältigen Angeboten der evangelischen Kirche beteiligen? Die Studie „Jugend zählt!“ hatte gezeigt, wie viele junge Menschen erreicht werden. Das Anschlussprojekt „Jugend gefragt!“ nimmt nun Gelingensbedingungen von Kinder- und Jugendarbeit, musikalischen Angeboten, Kindergottesdienst und Konfirmandenarbeit in den Blick. Tiefeninterviews mit Haupt- und Ehrenamtlichen aus 30 baden-württembergischen Kirchengemeinden zeigen förderliche Aspekte für diese Arbeit. Studien zur schulbezogenen Kinder- und Jugendarbeit sowie eine Längsschnittuntersuchung aus der Konfirmandenarbeit bieten weitere Erkenntnisse zur gelingenden Gestaltung evangelischer Jugendangebote. Kommentare renommierter Experten ordnen die Ergebnisse in die jeweiligen Arbeitsfelder ein. Eine innovative Studie der Universität Tübingen sowohl für wissenschaftlich Interessierte als auch für die Praxis der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
In den empirischen Studien wird untersucht, inwieweit sowohl tradierte als auch innovative Formen von Jugendgruppenarbeit für Jugendliche heute noch attraktiv sind und welche Problemfelder sich dabei identifizieren lassen.
Evaluationsergebnisse von Jugendfreizeiten und internationalen Jugendbegegnungen
Ferienfreizeiten und internationale Jugendbegegnungen gehören zu den wichtigsten Angebotsformen der Jugendarbeit. Es mangelt bislang aber an verlässlichen Daten, welche Spuren solche Fahrten bei Jugendlichen hinterlassen. Die vorliegende Auswertung der Fragebögen von über 25.000 Jugendlichen und über 3.000 Mitarbeitern bietet hierzu robuste Erkenntnisse: Wie viele Mitarbeitende verfügen über die Jugendleitercard „Juleica“? Worin liegt begründet, dass der Betreuungsschlüssel als ein zentraler Qualitätsindikator bezeichnet wird? Wie steht es um Aspekte der Diversität bei den Teilnehmergruppen? Welche Veränderungen zeigen sich über die letzten Jahre? Zu diesen und vielen weiteren Fragen bietet das Buch empirisch abgesicherte Daten aus der Perspektive von Mitarbeitenden und Teilnehmenden, begleitet von praxisnahen Interpretationen. Ein Kommentar von Andreas Thimmel (Fachhochschule Köln) ordnet das Evaluations-Verfahren und die Ergebnisse der Datenauswertung in den Diskurs um Wirkungsforschung in der non-formalen Bildung ein.