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Helmut Hirtenlehner

    Freiheitsentzug, Entlassung und Legalbewährung
    Die Bewährungshilfe als Schnittpunkt von Ehrenamt und Beruf
    Die bedingte Entlassung aus der Freiheitsstrafe
    • 2006

      In Österreich gibt es kaum empirische Daten über den Erfolg bedingter Entlassungen, so dass den Ängsten vor vermehrten bedingten Entlassungen nur in unzureichender Weise argumentativ begegnet werden kann. Dieses empirische Defizit war Anlass zur von Helmut Hirtenlehner und Alois Birkl-bauer durchgeführten Studie über den Erfolg bedingter Entlassungen aus einer Freiheitsstrafe bei Sexual- und Raubdelikten. Der empirischen Untersuchung vorangestellt ist ein dogmatischer Beitrag von Reinhard Moos über das Rechtsinstitut der bedingten Entlassung, dessen Wurzeln, Wesen und dessen Reformbedarf. Im Vollzug von Strafen an Sexualstraftätern hat sich in Österreich in den letzten Jahren einiges getan, das sich in Zukunft positiv auf die Rückfälligkeit bei dieser Tätergruppe auswirken könnte. Diese Änderungen beschreibt Reinhard Eher in seinem Beitrag. Abschließend vermittelt Wolfgang Gratz noch Einblicke in die österreichische Vollzugswirklichkeit.

      Freiheitsentzug, Entlassung und Legalbewährung
    • 2002

      Es existieren in Österreich kaum Untersuchungen über die Praxis der bedingten Entlassung aus dem Strafvollzug. Ausgehend von diesem Forschungsdefizit wurden in der diesem Buch zugrunde liegenden empirischen Untersuchung vergleichsweise die Entlassungsverfahren von Sexualdelinquenten, Raubstraftätern und qualifizierten Körperverletzungstätern an einzelnen Gerichten untersucht. Der Beobachtungszeitraum lag dabei zwischen den Jahren 1991 und 2001. Dabei wurden Faktoren, die die gerichtliche Entscheidung über die bedingte Entlassung von Straftätern beeinflussen, herausgearbeitet. Zudem wurden Strafrichterinnen und Strafrichter empirisch befragt, um die auf Sexualkriminalität gerichteten Werthaltungen und Alltagstheorien der Richterschaft sowie informelle Standards bei der bedingten Entlassung zu erforschen.

      Die bedingte Entlassung aus der Freiheitsstrafe
    • 2001

      Die gegenwärtige sozialpolitische Diskussion wird geprägt von Bemühungen zur finanziellen Konsolidierung des Staatshaushaltes. Die ausgerufene Finanzierungskrise wird von einer Wiederentdeckung des sozialen Ehrenamtes begleitet. Ehrenamtliches Engagement erscheint als eine kostengünstigere Alternative, die den Ausbau oder zumindest den Erhalt der bestehenden sozialstaatlichen Versorgung auch bei einer Verknappung der zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen erlaubt. Eine Ausweitung der ehrenamtlichen Tätigkeit im Sozialen Sektor berührt unmittelbar den beruflichen Alltag hauptamtlicher Sozialarbeiter, sei es, daß daraus eine verstärkte Zusammenarbeit mit nicht-beruflichen Helfern oder eine Begrenzung der verschiedensten Ressourcen für professionelle Kräfte resultiert. Die Berührungspunkte und Verbindungslinien zwischen den beiden Formen der Erbringung sozialer Hilfeleistungen legen es nahe, einen Blick auf die wechselseitigen Erfahrungen der beiden Helfergruppen miteinander zu werfen. Am Beispiel der Bewährungshilfe soll gezeigt werden, wie beruflich und ehrenamtlich tätige Personen einander gegenseitig wahrnehmen. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen Fragen der Probandenverteilung und die wechselseitigen Fremdbilder hauptamtlicher und ehrenamtlicher Bewährungshelfer.

      Die Bewährungshilfe als Schnittpunkt von Ehrenamt und Beruf