Fehlerhafte Produkte, die beim Kunden Schäden verursachen, stellen für Unternehmen ein ernsthaftes Risiko dar. Solche Vorfälle gefährden nicht nur die Kundenbeziehungen, sondern können auch zu kostspieligen Haftungsansprüchen führen. Daher ist präventive Schadensverhütung ein zentrales Ziel eines effektiven Qualitätsmanagements. Da der Begriff Qualität rechtlich nicht definiert ist, entstehen rechtliche Konsequenzen, wenn Qualitätsanforderungen nicht erfüllt werden. Unternehmen und Qualitätsverantwortliche müssen die relevanten rechtlichen Grundlagen und Haftungsrisiken kennen, um diese in ihr Qualitätsmanagement zu integrieren. Das Buch bietet eine verständliche und praxisnahe Erklärung der wichtigsten Rechtsbegriffe, gesetzlichen Grundlagen und Haftungsrisiken für Manager, einschließlich Qualitätsbeauftragten und Geschäftsführern. Es orientiert sich an der Supply Chain und behandelt Bereiche wie F&E, Einkauf, Produktion sowie Marketing und Vertrieb. Zudem werden Themen wie die Rechte und Pflichten von Käufern und Verkäufern, Produkthaftungsgesetz, effektives Risikomanagement und persönliche Haftung des Qualitätssicherungsleiters behandelt. Die Autoren, erfahrene Rechtsanwälte, beraten Unternehmen in der Automobil-, Maschinenbau- und Medizinproduktebranche zu rechtlichen Fragen, insbesondere zu Haftungs- und Produktsicherheitsrecht.
Philipp Reusch Livres





KI-VO
Künstliche Intelligenz-Verordnung
Zum Werk Durch die Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für Künstliche Intelligenz (KI-VO bzw. AI Act) sollen Standards in Bezug auf die Entwicklung und den Einsatz von KI gesetzt und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit der EU in diesem Bereich sichergestellt werden. Die Verordnung folgt dabei einem risikobasierten Ansatz, nach dem KI-Anwendungen ihrem potenziellen Risiko nach eingruppiert werden. Der Kommentar stellt die einzelnen Vorschriften kompakt und praxisorientiert dar und gibt einen schnellen, aber dennoch fundierten Überblick über die für Künstliche Intelligenz geltenden Regelungen. Vorteile auf einen Blickkompakte und praxisnahe Kommentierungfundierter Überblick Zielgruppe Für Anwaltskanzleien, Rechtsabteilungen in Unternehmen und Gerichte.
Ob vernetzte Fabriken, intelligente Social Bots oder autonomes Fahren – smarte Produkte sind in aller Munde. Diese Systeme, auch als Computeragenten bezeichnet, agieren zielorientiert in der Interaktion mit Menschen oder Maschinen (M2M-Communication), sind lernfähig und treffen Entscheidungen weitgehend unabhängig vom Nutzer. Das Buch erläutert den rechtlichen Rahmen für Produkte allgemein und autonome Systeme im Speziellen. Es unterscheidet zwischen vertraglicher und außervertraglicher Haftung und beschreibt produktsicherheitsrechtliche Anforderungen. Im Bereich der vertraglichen Haftung wird das Problem des Vertragsschlusses durch autonome Systeme sowie die erforderliche Pflichtverletzung und deren Zurechnung näher beleuchtet. Außervertraglich liegt der Fokus auf autonomem Fahren und der Haftung für Software. Ein praktischer Teil stellt ausgewählte Anwendungen des Internets der Dinge (IoT) vor, wobei die Umsetzung produktrechtlicher Anforderungen unter Einsatz der Zukunftstechnologien Blockchain und Digital Twin im Mittelpunkt steht. Die Möglichkeiten zur Verwirklichung von Autonomie werden ebenfalls erörtert. Das Buch schließt mit einem Fazit und einer Bewertung der rechtlichen Herausforderungen, denen das deutsche Haftungssystem bereits jetzt gegenübersteht.