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Ilas Bartusch

    Die Inschriften des ehemaligen Landkreises Querfurt
    Die Inschriften der Stadt Baden-Baden und des Landkreises Rastatt
    Die Inschriften des Landkreises Freudenstadt
    • Der Landkreis Freudenstadt umfasst politisch und konfessionell heterogene Regionen, die am Ende des Alten Reiches zu verschiedenen Herrschaften gehörten. Diese kulturelle Vielfalt spiegelt sich in etwa 840 ermittelten Inschriftenträgern wider, die in 475 Katalogartikeln ausgewertet werden. Über zwei Drittel der Texte konnten nach dem Original ediert werden. Ein Schwerpunkt liegt auf 130 Grabmälern, die vor allem niederadelige und bürgerliche Laien, oft auch Kinder, sowie in geringerem Maße Geistliche ehren. Besonders hervorzuheben sind die Abtsgrabmäler der Benediktinerabtei Alpirsbach, deren früheste aus dem 12. Jahrhundert stammen. Unter 54 nachweisbaren Glocken sind die ältesten aus dem 13. Jahrhundert. Freudenstadt, eine quadratisch angelegte Planstadt, wurde 1599 auf Anordnung Herzog Friedrichs I. von Württemberg gegründet. Die Kirche, in Form eines Winkelhakens erbaut, beherbergt bedeutende Altertümer, darunter einen Taufstein und ein Lesepult aus dem 11. bzw. 12. Jahrhundert. Die katholische Stiftskirche in Horb am Neckar besitzt wertvolle liturgische Geräte aus dem 15. Jahrhundert. Die Ausstattung zahlreicher Dorfkirchen, wie die Wandmalereien in Eutingen und das spätgotische Sakramentshaus in Oberiflingen, ist ebenfalls bemerkenswert. Unter den Bauinschriften stechen ein Fragment des Memorialbaus Königswart und eine Wappentafel in Rexingen hervor. Zudem sind viele Kleindenkmäler erhalten, die über frühere Besitzverhäl

      Die Inschriften des Landkreises Freudenstadt
    • Der Band präsentiert 541 Katalogartikel zu den Inschriften aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit (bis 1650) in Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt. Dabei werden 343 Texte nach dem Original und 198 nach Abschrift ediert; 112 Inschriften erscheinen erstmals. Der Fokus liegt auf 220 Grabmälern, insbesondere den bedeutendsten, die den Markgrafen von Baden(-Baden) gewidmet sind. Diese nutzten das Zisterzienserinnenkloster Lichtenthal und die Stiftskirche zu Baden-Baden als Familiengrablege. Großzügige Schenkungen ermöglichten den beiden Einrichtungen den Erwerb einer reichhaltigen Ausstattung, die durch zahlreiche Inschriften dokumentiert ist. Hochwertige Altäre, Bildwerke und Steinmetzarbeiten zeugen noch heute von dieser Zeit. Die landesherrliche Selbstrepräsentation zeigt sich auch in den Profanbauten, besonders in den festlich ausgestalteten Räumen des Neuen Schlosses zu Baden-Baden und des Schlosses Neueberstein. Unter den niederadeligen Grabmälern sind viele den Herren von Windeck gewidmet, die die Schirmgerechtigkeit über die Benediktinerabtei Schwarzach ausübten. Von dieser Klosteranlage sind nach der Säkularisation noch 25 Inschriften erhalten. In den bürgerlichen und bäuerlichen Grabmälern spiegeln sich die regionaltypischen Gewerbe, wie der Kur- und Badbetrieb, die Holzflößerei und der Weinanbau. Selten sind die älteren Glockeninschriften, von denen nur 13 überliefert sind.

      Die Inschriften der Stadt Baden-Baden und des Landkreises Rastatt
    • Die Geschichte und Kultur einer Region wird besonders durch ihre Inschriften sichtbar, die vielfältige Informationen bieten. Dieser Band analysiert erstmals umfassend die Inschriften des Landkreises Querfurt bis 1994. Ein chronologisch geordneter, reich bebilderter Katalog stellt 228 Inschriftenträger aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit bis 1650 vor. Neben den Inhalten der Texte, die in einem mehrteiligen Register nach verschiedenen Kriterien aufgeschlüsselt sind, wird auch die formale Ausführung beleuchtet. Dies ermöglicht eine präzisere Datierung und verdeutlicht die Entwicklung epigraphischer Schriftformen. 96 Inschriften, teils an ihrem Standort erhalten, teils nur durch Chroniken oder andere Archivalien überliefert, werden erstmals veröffentlicht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf 57 Glocken, von denen die frühesten aus dem 13. Jahrhundert stammen. 46 Grabmäler bieten wertvolle personengeschichtliche und genealogische Informationen zu den ländlichen Gemeinden, gewähren Einblicke in die Mentalität der Bewohner und erweitern das Wissen über Wappen. Inschriften an sakralen und profanen Gebäuden, Altären, Kanzeln, Taufsteinen sowie auf liturgischen Geräten liefern verlässliche Daten für die Bauforschung und illustrieren die Kunstgeschichte der Region.

      Die Inschriften des ehemaligen Landkreises Querfurt