Zum weitgesponnenen Netz der europäischen Pilgerwege ist mit der Via Baltica (Baltisch-Westfälischer Weg) als Hauptader der norddeutschen Routen ein weiteres Stück dazugekommen. Er entspricht großenteils der historischen Hansestraße, die vom Baltikum über Königsberg, Danzig und Rostock nach Lübeck und weiter über Hamburg nach Westfalen führte. Der deutsche Teil beginnt in Kamminke auf Usedom an der polnischen Grenze. Er misst bis Osnabrück 700 km, fast die Hälfte davon verlaufen durch Mecklenburg-Vorpommern. Der hier beschriebene Weg führt von der Insel Usedom über Bad Sülze, Wismar, Lübeck, Wedel und Grünendeich bis nach Bremen.
Gisela Johannßen Livres



![Deutschland: via Baltica ; von Usedom bis Bremen ; [Jakobsweg]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)
„Als Frau allein auf der Via de la Plata“ schildert eine Aneinanderreihung kleiner unerwarteter Abenteuer, die sich zwangsläufig ergeben, wenn sich eine Frau bar aller Sicherheit in die Fremde aufmacht. Das einzige was der Autorin beim Start der Via de la Plata bekannt war, war ihr Ziel. Ungewissheit auszuhalten und auf sich selbst zurückgeworfen zu werden, sieht die Autorin als eine grosse Chance für persönliches Wachstum. Und dafür war sie „ausgezogen“.
Der bedeutendste und beliebteste Pilgerweg im Norden Deutschlands ist zweifellos die Via Baltica, auch Baltisch-Westfälischer Weg genannt. Er orientiert sich weitgehend an der historischen Hansestraße, die vom Baltikum über Königsberg, Danzig und Rostock nach Lübeck und weiter über Hamburg nach Westfalen führte. Etwa 600 km dieses Weges, beginnend an der polnisch/deutschen Grenze auf der Insel Usedom über die Hansestädte Greifswald, Rostock, Wismar, Lübeck, Hamburg und Bremen finden Sie hier beschrieben.
Als Frau allein durch Afrika
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Zwei Schuljahre in Kapstadt waren zu Ende. „Du kannst unmöglich durch Afrika heimreisen“ warnten die Kollegen, die allesamt auf dem afrikanischen Kontinent aufgewachsen sind und wussten, wovon sie redeten. Aber Gisela Johannßen konnte und wollte nicht auf sie hören. So startete sie im Dezember 1999 mit einem Rucksack auf dem Rücken mit Ziel Hamburg. Sie hatte nicht die leiseste Ahnung, auf was sie sich eingelassen hatte. Ihr Schutzengel leistete Höchstarbeit um sie - zum Teil mit Hilfe Einheimischer - durchzubringen. Sie trotzte selbst der Malaria tropica, die sie für einige Zeit ans Bett gefesselt hatte und nicht nur ihre Reisepläne ins Wanken gebracht sondern ihr auch nach dem Leben getrachtet hatte. Ganz so dramatisch waren die Schikanen der Sudanesischen Bürokraten nicht, aber eine Menge Zeit hat es gekostet, ihnen wieder zu entkommen. Letztendlich kam sie dann - um sehr viele Erfahrungen reicher mit der Haifa-Piräus-Fähre nach Griechenland. Vor dort war es dann nur noch ein Katzensprung nach Hause.