»Die Katze Kleo(patra) zieht aufs Dorf«, »Anna-Lena und Tina machen Ferien auf einem Bauernhof« und »Amelie kommt ins Wunderland«
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Die Geschichte folgt der Katze Kleopatra, die nach einem Umzug in die Stadt ihre Freiheit vermisst und schließlich auf ein Bauernhaus in Mitteldeutschland gelangt, wo ihr neues Leben beginnt. Parallel dazu erleben die Stadtmädchen Anna-Lena und Tina ihren Sommer auf einem ökologischen Bauernhof, wo sie den Umgang mit Tieren und der Natur lernen. Auch Amelie, die ihre Sommerferien bei ihrer Großmutter in Ungarn verbringt, entdeckt die Freuden des Landlebens und der Tierpflege. Diese Erlebnisse zeigen die Unterschiede zwischen Stadt- und Landleben und die Rückkehr zur Natur.
Amikor Magyarország 2020 márciusában bezárta kapuit, én éppen a pannonhalmi kolostor lábánál lévő parasztházamban voltam. Úgy döntöttem, hogy hivatalos tartózkodási engedélyt (lakcímkártya) kérek a magyar falumba, és az ottani házamban várom meg, amíg Magyarország újra megnyitja a határait. Ez három hónapig tartott. Nem unatkoztam, mert a házam nagy kertjében rengeteg lehetőségem van elfoglalni magam, és sok csodát is megtapasztalhatok. Június végéig mindenütt megcsodálhattam a madarakat, a verebektől kezdve, a cinkéken, a fakopáncsokon, a stigliceken át... a meggyvágókig. Egy feketerigó-pár költött a kocsibeállómban, és háromszor négy fiókát nevelt fel. Mesteri teljesítmény! Egy rozsdafarkúnak is lettek utódai. Számos madáretetőbe verebek telepedtek, amelyek szintén nagy területen ugrándoztak a kertben. Még denevéreknek is van egy doboz. Este a fülünk körül suhogtak. Volt cseresznye, sárgabarack, később szilva, alma, dió... szüretelni valóm. Még a cukkini és a paradicsom termesztésében is volt némi sikerem. Ebből a szempontból tekintve a falu tulajdonképpen egy paradicsom. Azokat a zöldségeket vagy gyümölcsöket, amelyeket az ember nem maga szüretel, megkapja a szomszédoktól. Egyes gyümölcsök a falu utcáin a fákról lógnak. Unokáim, Rosalie és Amelie is sokszor élvezhették a gondtalan életet a természetben, nálam a faluban. Elkezdtem írni egy gyerekeknek szóló könyvet, amit „Amelie Csodaországban“ címmel lehetne jellemezni, és azokról a gyönyörűségekről és szabadságról szól, amiket a gyerekek itt a faluban élvezhettek. Mivel vigyázni kellett, nehogy megfertőződjünk, az év egy kicsit magányosan telt. Még Marika barátnőmmel is legtöbbször telefonon beszéltem. Eleinte – amíg nem lett hidegebb – kint a kertben találkoztunk... Szóval ez az év az elmélkedés éve lett. Az élményeimet folyamatosan megírtam levelekben. Végül az unokámmal Amelie-vel folytatott levelezésünket itt foglaltam össze.
Zwischen Couscous und Ramadan, Fülle und Entbehrung, bewegen sich in lockerer Folge die ernst-heiteren Geschichten über Menschen - Studenten und Kollegen -, die der Autorin an der Hochschule, an der sie lehrte, begegnet sind. Im Mittelpunkt stehen ihre ausländischen Studenten. Viele kommen aus dem islamischen Kulturkreis, aus Afghanistan, dem Iran, Irak, aus Kurdistan, Marokko, Palästina, Mauretanien und der Türkei. Nach dem 11. September 2001 hat sich die Situation dieser Studenten stark verändert. Wir begegnen aber auch Studenten aus Afrika und unseren östlichen Nachbarländern: Bulgarien, Polen, Rußland und Ungarn, von denen wir noch viel zu wenig wissen. Die Autorin lernte die Studenten über den fachlichen Bereich hinaus kennen und erfuhr bei fröhlichen Festen und ernsthaften Gesprächen viel über deren persönliches Schicksal und dem ihres Heimatlandes, über ihre Religion, ihre Kultur, ihre Beziehung zu Deutschland, ihre politischen Ansichten, über ihre Ängste, Hoffnungen und Zukunftspläne. Auf unterhaltsame und unspektakuläre Weise gelingt es Barbara Heinecke, ein Beispiel vom Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen zu geben.
Das Buch schlägt einen Bogen vom Beginn des vorigen Jahrhunderts bis zur Neuzeit und liefert dabei ein Porträt von Deutschland, beginnend in Ostdeutschland. Von Dresden - von Elbflorenz und dessen Zerstörung 1945, vom Erzgebirge und Thüringen, wo die Vorfahren der Autorin lebten, wird berichtet. Die Machtergreifung der Sowjets in Ostdeutschland führt zur Gründung der DDR, zum Angleichen an sowjetische Strukturen (zu Verstaatlichungen von Betrieben, zur Kollektivierung der Landwirtschaft, zur zentralen Leitung der Industrie). Die Ostdeutschen wurden 1961 eingemauert, DOPPELTDENKER und DOPPELTSPRECHER wurden geboren. Der PAUKENSCHLAG im Lebenslauf der Autorin ist eine »Westzeitung« (ein »Spiegel«-Heft), gekauft in Ungarn, das die Autorin in die DDR einführen will, wovon der Zoll ihrer Arbeitsstelle Meldung macht. Als Lehrerin und Erzieherin (Oberassistentin im Bereich Mathematik) an einer DDR-Hochschule hat sie damit ihre »Pflichten« verletzt und es wird ein Disziplinarverfahren an der TH Karl-Marx-Stadt gegen sie eingeleitet, in dem sie letztlich einen strengen Verweis erhält. Ihr Verhalten widerspräche dem jederzeit zu demonstrierenden sozialistischen Bewusstsein eines Hochschulmitarbeiters, wird ihr während des Disziplinarverfahrens erklärt. Damit beginnt die Wanderschaft der Autorin - die gegen das Verfahren opponiert und von der nun verlangt wird, ihre Oberassistentenstelle der Hochschule zur Verfügung zu stellen - über zwei Grenzen hinweg. Begleitet wird die Autorin von ihren zwei minderjährigen Kindern, die sich von ihren schulischen Zwängen in der DDR auch befreien wollen. Nach einem 4-jährigen Aufenthalt in Budapest, nachdem sie alle drei die ungarische Staatsbürgerschaft erhalten haben, als freie Ungarn sozusagen, können sie nach Deutschland West weiterreisen, wo die Odyssee über Bayern (keinen deutschen Pässe) nach Schleswig-Holstein führt. Trotz aller Probleme werden sie wieder deutsche Staatsbürger und die Autorin erhält eine Berufung als Professorin für Mathematik an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Der lange Weg von Deutschland nach Deutschland gibt Zeit für Erkenntnisse und Einsichten, vor allem über die Wichtigkeit von Demokratie und Frieden in einem geeinten Europa.
Ich habe nirgendwo so viel Spaß wie auf meinem Dorf, freiwillig oder unfreiwillig. Die Dorfbewohner orientieren sich an den „alten Werten“, bauen Backöfen im Garten wie sie schon die Großeltern hatten, erzeugen Wein und vergrößern ihre Weinkeller wie schon ihre Vorfahren. Im Dorf wird das naturnahe Leben bevorzugt - bewusst oder der Not gehorchend. Die gemeinsamen Feste, die Weinlesen, die Fahrten zu den Weinkellern sind Höhepunkte des Zusammenlebens. Das Leben im Dorf ist ein Weg zurück zu den Ursprüngen, zu Genügsamkeit und Ruhe, zurück zur Gemeinschaft. Es ist ein Versuch, alte Werte wieder zu finden. Das Licht leuchtet hier so wie in der Provence und zieht auch Künstler an. Jeder braucht einen Platz, wohin er sich zurückziehen kann. Der existiert für jeden von uns im Dorf in den pannonischen Weinbergen. Barbara Heinecke studierte Mathematik an der TU Dresden. Aus politischen Gründen flüchtete sie mit ihren Kindern aus der DDR und lebte und arbeitete von 1984 bis 1988 in Budapest. Von 1989 bis 2003 lehrte sie als Professorin für Mathematik an einer Hochschule in Hamburg. Sie lebt in Wien und auf einem Dorf in Ungarn. In der DDR begann Barbara Heinecke zu schreiben. Es entstand unter anderem das Buch „Gestutzte Flügel“, Geschichten aus der DDR, über das sie zu vielen Buchlesungen überall in Deutschland eingeladen wurde.