Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Heike Hawicks

    Xanten im späten Mittelalter
    Die Alte Aula der Universität Heidelberg
    Heidelberg und der Heilige Stuhl von den Reformkonzilien des Mittelalters zur Reformation
    Marsilius von Inghen und die Niederrheinlande
    Universitätsmatrikeln im deutschen Südwesten
    • Universitätsmatrikeln im deutschen Südwesten

      Bestände, Erschließung und digitale Präsentation. Beiträge zur Tagung im Universitätsarchiv Heidelberg am 16. und 17. Mai 2019

      Bereits an den ersten Universitäten Europas wurden die Mitglieder einzelner Kollegien, (Studenten-)Nationen oder Fakultäten in Matrikelbüchern oder -rollen registriert. Aus diesen Verzeichnissen gingen allgemeine Universitätsmatrikeln hervor, die als bedeutendes kulturelles Erbe und als eine der wichtigsten Quellen für die universitätsgeschichtliche Forschung oftmals seit dem 19. Jh. in gedruckter Form ediert wurden. In jüngerer Zeit kommt es verstärkt zu einer weiterführenden Aufarbeitung im Rahmen umfangreicher Digitalisierungsinitiativen, um einen weltweiten Zugang sowie neue und übergreifende Forschungsansätze zu ermöglichen. 00Der Tagungsband deckt am Beispiel der reichen südwestdeutschen Universitätslandschaft von Mainz bis Konstanz ein Forschungsdesiderat ab und eröffnet Perspektiven für eine moderne Aufbereitung von Text- und Bildinformationen dieser vom Spätmittelalter bis in das 20. Jh. überlieferten Quellengattung

      Universitätsmatrikeln im deutschen Südwesten
    • Marsilius von Inghen und die Niederrheinlande

      Zum 625. Todestag des Gründungsrektors der Heidelberger Universität

      Anlasslich des 625. Todestages des Heidelberger Grundungsrektors Marsilius von Inghen werden die Beziehungen dieses grossen Gelehrten zu seiner Heimat in den Niederrheinlanden untersucht. Standen bislang vor allem seine Tatigkeit als Rektor und Gesandter der Universitat Paris sowie seine Funktion als "anheber und regirer" der Heidelberger Universitat im Mittelpunkt der historischen Betrachtungen, wird hier die weitgehend unbekannte Zeit zwischen diesen beiden Lebensstationen und damit seine Motivation fur den Ortswechsel im Kontext kurpfalzisch-niederrheinischer Beziehungsgeflechte in den Blick genommen. Dort, in den Niederrheinlanden, finden sich auch wesentliche weitere Impulsgeber fur die spatmittelalterliche Philosophie, die fur die Verbreitung der Marsilius-Schriften von zentraler Bedeutung waren. Besonderes Gewicht kommt dabei Hugo, dem Verfasser beruhmter Kommentare zu seinen Logik-Schriften, zu. Jener kann nun mit dem Propst des Xantener Viktorstiftes Hugo von Hervorst identifiziert werden, den Marsilius aus seiner Zeit in Paris gut kannte.

      Marsilius von Inghen und die Niederrheinlande
    • Die Aula der Alten Universität ist Festsaal und Herzkammer der Ruperto Carola und veranschaulicht in Allegorien und Metaphern Geschichte und Selbstverständnis der ältesten Universität im heutigen Deutschland. Ursprünglich in barocker Ausgestaltung erbaut, wurde sie zum 500. Bestehen der Universität komplett umgestaltet. Der vom Großherzog von Baden gestiftete prachtvolle Raum präsentiert sich heute als eines der wenigen intakt erhaltenen Ensembles der Karlsruher Holzschnitzschule und wird heute überwiegend für akademische Feiern wie Antrittsvorlesungen neuberufener Professoren oder Absolventenfeiern genutzt. Die Aula ist jedoch auch ein Ort für öffentliche Konzerte und Vorträge, denen das ehrwürdige Ambiente dieses Saals einen besonderen Glanz verleihen soll.

      Die Alte Aula der Universität Heidelberg
    • Xanten im späten Mittelalter

      • 669pages
      • 24 heures de lecture

      Das niederrheinische Xanten geriet im späten Mittelalter in das Spannungsfeld zweier konkurrierender Mächte: der Erzbischöfe von Köln und der Grafen, später Herzöge von Kleve. So erhob der Kölner Erzbischof im Jahre 1228 Xanten zur Stadt. Die Grafen von Kleve wiederum hatten schon vor der Stadterhebung die Vogtei über das bedeutende Kanonikerstift St. Viktor inne, das durch seinen weitgefächerten Grundbesitz und als Sitz des Archidiakons für die überregionale Bedeutung des Ortes entscheidend war. Stift und Stadt lagen somit in beider Interessenssphären, so dass die Situation Xantens teilweise einer Zerreißprobe gleichkam. Neben diesen machtpolitischen Auseinandersetzungen wurde die Geschichte Xantens in diesem Zeitraum durch den Bau des gotischen Domes geprägt, welcher als die größte Kirche zwischen Köln und der Nordsee bezeichnet wurde. Die Grundsteinlegung fand unter Propst Friedrich von Hochstaden, dem Bruder des Kölner Erzbischofs, im Jahre 1263 statt, und man sah sich durchaus zu einem Wettstreit mit dem Kölner Dombauprojekt befähigt. Die Xantener Bevölkerung erlebte im späten Mittelalter Hungersnöte, Pestepidemien und Überschwemmungen und wurde zudem im 14. und 15. Jahrhundert mehrfach durch kriegerische Ereignisse in Mitleidenschaft gezogen.

      Xanten im späten Mittelalter