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Sabine Penth

    Europas Grenzen
    Rom 1312
    Prämonstratenser und Staufer
    Die Reise nach Jerusalem
    • Prämonstratenser und Staufer

      Zur Rolle des Reformordens in der staufischen Reichs- und Territorialpolitik

      Der Prämonstratenserorden wurde von der Forschung bisher fast nur unter dem Blickwinkel traditioneller ordensgeschichtlicher Fragestellungen betrachtet. Weitgehend unbeachtet blieb jedoch, dass die Staufer auf vielfältige Weise versuchten, den Orden in ihre Territorialpolitik einzubinden, ihn für ihre Zwecke sowohl auf Reichsebene als auch im Bereich ihrer Hausmachtpolitik zu instrumentalisieren. Anschließend an eine zusammenfassende Darstellung der Ordensorganisation der Prämonstratenser – die bisher in dieser Form fehlte, für das Verständnis der Außenwirkung des Ordens auf die Zeitgenossen jedoch unerlässlich ist – will die vorliegende Studie zeigen, wie sich die staufische Familie bemühte, durch verschiedenste Fördermaßnahmen Stifte in ihren Einflussbereich zu ziehen und diese mit anderen stauferfreundlichen Kräften zu vernetzen, um so die herrschaftliche Durchdringung des Raumes zu intensivieren. Die Prämonstratenser ihrerseits revanchierten sich für die ihnen gewährte Förderung durch Aktivitäten für Herrscher und Reich, beispielsweise in Form kolonisatorischer oder diplomatischer Tätigkeiten oder in Form einer prostaufischen Parteinahme in Krisensituationen der Dynastie.

      Prämonstratenser und Staufer
    • Rom 1312

      Die Kaiserkrönung Heinrichs VII. und die Folgen. Die Luxemburger als Herrscherdynastie von gesamteuropäischer Bedeutung

      • 489pages
      • 18 heures de lecture

      Mit Heinrich VII. (1308–1313), dessen Weihe am 29. Juni 1312 in Rom das abendländische Kaisertum wiederbegründete, begann der Aufstieg der Luxemburger zu einer Herrscherdynastie, die für rund 130 Jahre die Geschicke Europas kulturell und politisch maßgeblich mitbestimmte. Obwohl man die Luxemburger als spätmittelalterliche Weichensteller Europas betrachten kann, wurde die europäische Dimension ihrer Herrschaft bisher kaum in den Blick genommen. Die Autoren des Bandes haben sich daher zum Ziel gesetzt, den aktuellen Forschungsstand im Hinblick auf die europäische Relevanz der Luxemburger-Herrschaft zu bündeln, neue Forschungsergebnisse vorzustellen und insbesondere Forschungslücken sowie neue Fragestellungen aufzuzeigen.

      Rom 1312
    • Die Frage nach den Grenzen Europas ist angesichts der kontrovers geführten Diskussion um die Osterweiterung der Europäischen Union und mögliche weitere Erweiterungsrunden von hoher tagespolitischer Aktualität. Was aber verstand man in Antike und Mittelalter unter Europa und wo lagen seine Grenzen? Gehört die Türkei zu Europa – und gehört sie in die Europäische Union? Welche Bedeutung haben Grenzen innerhalb der europäischen Staatengemeinschaft? Braucht diese Gemeinschaft auf dem Weg zur gemeinsamen, grenzenlosen Identität womöglich eine Einheitssprache? Diesen und anderen Fragen gehen die Autoren des Sammelbandes aus unterschiedlicher Perspektive nach und beleuchten so einzelne Facetten der aktuellen Debatte um „Europas Grenzen“ neu. Mit Beiträgen von Claus Altmeyer, Christoph Bernhard, Gérard Bodé, Annette Gerstenberg, Klaus M. Girardet, Sabine Mangold, Michael Oberweis, Sabine Penth, Peter Thorau, Alexander Will

      Europas Grenzen