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Henning Wrage

    Alltag
    Die Zeit der Kunst
    • Die Zeit der Kunst

      Literatur, Film und Fernsehen in der DDR der 1960er Jahre. Eine Kulturgeschichte in Beispielen

      • 417pages
      • 15 heures de lecture

      'Die Zeit der Kunst' untersucht die Entwicklung der wichtigsten erzählenden Medien in der DDR zwischen dem Mauerbau 1961 und dem 11. Plenum des Zentralkomitees der SED 1965. Das Jahrfünft bildet eine mediengeschichtliche Schwellenzeit, in der sich die Literatur ebenso wie die audiovisuellen Medien irreversibel verändern: Das Fernsehen verlässt die Phase des Experiments und wird zum Rivalen im kulturellen Feld; die DEFA führt den Film auf ein gesellschaftsreflexives Niveau, das er später in der DDR kaum je wieder erreichen wird; schließlich debütiert eine Schriftstellergeneration, die das literarische Feld in der DDR bis zu ihrem Ende dominieren wird und seine Verkehrsformen revolutioniert. Konkurrenz und Eigendynamik dieser Medien verändern schließlich auch die Spielregeln des Erzählens selbst. Es entstehen Großnarrative, die unterschiedliche Generationen adressieren: So wird das Fernsehen zum Medium der Väter, das Kino zum Medium der Söhne. Den „großen Erzählungen“ der frühen 1960er Jahre spürt dieses Buch nach; es versteht sich als Baustein zu einer umfassenden Kulturgeschichte der DDR, die nicht mehr nur politisch motiviert ist.

      Die Zeit der Kunst
    • Alltag

      • 276pages
      • 10 heures de lecture

      Unter Alltag verstehen wir in der Regel das nicht Besondere, nicht Eigentümliche, das Normale. Das macht es schwierig ihn darzustellen. Wenn das Alltägliche aus Routinen, also dem per se Unbeobachteten besteht, verschwindet es im Moment, da es beobachtet wird, in unserem Fall durch die Fernsehkamera. Wenn Bilder und Erzählungen vom Alltag entstehen, sind sie immer schon ein Stück weit von ihrem Ursprung entkoppelt. Gerade das macht sie geeignet, Auskunft über die gesellschaftlichen, kulturellen und ideologischen Bedingungen ihrer Entstehung zu geben. Den „Alltag“ im Fernsehen wissenschaftlich zu analysieren, bedeutet deshalb, die Kontexte, Inszenierungsleistungen und spezifischen Muster zu entschlüsseln, die seiner Darstellung zugrunde liegen. Die Beiträge in diesem Buch belegen, wie verschiedenartig die Erzählungen des DDR-Fernsehens vom Alltag in Ost und West waren. Sie zeigen die Muster ihrer Produktion und ihrer Rezeption auf und sie belegen die Selektionsprinzipien, die ihnen zugrunde liegen

      Alltag