Zynische und boshafte Liebeslyrik, die Themen wie Abschied, Ablehnung und Enttäuschung behandelt. Sie ist komisch, leicht und manchmal herrlich versaut, bietet Melancholie und bitterböse Romantik.
Stephan Voß Livres




Im Rahmen des Symposions haben rund 200 Expert*innen aus verschiedenen Bereichen der Gewaltprävention eine umfassende Bestandsaufnahme in Deutschland erstellt und zahlreiche Vorschläge zur Weiterentwicklung erarbeitet. Angesichts der unerwarteten Ergebnisse stellte sich die Frage nach dem weiteren Vorgehen. Die Dokumentation der Ergebnisse war selbstverständlich, jedoch waren wir uns schnell einig, dass dies nicht ausreicht. Zu viel Arbeit war investiert, um fundierte Diskussionen über die Weiterentwicklung der Gewaltprävention zu führen. Es wurde klar, dass Raum und Struktur benötigt werden. Daher haben wir eine Folgeveranstaltung zum Berliner Symposion geplant. Ziel war es, die Strategieentwicklung aus den Perspektiven von Wissenschaft, Praxis, Politik und Organisationsberatung zu beleuchten. In drei Arbeitsgruppen – „der große Wurf“, „der Hebel“ und „der Schlüssel“ – wurden erste Überlegungen zur Strategieentwicklung angestellt. Am 2. und 3. November konnten wir diese Ideen mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Hannover umsetzen. Die Dokumentation dieser Veranstaltung steht nun allen Interessierten und Engagierten in der Gewaltprävention zur Verfügung. Sie umfasst die Vorträge von Prof. Dr. Jörg Maywald, Prof. Dr. Klaus Wahl, Thomas Härtel und Joachim Fritz, das Veranstaltungsprogramm sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
25 Jahre Gewaltprävention im vereinten Deutschland - Bestandsaufnahme und Perspektiven
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25 Jahre Gewaltprävention im vereinten Deutschland, die Einberufung der Gewaltkommission der Bundesregierung vor rund 30 Jahren und die Gründung zahlreicher (inter-)nationaler Präventionsorganisationen wie beispielsweise die des Deutschen Präventionstages, des Deutschen Forums Kriminalprävention sowie die Einrichtung von Landespräventionsgremien in vielen Bundesländern und von Präventionsräten auf kommunaler Ebene sind neben der Entwicklung einer überaus vielfältigen und in weiten Teilen auch sehr erfolgreichen Praxis der Gewaltprävention einige der Anlässe gewesen, das Symposion „25 Jahre Gewaltprävention im vereinten Deutschland - Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven“ zu veranstalten. Auch nach der Durchführung des Symposions sind wir davon überzeugt, dass es eine richtige Entscheidung war, mit Expert*innen auf nationaler Ebene in einen Diskussionsprozess über die künftige Gestaltung der Gewaltprävention auf den Ebenen der Kommunen, der Länder und des Bundes - insbesondere mit Blick auf die Kooperation und Vernetzung von Wissenschaft, Praxis, Verwaltung und Politik - einzutreten.
Vor vier Jahren begannen mein Kollege Dr. Kraft und ich an der Bauhaus-Universität Weimar ein Promotionsprojekt zur Anaerobtechnik. Diese Technik hat sich nach Jahren der Fokussierung auf Klärschlammbehandlung auch in der Abfallwirtschaft, Landwirtschaft und der Energiegewinnung etabliert. Bald wurde jedoch klar, dass mehrere Problemfelder, insbesondere die Steuerung der Anlagen und die Prognose der Eignung potenzieller Inhaltsstoffe, dringend bearbeitet werden mussten. Mit der Dissertation von Herrn Voß liegt nun die erste von vier Arbeiten aus diesem Forschungsschwerpunkt vor. Herr Voß untersucht die Eignung von Inhaltsstoffen und die zu erzielende Gasausbeute, was besonders für landwirtschaftliche Biogasanlagen und Mischungen von Bedeutung ist. Er präsentiert systematisch Entgasungsraten und -verläufe für Monochargen und Mischungen. In seiner Arbeit entwickelt er Mengen- und Verlaufskurven und zeigt, wie diese bei Mischungen überlagert werden können, um eine Gesamtprognose zu erstellen. Das von ihm aufgestellte und geprüfte Verfahrensschema bietet Betreibern ein hilfreiches Instrument, um den Anlagenbetrieb zu optimieren und Schwankungen in der Gasausbeute zu glätten. Damit liefert die Arbeit nicht nur neue wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch praktische Werkzeuge für die Anwendung.