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Francesca Iannelli

    1 janvier 1973
    Das Siegel der Moderne
    Vita dell'arte
    Friedrich Theodor Vischer und Italien
    Fine o nuovo inizio dell'arte
    Oltre Antigone
    Hegel und Italien - Italien und Hegel
    • Friedrich Theodor Vischer und Italien

      Die erlebte Ästhetik eines Augenmenschen

      • 307pages
      • 11 heures de lecture

      Die Autorin rekonstruiert die leidenschaftliche Beziehung Friedrich Theodor Vischers (1807–1887) zu Italien im Kontext der Italienreisen seiner Vorgänger, Goethe und Winckelmann, und Nachfolger, Nietzsche und Freud. Die ästhetischen Schriften und die Briefwechsel, besonders mit Strauß und Benelli (zum ersten Mal untersucht und publiziert), geben Aufschluss über den Kunstsinn dieses unersättlichen Augenmenschen. Seine erlebte Ästhetik, die aus einer täglichen Kunstrezeption und zahlreichen Italienreisen erwuchs, war die verborgene Inspirationsquelle für die berühmte Einfühlungstheorie seines Sohnes Robert. Die Überzeugung, dass die Bilder ewige Macht besitzen und dass eine symbolische Kunstrezeption möglich ist, ist sein wichtigstes Erbe in der unruhigen Zeit des iconic turn.

      Friedrich Theodor Vischer und Italien
    • Das Siegel der Moderne

      Hegels Bestimmung des Hässlichen in den Vorlesungen zur Ästhetik und die Rezeption bei den Hegelianern

      • 368pages
      • 13 heures de lecture

      In seinen Berliner Ästhetikvorlesungen erkennt Hegel die Notwendigkeit des Hässlichen in der Kunst an, als eine der vielen Gestaltungsmög-lichkeiten, die die Kunst der modernen aufgeklärten Welt aufnehmen kann und muss, um die gesellschaftlichen Gegensätze ausdrücken und verstehen zu können. Er sieht so im Hässlichen das Sie-gel der unheimlichen modernen Subjektivität, die die Welt nicht mehr mit dem naiven Vertrauen des schönen tragischen Helden sehen kann. Diese moderne Deutung der Disharmonie, die in der 1835–38 von Heinrich Gustav Hotho nach Hegels Tod gedruckten Fassung der hegelschen Ästhetik unauf-findbar ist, ermöglicht die aktuel-le inflationäre und oft nicht durchsichtige Omnipräsenz des Hässlichen in der Kunst besser zu verstehen und überholt den re-aktionären „Klassizismus“ der Ästhetik der Hegelianer, die der traditionellen Verurteilung des Hässlichen der antiken Philoso-phie verhaftet bleiben.

      Das Siegel der Moderne