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Kerstin Andermann

    Gefühle als Atmosphären
    Mythos - Geist - Kultur
    Das soziale Band
    Spielräume der Erfahrung
    • Spielräume der Erfahrung

      Kritik der transzendentalen Konstitution bei Merleau-Ponty, Deleuze und Schmitz

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      Die Frage nach einer nicht re-duktionistischen Bestimmung von Erfahrung und Wahrnehmung steht im Zentrum dieser Untersu-chung. Anhand der Figuren von De-ckung, Drehung und Faltung wird die Radikalisierung der Phä-nomenologie nach Husserl als eine Umstellung von der Konstitu-tionsleistung eines transzendentalen Subjekts auf ein autonomes und zeitlich vermitteltes Differenzgeschehen dargestellt. In seinem unabgeschlossenen Spätwerk hat Merleau-Ponty das Verhältnis von Bewusstsein und Objekt als eine reversible „Ver-flechtung“ ausgewiesen und im „materiellen Apriori“ angesiedelt. Unter den Vorzeichen der Ab-kehr vom transzendentalen Sub-jekt radikalisiert Deleuze diese Theorieinnovation und zeigt die Wiederholung einer „Differenz an sich selbst“ auf der Ebene der Immanenz.

      Spielräume der Erfahrung
    • Das soziale Band

      Geschichte und Gegenwart eines sozialtheoretischen Grundbegriffs

      Vom „sozialen Band“ spricht man in Alltags- und Wissenschaftssprache gerne, wenn es darum geht, eine Krise des Sozialen zu diagnostizieren. Was aber ist das soziale Band? Zwischen wem ist es wie geknüpft? Und wann droht es zu reißen? Das Buch arbeitet erstmals systematisch und interdisziplinär diesen sozialtheoretischen Grundbegriff auf. Mit Beiträgen u. a. von Ulrich Bröckling, Marcel Hénaff, Frank Hillebrandt, Isabell Lorey, Dirk Quadflieg, Juliane Spitta und Gesa Ziemer.

      Das soziale Band
    • Mythos - Geist - Kultur

      Festschrift zum 60. Geburtstag von Christoph Jamme

      In den Begriffen Mythos, Geist und Kultur spiegeln sich die thematische Breite und der innere Zusammenhang des Denkens von Christoph Jamme, dem diese Festschrift gewidmet ist. Die versammelten Beiträge, unter anderem zur mythischen Rationalität und ihrer Transformation in der Moderne, zum deutschen Idealismus, zur Kulturtheorie und zu verschiedenen kulturellen Objektivationen in Literatur und Malerei, zeigen prismatisch die vielfältigen Formen der menschlichen Vernunft sowie die unterschiedlichen Richtungen und Wege ihrer Kritik.

      Mythos - Geist - Kultur
    • Den Mittelpunkt dieses Buchs bildet die mit der These von den Gefühlen als Atmosphären verbundene radikale Infragestellung der vorherrschenden Auffassung von Gefühlen als privaten, inneren Zuständen des Einzelnen. Mit der Überwindung des in der abendländischen Tradition verankerten Innenweltparadigmas werden die reduktionistischen Verkürzungen des subjektiven Erlebens aufgelöst und die Mannigfaltigkeit und Qualität der Phänomene unverkürzt philosophiefähig gemacht. Der Kern dieses Programms ist die Rehabilitierung des eigenleiblichen Spürens und der affektiven Betroffenheit als Grund und Ausgangsbasis aller Selbst- und Welterfahrung. Die Beiträge des Bandes setzen sich in systematischer Weise - affirmativ und kritisch - mit der Definition von Gefühlen als "räumlich ergossenen, leiblich ergreifenden Mächten" auseinander. Sie machen die unserem philosophischen und kulturellen Verständnis zunächst befremdlich anmutende These in ihrer zentralen Bedeutung für die heutige Emotionsforschung erkennbar und bereichern sie um eine streitbare, doch äußerst ertragreiche Perspektive.

      Gefühle als Atmosphären