Simplified Example in MS Excel and Practical Approach in German Savings Banks
Focusing on the measurement of credit risk in the German banking sector, this essay explores various Value at Risk (VaR) approaches and models for quantifying credit risk. It analyzes the tools employed in the industry and provides a detailed explanation of the Monte Carlo method using an Excel example. The article culminates in a critical assessment of the efficiency of these risk measurement techniques in light of the ongoing financial crisis in Germany, highlighting the relevance of these methods in contemporary banking practices.
Corporate evaluation in the German banking sector is increasingly crucial, particularly for small cooperative banks and savings banks facing unexpected challenges like hostile takeovers and a poor cost-income ratio. The rapid changes in the sector have made it essential for banks to adapt to avoid being taken over or to enhance their own value and independence. Quantifying their value is a key aspect of this adaptation. Svend Reuse's Master Dissertation addresses both theoretical and practical issues related to this topic, merging contemporary value-oriented management tools with traditional corporate evaluation methods and insights into the current state of the German banking sector. The findings indicate that only the earnings value method, equity approach, and multiplier method are applicable for banks, while all entity models are deemed inadequate as they fail to account for the value generated from the liability side. The dissertation also explores various bank-specific evaluation models, revealing several open questions that warrant further discussion.
Seit Veröffentlichung der ersten Auflage sind „nur“ zwei Jahre vergangen, doch die Regulierungswut der europäischen und nationalen Aufsicht hat zu höheren Anforderungen an die Risikotragfähigkeit geführt. FinaRisikoV, SREP, BCBS 239 und die Diskussionen um den „Säule 1 Plus“-Ansatz werden in der nächsten Zeit zu tiefgreifenden Änderungen in der Ausrichtung der „Königsdisziplin“ der Banksteuerung führen. Einerseits wachsen regulatorische und ökonomische Risikotragfähigkeit weiter zusammen, andererseits hat es Neuerungen im Bereich der Risikomessung gegeben. Die zweite Auflage des Praktikerhandbuches Risikotragfähigkeit wird folgerichtig deutlich erweitert. Neben der umfangreichen Aktualisierung der bestehenden Ausführungen werden die neuen Themen FinaRisikoV, Reporting, Softwarelösungen zur Risikotragfähigkeit und rollierende Risikotragfähigkeit aufgegriffen. In diesem Kontext präsentieren 30 namhafte Autoren aus allen Institutsgruppen sowie Wirtschaftsprüfer und Bundesbanker Spezialwissen aus ihrer jeweiligen Praxis. Dabei werden folgende Fragen umfassend diskutiert: • Wie sind die Anforderungen der Bankenaufsicht an eine ordnungsgemäße Ermittlung der Risikotragfähigkeit konkret ausgestaltet? • Inwieweit sind die Anforderungen der neuen FinaRisikoV umzusetzen? • Inwiefern ist eine Konsistenz zwischen der Strategie und Risikotragfähigkeit herzustellen? • Wie wirken sich die Wechselwirkungen zwischen Risikotragfähigkeit, Kapitalplanungsprozess und Basel III in der Praxis aus? • Wie können Modellrisiken, Diversifikationen und Konzentrationen adäquat berücksichtigt werden? • Welche aufsichtsrechtlich konformen Steuerungsansätze gibt es in der Risikotragfähigkeit? • Wie werden welche Risiken in den verschiedenen Perspektiven gemessen, limitiert und adäquat eingebunden? • Wie kann ein adäquates Reporting der Risikotragfähigkeit erfolgen? • Wie sind Stresstests im Zusammenhang mit der Risikotragfähigkeit auszugestalten? • Wie sehen gute Softwarelösungen zur Risikotragfähigkeit aus? • Was ist bei Prüfung des Risikotragfähigkeits-Prozesses aus Prüfersicht zu beachten? Diese umfassende Themenkombination, welche die „Knackpunkte“ bei der Ermittlung der Risikotragfähigkeit kombiniert, macht das Fachbuch sowohl für Aufseher, Controller, Revisoren und Treasurer als auch für Vorstände interessant.
Die Fristentransformation ist ein wesentlicher Ertragsbestandteil deutscher Banken, doch die Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass oft zu hohe Risiken eingegangen wurden, was fatale Folgen hatte. Die Bankenaufsicht wird ein verschärftes Rundschreiben veröffentlichen, das den 2007 eingeführten Zinsschock von +130/-190 Basispunkten zugunsten des Baseler Wertes von +/-200 BP aufgibt. Zudem wird erstmals von einer indirekten regulatorischen Eigenkapitalunterlegung gesprochen. Deutsche Banken und Sparkassen stehen somit vor neuen quantitativen und qualitativen Anforderungen, die sie im Rahmen der Basel III-Neuregelungen umsetzen müssen. Die zweite Auflage des Fachbuchs bietet eine neue Struktur und versammelt über 20 namhafte Autoren aus verschiedenen Bankengruppen sowie Experten aus der Praxis. Es werden zentrale Fragestellungen behandelt, darunter die verschärften aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Zinsrisikosteuerung und deren Umsetzung, die strategische Verankerung der Zinsrisikosteuerung im Institut, effektives (Risiko-)Controlling und Reporting, sowie der Umgang mit Schnittstellen zu anderen Bereichen der Gesamtbanksteuerung. Die technische Umsetzung der Zinsrisikosteuerung und die risikoorientierte Prüfung des Zinsänderungsrisikos werden ebenfalls thematisiert. Das Werk richtet sich an (Risiko-)Controller, Revisoren, Vertriebssteuerer, Treasurer und externe Prüfer.
Eine empirische Analyse des deutschen Finanzmarktes mit Fokus auf irrationales Marktverhalten
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Gerade vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise in 2008 sind die klassische Portfoliotheorie und die Wirkungsweise von Korrelationen erneut in die Kritik geraten. Svend Reuse analysiert das Verhalten von Korrelationen in Extremsituationen unter Berücksichtigung des irrationalen Marktverhaltens. Auf der Basis der Ergebnisse einer empirischen Umfrage bei 1.000 deutschen Kreditinstituten zum Verhalten von Korrelationen in der Praxis und dem Umgang mit Asset-Allocation evaluiert der Autor marktdatenbasierte Irrationalitätsindizes. Mit deren Hilfe entwickelt er ein eigenes Modell zur taktischen Outperformance des klassischen Markowitz-Ansatzes. Abschließend stellt er ein modifiziertes Optionspreismodell zur Absicherung von Korrelationsrisiken vor.