On August 6th 1945 the first time in history a nuclear weapon had been used outside a test area and was dropped on a major town. Suddenly a single plane with a single bomb was able to erase a whole city. Within a moment around 80,000 people died in the atomic inferno – by the end of the year, injury and radiation brought the total number of deaths to 140,000. When in 1947 on the occasion of the first Peace Festival near Ground Zero, the mayor of Hiroshima, Shinzo Hamai, raised his voice to commemorate the dead; he invented a tradition of Peace Declarations, delivered each year by the acting mayor. These mayors became horatores pacis: reminding and warning speakers for peace.
Wolf Hannes Kalden Livres






Japan im internationalen Kontext
- 303pages
- 11 heures de lecture
Mythos und Moderne, Faszination und Skepsis – kaum ein Land weckt so unterschiedliche Vorstellungen und Emotionen wie Japan. Bilder von Geisha und Inu Yasha, von besinnlichen Tempeln und pulsierenden Großstädten verschmelzen in der Wahrnehmung des Betrachters zu einem Konglomerat teils widersprüchlicher Eindrücke. Und wer sich mit Japan intensiver auseinandersetzt, dem wird schnell klar: Man kann diesem Land nicht gerecht werden, wenn man es nur aus einem einzelnen Blickwinkel betrachtet. Elf wissenschaftliche Autoren nähern sich in dem vorliegenden ersten Band der „Beiträge kultur- und sozialwissenschaftlicher Japanforschung“ der ‚Deutsch-Japanischen Gesellschaft Wetter‘ dem Thema „Japan“ aus unterschiedlichen Richtungen – und eröffnen so vollkommen neue Perspektiven auf ein Land, das trotz einer Fülle von Publikationen und Dokumentationen bis heute von einem geheimnisvollen Schleier umgeben zu sein scheint.
Der Essay untersucht die Bedeutung Friedrich Nietzsches als eine der zentralen Figuren der Philosophie des 19. Jahrhunderts, die zusammen mit Karl Marx und Søren Kierkegaard den Verfall der bürgerlich-christlichen Welt thematisiert. Hans-Georg Gadamer hebt hervor, dass Nietzsches Gedanken ein bedeutendes europäisches Ereignis darstellen, dessen Tragweite erst in der heutigen Zeit erkannt wird. Der Text beleuchtet Nietzsches Rolle als umstürzlerischen Denker und dessen Einfluss auf die philosophische Landschaft seiner Zeit.
Mehrsprachigkeit und die Frage nach der 'doppelten Identität'
Ein Diskussionsansatz
- 104pages
- 4 heures de lecture
Der Essay untersucht, wie mehrsprachige Sprecher in unterschiedlichen kulturellen Kontexten agieren und ob sie dabei eine spezifische Identität annehmen. Er beleuchtet die Verbindung zwischen Identität, Sprachvermittlung und kultureller Wahrnehmung, gestützt durch neurolinguistische Erkenntnisse und philosophische Ansätze. Ein zentrales Thema ist die Idee einer 'doppelten Identität', die sich aus dem Spracherwerb ergibt. Abschließend werden Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Studie zu mehrsprachigen Sprechern des Japanischen und Deutschen präsentiert, die die theoretischen Überlegungen untermauern.
Der Schlosspark von Rauischholzhausen
Ein englischer Landschaftsgarten in Mittelhessen
Der Essay untersucht die historische Bedeutung der Diplomatenfamilie von Stumm für das Dorf Rauischholzhausen, das einst unter der Rau'schen Grundherrschaft stand. Im Fokus steht der Bau eines Schlosses im Historismus-Stil sowie die angrenzende Parkanlage, die die Eigeninszenierung der Familie als grundherrschaftliche Elite verdeutlicht. Der Text entstand aus einem Vortrag zur mentalitätsgeschichtlichen Betrachtung von Gärten und Parks und beleuchtet den Wandel des Dorfes in der Zeit der Grundherrschaft. Der Autor ist Dozent am Ostasienzentrum der TU Dresden.
Heut ist die liebe Fasenacht, da hab ich mir nen Spieß gemacht
Ein fasenachtlicher Heischebrauch im oberhessischen Wetter
Die Tradition des "Spießgehens" an Faschingsdienstag in Wetter wird in diesem Büchlein lebendig gemacht. Kinder ziehen mit Holzspießen durch die Stadt und bitten um Süßigkeiten, während sie Sprüche und Gedichte vortragen. Der Autor beleuchtet, wie Bräuche sich im Laufe der Generationen wandeln und von den Erinnerungen der Einzelnen geprägt sind. Das Werk möchte den Zauber und die Vielfalt dieser Tradition festhalten und zeigt, dass auch die heutigen Kinder ihren eigenen Ausdruck in den Brauch einfließen lassen.
Gedächtnisort Hiroshima
Ein Rundgang
Seit seiner Eröffnung 1955 ist das Friedensmuseum in Hiroshima (Peace Memorial Museum) nicht nur ein Ort der Dokumentation des ersten Einsatzes einer Atomwafre gegen Menschen, sondern auch ein Ort des Gedenkens der Toten. Der vorliegende Band möchte einen kleinen Einblick in die Geschichte aber auch die Arbeit des Museums, eingebetet in die Umgebung des Gedächtnisortes Hiroshima, geben.
Vorträge gehalten für die Deutsch-Japanische Gesellschaft Wetter
Printausgabe der Onlinepublikationen
Printausgabe der bei Veranstaltungen der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Wetter gehaltenen Vorträge. Aus dem Inhalt: Japan Automobile Federation - Pannenhilfe am Ende der Welt Mythos, Ritus, Ritual Bemerkungen zur Genese neuheidnischer Kulte - Wiedergeburt der alten Götter? Vom Hölzerlips und den Lumpensammlern - Hessisches Räuberleben im Übergang 18./19. Jahrhundert Ein kurzer Beitrag der Marburger Pathologie zu modernen Wandersagen Wie wählt Russland? Russlands Staatsoberhäupter im Spiegel
Kishi Keijiro (1867-1927), der „Vater der Wasserkraftwerke“ in Japan stellte eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte der japanischen Elektroindustrie dar. Als Ingenieur der Firma Shibaura, einer der Vorläuferunternehmen des heutigen Toshiba, entwickelte er erstmals in Japan einen Wechselstrommotor, der leicht mit denen internationaler Konkurrenten wie Siemens mithalten konnte, implementierte moderne Isolatoren, um Strom über größere Entfernungen zum Einsatzort leiten zu können und trieb den Bau von Wasserkraftwerken in dem Gefällereichen Inselland voran. Mit Hilfe von Ingenieuren wie Kishi, war es dem japanischen Kaiserreich möglich, sich innerhalb weniger Jahrzehnte von einem Agrastaat zu einer modernen Industrienation zu wandeln.
Seit seiner Eröffnung 1955 ist das Friedensmuseum in Hiroshima (Peace Memorial Museum) nicht nur ein Ort der Dokumentation des ersten Einsatzes einer Atomwafre gegen Menschen, sondern auch ein Ort des Gedenkens der Toten. Der vorliegende Band möchte einen kleinen Einblick in die Geschichte aber auch die Arbeit des Museums, eingebetet in die Umgebung des Gedächtnisortes Hiroshima, geben.