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Hans Hintz

    Liebe, Leid und Größenwahn
    Kollege Petry
    • Der Autor Hans Hintz erzählt die Geschichte eines Außenseiters, der sich gegen die Zumutungen herrschender Anpassungszwänge seine Identität bewahrt und sich einen merkwürdigen Freiraum schafft. Dass Frank Petry ein schrulliger Eigenbrötler, ein komischer Kauz oder auch ein seltsamer Heiliger war – was ihn den einen verdächtig, den anderen liebenswert machte –, war allen klar, die ihn kannten. Was er sich aber gegen Ende seiner Dienstzeit leistete, hätte ihm, wenn es denn bekannt geworden wäre, wohl auch bei den ihm freundlich Gesinnten viele Sympathien und darüber hinaus vielleicht auch seine Pensionsansprüche gekostet

      Kollege Petry
    • Liebe, Leid und Größenwahn

      • 650pages
      • 23 heures de lecture

      Richard Wagner, Karl May und Friedrich Nietzsche sind außergewöhnliche Persönlichkeiten, deren Zusammenhänge ein vertieftes Interesse verdienen. Sie werden als Protagonisten „meisnischer Geistigkeit“ (Nadler), „Dreigestirn des 19. Jahrhunderts“ (Scheier) oder „Führermentoren“ (K. Mann) betrachtet, und es ist nicht neu, ein inneres Band zwischen ihnen zu postulieren. Diese Betrachtungsweise wurde jedoch bisher nicht konsequent verfolgt. Eine typologische Analyse, die den lebensgeschichtlichen Kontakt nicht voraussetzt, kann neue Erkenntnisse liefern und zeigt Karl May als gleichwertiges Mitglied des Triumvirats. Ein zentraler Fokus liegt auf den lebensgeschichtlichen Voraussetzungen und Sozialisationsbedingungen, die die Existenzentwürfe der drei Männer prägten. Sartres Idee, dass das Kind sich zu dem entwickelt, was man aus ihm macht, wird hier relevant. Ein Blick in die „Kinderstube“ der drei offenbart überraschend ähnliche Strukturen in familiären Verhältnissen, seelischen Reaktionsweisen und Bildungserfahrungen, die ihre intellektuell-künstlerische Produktivität beeinflussten. Diese Analyse erhellt Aspekte, die bisher nur rhapsodisch im Kontext von Wagner, May und Nietzsche behandelt wurden. Hans Hintz, geboren 1948, hat Pädagogik, Germanistik und Philosophie studiert und unterrichtet seit 1978 an einem Düsseldorfer Gymnasium.

      Liebe, Leid und Größenwahn