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Thomas Khurana

    Das Leben der Freiheit
    Sinn und Gedächtnis
    Negativität
    Die Dispersion des Unbewußten
    Paradoxien der Autonomie
    The freedom of life
    • For post-Kantian philosophy, life is a transitory concept that relates the realm of nature to the realm of freedom. The living seems to have the double character of being both already and not yet free. The contributions in this volume take their departure from Hegel in order to investigate the extent to which we need figures and concepts of the living to understand the genesis and structure of theoretical and practical self-determination. In these analyses, Hegel s philosophy reveals itself as a thinking not restricted to a mere opposition between the determinations of life and the freedom of spirit, but rather conceives of a freedom that realizes itself in and through life: a freedom of life.

      The freedom of life
    • Paradoxien der Autonomie

      Freiheit und Gesetz I

      5,0(2)Évaluer

      Die Reihe „Freiheit und Gesetz“ ist einer Idee gewidmet, die die moderne praktische Philosophie begründet – der Idee, dass die Freiheit des Subjekts und die Verbindlichkeit von Normen („das Gesetz“) nicht im Gegensatz zueinander stehen, sondern durch einander zu erläutern sind: Ein Gesetz ist nur dann verbindlich, sofern wir es uns selbst gegeben haben, so dass sich in dessen Wirksamkeit zugleich unsere Freiheit verwirklicht. Eben darin besteht die moderne Idee der Autonomie. Die Reihe dient der kritischen Untersuchung dieser Idee. Sie fragt nach den Spannungen, die in ihr aufbrechen, den Voraussetzungen, auf denen sie aufruht, und den Folgen, die ihre – politische, rechtliche, soziale – Verwirklichung hat. Der erste Band der Serie beschäftigt sich mit dem Verdacht, dass die Idee der Autonomie von dem Paradox bedroht ist, in Willkür oder Heteronomie, in grundlose Setzung oder unfreie Selbstunterwerfung umzuschlagen. Dieses Paradox, so der Verdacht, besteht darin, dass sich hinter der Verknüpfung von Freiheit und Gesetz Zwang oder Gesetzlosigkeit auftut. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren kontrovers, ob diese Diagnose zutrifft; ob die Idee der Autonomie sich in ein Paradox verstrickt; wie das Paradox der Autonomie, wenn es aufbricht, zu verstehen ist; und wie sich das Paradox vermeiden oder so entfalten lässt, dass es lebbar wird

      Paradoxien der Autonomie
    • Der Autor verbindet eine innovative Neubeschreibung zentraler Konzepte der Psychoanalyse mit den Theorien bedeutender Theoretiker des Sozialen. In drei originellen Studien zu Freud, Lacan und Luhmann wird die These vorgestellt, dass sich der Begriff des Unbewussten nur dann in seiner erschließenden Kraft entfalten kann, wenn das Unbewusste nicht mehr substantialistisch verstanden wird. Die Art und Weise, wie die Autoren Lacan und Luhmann diskutiert werden, sowie die Kritik des Substantialismus machen deutlich, dass der Autor in den Diskussionszusammenhang von Postmoderne, Poststrukturalismus und critical theory zu stellen ist. Das Konzept des Unbewussten, das der Autor entwickelt, macht das Buch für die Leserinnen und Leser attraktiv, die an der theoretischen Weiterentwicklung der Psychoanalyse interessiertet sind.

      Die Dispersion des Unbewußten
    • Gegen die verbreitete Vorstellung, dass Negativität im Interesse von mehr Selbstverwirklichung, Produktivität und Positivität überwunden oder begrenzt werden muss, eröffnet dieser Band eine andere Perspektive. Er geht den verschiedenen Formen des Negativen in Kunst, Recht und Politik nach, um zu zeigen, dass es nicht allein eine Negativität gibt, die dem Gelingen im Weg steht oder zu dessen sicher beherrschtem Mittel wird. Die Beiträge des Bandes erweisen Negativität vielmehr als eine Kraft der Befreiung, die ein Gelingen anderer Art ermöglicht.

      Negativität
    • Sinn und Gedächtnis

      Die Zeitlichkeit des Sinns und die Figuren ihrer Reflexion

      Sinn ist gedächtnishaft, und Gedächtnis ist nur von der zeitlichen Tiefenstruktur des Sinns aus zu verstehen – das ist die doppelte These dieses Buches. Im ersten Teil beschreibt Thomas Khurana – unter Stichworten wie Ereignis, Wiederholung und Anachronie – die grundlegende Zeitlichkeit sinnhafter Vollzüge. In einem zweiten Teil charakterisiert er Formen des expliziten Gedächtnisses – wie Datum, Bild, Phantom – als Reflexionsfiguren dieser Zeitlichkeit. An dem komplexen und prekären Bezug auf das Vergangensein des Vergangenen werden Aporien aufgewiesen, die nicht nur die Struktur des Gedächtnisses ausmachen, sondern die innere Unruhe und Offenheit des Sinns selbst begründen. Im Anschluss an Luhmann, Derrida und Wittgenstein macht Khurana so den grundlegenden Charakter von Gedächtnis deutlich, der jene Zeitlichkeit fundiert, die in der jüngeren Sprachphilosophie so auffällig ignoriert wird und die doch konstitutiv ist für die Form sinnhafter Praktiken.

      Sinn und Gedächtnis
    • Das Leben der Freiheit

      Form und Wirklichkeit der Autonomie

      2,0(1)Évaluer

      Es ist eine geläufige Idee, dass freie Selbstbestimmung bedeutet, sich gerade nicht von seiner lebendigen Natur bestimmen zu lassen. Wie Thomas Khurana in seiner grundlegenden Studie im Anschluss an Kant und Hegel zeigt, können wir es bei einer solchen Entgegensetzung von Freiheit und Leben jedoch nicht belassen. Nur im Rückgang auf den Begriff des Lebens erschließt sich die Form und Wirklichkeit der menschlichen Freiheit. Dies bedeutet jedoch gerade nicht, praktische Freiheit auf natürliche zu reduzieren. Vielmehr gewinnen wir so ein tieferes Verständnis der inneren Spannungen und Herausforderungen der modernen Freiheit, eine kritische Theorie unserer zweiten Natur.

      Das Leben der Freiheit