Zum Werk Anwaltschaft, Rechtsabteilungen in Unternehmen sowie Gerichte sind zunehmend mit der rechtlichen Beurteilung von Sachverhalten im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken befasst. Dabei geht es nicht nur um Influencer-Marketing, sondern um eine Vielzahl weiterer Rechtsfragen rund um den Betrieb von sozialen Netzwerken und die Handlungen der Nutzerinnen und Nutzer, wie etwa das Erstellen, Liken und Kommentieren von Posts. Bei dem Social-Media-Recht handelt es sich um eine Querschnittmaterie, die vor allem Fragen des Urheber-, Persönlichkeits-, Telemedien-, Datenschutz- und Lauterkeitsrechts betrifft. Dargestellt wird in diesem Zusammenhang auch die Haftung von Nutzerinnen und Nutzern sowie der Plattformen. Praktische Relevanz hat zudem die Regulierung der Plattformen, etwa durch den Digital Services Act (DSA), den Digital Markets Act (DMA), die Verordnung zur Förderung von Fairness und Transparenz für gewerbliche Nutzer von Online-Vermittlungsdiensten (P2B-VO) und den Medienstaatsvertrag (MStV). Das Rechtshandbuch stellt die rechtlichen Themen für die Praxis systematisch und umfassend dar und bietet auch Lösungsansätze für bisher noch nicht höchstrichterlich entschiedene Fragestellungen. Vorteile auf einen BlickQuerschnittsmaterie systematisch dargestelltpraxisorientierte ErläuterungenLösungsansätze für bisher nicht gerichtlich entschiedene Fragen Zielgruppe Für Anwaltschaft, Rechtsabteilungen in Unternehmen und Gerichte.
Martin Gerecke Livres


Der Autor untersucht den Rechtsgüterschutz im Einzelhandel an der Schnittstelle von Rechts- und Betriebswissenschaft. Er analysiert die Entwicklungen der Verkehrs- und Schutzpflicht im Kontext des strukturellen Wandels des Einzelhandels. Dieser tiefgreifende Prozess umfasst die Umgestaltung des Betriebsformen- und Standortgefüges, die das mittelständische Einzelhandelsgeschäft belastet, das kontinuierliche Flächenwachstum großer Betriebe sowie die Anpassung der Warenpräsentation an veränderte Verbrauchergewohnheiten. Der Verfasser beleuchtet diese Aspekte unter Berücksichtigung relevanter Rechtsprechung, um die schrittweise Verschärfung der Sorgfaltspflicht des Einzelhändlers aufzuzeigen. Zudem bietet die Arbeit eine umfassende Erfassung aller Erhaltungspflichten des Einzelhändlers, einschließlich der Produkthaftung, und analysiert die dazugehörigen Entscheidungen. Ein zentraler Teil der Untersuchung stellt einen neuen rechtsdogmatischen Ansatz zur Haftung des Einzelhandels gegenüber Unbeteiligten und zweckwidrigen Besuchern dar. Martin Gerecke bringt frischen Wind in die stagnierende Diskussion über vorvertragliche Pflichten. Durch die Verknüpfung betriebswirtschaftlicher Aspekte mit juristischer Dogmatik hat die Arbeit eine hohe Praxisrelevanz.