Why did the novel become so popular in the past three centuries, and how did the American novel contribute to this trend? As a key provider of the narrative frames and formulas needed by modern individuals to give meaning and mooring to their lives. Drawing on phenomenological hermeneutics, human geography and social psychology, Laura Bieger contends that belonging is not a given; it is continuously produced by narrative. Against the current emphasis on metaphors of movement and destabilization, she explores the salience and significance of home. Challenging views of narrative as a mechanism of ideology, she approaches narrative as a practical component of dwelling in the world - and the novel a primary place-making agent.
Laura Bieger Livres





Revisiting the sixties
- 343pages
- 13 heures de lecture
Kubakrise und Vietnamkrieg, Bürgerrechtsbewegung und „Great Society“, Woodstock und Mondlandung - die „Sixties“ zählen in der Geschichte der USA zu den ereignisreichsten Jahrzehnten überhaupt. Wie aber kam es zu den politischen, sozialen und kulturellen Umwälzungen dieser Dekade und welche Konflikte sind noch heute virulent? Drücken sie dem „American Way of Life“ des 21. Jahrhunderts immer noch ihren Stempel auf? Die Autorinnen und Autoren spüren diesen Fragen nach - genau 50 Jahre, nachdem John F. Kennedy 1963 den Schüssen von Dallas zum Opfer fiel.
Black, white & in-between
- 214pages
- 8 heures de lecture
Dieses Buch ist ein Zeugnis dafür, dass gute Ideen ihren Weg in die Welt finden, auch wenn sie zunächst ungewöhnlich oder unpraktisch erscheinen. Hervorgegangen ist es aus dem Hauptseminar Conceptions of „Blackness“ and „Whiteness“ in Contemporary American Film and Literature, das ich im Wintersemester 2006/07 am John F. Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin unterrichtet habe. Obwohl der Kurs hoffnungslos überlaufen war, zeichnete er sich durch ein großes Engagement der Studierenden und ein bemerkenswert hohes Diskussionsniveau aus. Die Vorstellung, dass sich dieser rege Gedankenaustausch im Moment des Verfassens der Hausarbeiten auf meine Person verengen würde, erschien mir eklatant falsch. Also schrieb ich eine Rundmail, in der ich den Vorschlag machte, die Arbeiten in Form einer selbstgebastelten Kursanthologie zu „veröffentlichen,“ so dass sich das Schreiben nicht allein an mich (und den Zweck der Benotung) richten würde, sondern auch an den vertrauten Gesprächskreis des Seminars und vielleicht sogar ein Stück darüber hinaus an interessierte Kommilitonen, Lehrende, Freunde, Bekannte. Ich hatte keine Ahnung, dass aus diesem Vorschlag eine Buchveröffentlichung werden würde.
Wer kennt es nicht? Man steht vor dem übervollen Kleiderschrank und hat trotzdem das Gefühl, nichts anzuziehen zu haben. Laura Bieger, Annika Reich und Susanne Rohr nehmen dieses Problem nicht bloß ernst, sondern zeigen uns seine kulturwissenschaftliche Dringlichkeit. Entgegen ihres schlechten Rufs führt uns die Mode nicht an die Oberfläche unserer Kultur, sondern an ihre Grundfesten: zur gemeinsamen Schmiede unserer Begehren, zur rückhaltlosen Verschränkung von Massenkonsum, Identitäts- und Körperproduktion, zum modernen Diktat des Immerneuen und seinen Herausforderungen an unser Selbsterleben, zur Einverleibung des Politischen in das Ästhetische. Mit Beiträgen von Laura Bieger, Annika Reich, Susanne Rohr, Annette Geiger, Ulrich Lehmann, Kaja Silverman, Barbara Vinken und Hanne Loreck.
Die Ästhetik der Immersion ist eine Ästhetik des Eintauchens, des kalkulierten Auflösens von Distanz. Die Räume, in die diese Studie sich begibt, machen Grenzverwischungen zwischen Bild und Welt zum Gegenstand unmittelbaren körperlichen Erlebens. Sie sind ein so bedeutsamer Teil zeitgenössischer Lebenswelt, weil in ihnen kollektive Realitätsphantasien an einem ›wirklichen, wirksamen Ort‹ (Foucault) erfahrbar werden. Ein solcher Ort ist das ›neue‹ Las Vegas. In seiner jüngsten Metamorphose von der Neon- zur Themenarchitektur hat er seinen Avantgardestatus nicht verloren, sondern sich in der materiellen Rückübersetzung digitaler Bild-Räumlichkeit einmal mehr zum Vorreiter kultureller Entwicklungen aufgeschwungen.