Ausgebildet – ausgebootet – abgespeist Die Frauen der Geburtsjahrgänge 1955 bis 1970 – die Babyboomer – starteten als erste Frauengeneration Deutschlands mit einer guten Ausbildung und viel Elan in ein Leben, das ihnen gleiche Chancen und Rechte wie den Männern versprach. Heute, gut dreißig Jahre später, fällt die Bilanz längst nicht für alle positiv aus. Die Karrieren vieler dieser Frauen endeten abrupt, wenn sie Kinder bekamen. Anschließend war ihnen der erneute Zugang zum Arbeitsmarkt deutlich erschwert - und nach einer Scheidung trugen sie die finanzielle Verantwortung für sich und die halbwüchsigen Kinder. Heute sehen hunderttausende dieser Frauen der Altersarmut entgegen. Christina Bylow und Kristina Vaillant schreiben über die Diskriminierung der Babyboomer-Frauen in einer auf Sexiness gepolten Gesellschaft, über Rentenungerechtigkeit, die Entfremdung zwischen Männern und Frauen - und darüber, was diese Frauengeneration dennoch geleistet hat.
Christina Bylow Livres



Leben in der Einelternfamilie - eine provokante Gesellschaftsanalyse - Ein kämpferisches Buch, das pointiert ein wichtiges Thema auslotet - Selbstbewusst und engagiert gegen gängige Vorurteile - Ein wichtiges Buch für alle Gremien in Politik und Gesellschaft, die sich mit der Zukunft von Familien befassen Christina Bylow geht es in ihrem Buch um die Anerkennung einer Lebensform, die in den letzten 10 Jahren explosiv zugenommen hat. Ehe und Familie stehen unter besonderem Schutz des Staates - Alleinerziehende dagegen nicht. Die Autorin beleuchtet alle Facetten dieser Lebensform, die weder wirklich wahrgenommen noch als gleichwertig anerkannt wird. Sie 'unternimmt eine Reise in ein Land, das viele verurteilen, ohne es je betreten zu haben'. Das an Zukunftsperspektiven, Ideen und Lösungswegen reiche Buch versteht sich als engagierter Anstoß zu einer Debatte, die noch immer mit Ideologie überfrachtet ist. Lebendig wird es durch Interviews sowohl mit politisch verantwortlichen Persönlichkeiten als auch mit Alleinerziehenden.
Dieses Buch porträtiert prominente Frauen, die sowohl im Beruf erfolgreich sind oder waren, als auch innerhalb der Familie als Mutter und Großmutter eine wichtige Rolle spielen. Es zeigt, wie sich das alte Bild der „Oma“ verändert hat und macht Frauen aller Generationen Mut zu engagierten und individuellen Lebensentwürfen. Frisch onduliert, nach Apfelkuchen duftend und ausgestattet mit aller Zeit der Welt - gibt es sie noch irgendwo, die Oma unserer Kindheit? Die Journalistin Christina Bylow stellt in 17 Porträts prominente Frauen vor, deren Berufsleben in besonderer Weise erfolgreich war und ist und die gleichzeitig zunächst als Mutter und heute auch als Großmutter eine wichtige Funktion innerhalb ihrer Familie erfüllen. Die Texte gehen dem scheinbaren Widerspruch zwischen beruflicher Karriere und emotionalem Engagement, den diese Frauen leben, auf den Grund. Enver Hirschs Fotografien eröffnen einen intimen Blick auf jede einzelne, ohne ihr zu nahe zu treten. Generation Großmutter präsentiert starke Persönlichkeiten und macht deutlich, wie vielfältig weibliche Lebensentwürfe und Rollenbilder heute sein können.