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Hans Reinhard Seeliger

    Evangelisch oder Katholisch
    Spätantike Bischofssitze Ägyptens
    Kirchengeschichte - Geschichtstheologie - Geschichtswissenschaft
    Kriminalisierung des Christentums?
    Legendae martyrum urbis Romae - Märtyrerlegenden der Stadt Rom Band 1
    • Obwohl Rom in der christlichen Erinnerung als Hotspot der Christenverfolgung verankert ist, gab es in der Stadt selbst zunachst keine dementsprechenden literarischen Traditionen. Erst ab dem spaten 4. Jahrhundert entstanden eine Reihe von Martyrerlegenden, die als Zeugnisse fur die sich allmahlich in Rom auspragende Vorstellung von der heroischen Fruhgeschichte des dortigen Christentums gelten konnen, das nach diesen Legenden sehr fruh bis in die senatorischen Kreise vorgedrungen ist. Die Texte lassen einen tiefen Einblick in die Frommigkeit, Mentalitat und theologische Bildung der spaten Autoren und ihrer Adressaten zu, besonders der romischen Asket(inn)enkreise und des wohlhabenden senatorischen Adels der Spatantike. Sie reflektieren zum Beispiel das in diesen Kreisen virulente Verhaltnis zum Reichtum und zu den weiter bestehenden nichtchristlichen Religionspraktiken, die Frage der Vorsehung und immer wieder die Rolle und Bedeutung sexueller Enthaltsamkeit aus religiosen Grunden. Da eine ganze Reihe der Legenden, zum Beispiel zu Agnes, Caecilia, Laurentius oder Sebastian, eine reiche Wirkungsgeschichte, insbesondere im kunstgeschichtlichen Bereich, erfahren haben, sind sie nicht nur fur Historiker von Interesse, sondern auch fur weitere kulturwissenschaftliche Disziplinen.

      Legendae martyrum urbis Romae - Märtyrerlegenden der Stadt Rom Band 1
    • Mehr als einhundert Bischofssitze sind in Agypten gegen Ende der Spatantike historisch bezeugt, doch welche Bauformen wahlte man fur die bischoflichen Kirchen und welchen Ort nehmen sie innerhalb der Stadttopographie ein, mit welchem Aufwand wurden die Episkopien gestaltet, lassen sich karitative Einrichtungen der Bischofe baulich nachweisen? Im Rahmen der neu begrundeten Reihe Archaologie der antiken Bischofssitze werden in Band 1 diejenigen zwolf Statten Agyptens vorgestellt, an denen sich materielle Zeugnisse der bischoflichen Prasenz nachweisen lassen oder hypothetisch mit ihr verbunden wurden. Die Belege erstrecken sich vom Patriarchensitz Alexandreia bis zur Nilinsel Philai in der Thebais II. Einleitende Beitrage analysieren die spatantiken agyptischen Bischofslisten und die archaologischen Befunde; dem ausfuhrlichen Katalog sind Plane und Abbildungen beigegeben.

      Spätantike Bischofssitze Ägyptens