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Hannes Weinelt

    Der Groschen fällt
    Schamanismus
    Mythische Weltdeutungen mittel- und südamerikanischer Kulturen
    • Mythische Weltdeutungen mittel- und südamerikanischer Kulturen

      Interpretiert nach den anthropologischen Strukturen des Imaginariums von Gilbert Durand

      Erstmals wird das Hauptwerk des französischen Anthropologen Gilbert Durand im deutschsprachigen Raum umfassend präsentiert. Durand entwickelte eine faszinierende Theorie des menschlichen „Imaginariums“, einer inneren „Vorstellungs- und Bilderbibliothek“, die uns individuell und kollektiv prägt. Seine Theorie zeigt klare Parallelen zur modernen Gehirnforschung, die ebenfalls bestätigt, dass Menschen über alle historischen Epochen hinweg innere Bilder der Welt entwickelt haben, die als Leitbilder die Lebensgestaltung bestimmen. Durand strukturiert diese innere „Bilderbibliothek“ und interpretiert im zweiten Teil des Buches große Symbole, Mythen und architektonische Elemente der mittel- und südamerikanischen Kulturen neu. Dabei offenbart sich sowohl eine grundsätzliche Übereinstimmung dieser Kulturen als auch deutliche Unterschiede in ihrem historischen Verlauf. Mit derselben Methodologie wird das Aufeinandertreffen der Kulturräume während der Konquista untersucht, als das christliche Europa auf die Kulturen Mittel- und Südamerikas traf. Zudem wird das Phänomen des überlebenden indigenen Gedankenguts trotz aller Ausrottungsversuche schlüssig erklärt. Abschließend wird die Trennung von Mythos und Logos hinterfragt, wobei der Mythos rehabilitiert und für eine Integration der menschlichen Imagination in das analytische Denken plädiert wird.

      Mythische Weltdeutungen mittel- und südamerikanischer Kulturen
    • Schamanismus

      Provokation und Inspiration

      Der Schamanismus ist als Neo-Schamanismus längst in unserer Gesellschaft angekommen. Zum einen stillt er eine Sehnsucht nach Einssein mit der Natur, nach spiritueller Sinngebung und Heilung. Zum anderen muss er sich die Frage gefallen lassen, wieweit er als ein traditionelles Konzept aus ganz anderen Kulturen in unserer modernen westlichen Welt Sinn macht? Diese Frage wird aus kulturhistorischer Sicht, aus psychotherapeutischer, aus philosophischer und aus ganz pragmatischer Sicht beantwortet. Damit ist dieses Buch sowohl für den schamanisch Praktizierenden interessant, der auf der Suche nach neuen Impulsen ist, als auch für den schamanischen Laien oder sogar Kritiker, der erfahren kann, warum das schamanische Weltbild selbst für Nicht-Schamanen Sinn macht.

      Schamanismus