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Stephanie Hellekamps

    1 janvier 1956
    Erziehender Unterricht und Didaktik
    Die Gründung der Republik
    Ästhetik und Bildung
    Die gerechte Schule
    Bildung, Wissenschaft, Kritik
    Schulbücher und Lektüren in der vormodernen Unterrichtspraxis
    • Das historisch orientierte Sonderheft der ‚Zeitschrift für Erziehungswissenschaft‘ fasst die interdisziplinär angelegten Analysen von Schulbüchern und anderen Texten, die zwischen 1400 und 1750 in pädagogischen Kontexten benutzt wurden, zusammen. An regionalen Beispielen wird gezeigt, welche Texte und Formate gelesen und wie diese in Lernkontexten eingesetzt wurden. Damit wird nicht nur deutlich, was Kinder und Jugendliche gelesen haben, sondern auch, wie Lese- und Lernprozesse angeleitet wurden. Insgesamt bieten die Beiträge des Sonderhefts einen empirisch fundierten Einblick in eine vormoderne Unterrichtspraxis.

      Schulbücher und Lektüren in der vormodernen Unterrichtspraxis
    • Inwiefern wird Pädagogik als Wissenschaft heute zu dem Ort, an dem divergierende Lehren einander herausfordern und in ihren Ansprüchen, richtiges Wissen zu liefern, wechselseitig begrenzen? In den Beiträgen des Bandes werden diese u. a. Fragen aus allgemeinpädagogischer, historischer und schulpädagogischer Perspektive erörtert. Die Pädagogik stellt sich heute als eine vielfältig differenzierte Wissenschaft dar. Was hält die einzelnen Bereiche einer solchen Wissenschaft unter der Bedingung von Pluralität zusammen? Inwiefern wird Pädagogik als Wissenschaft zu dem Ort, an dem divergierende Lehren einander herausfordern und in ihren Ansprüchen, richtiges Wissen zu liefern, wechselseitig begrenzen? Ebensowenig wie es noch eine einheitliche Konzeption des Pädagogischen gibt, existiert mehr ein Einverständnis darüber, was Bildung ausmacht. Ist es die Haltung der Kritik als des fortwährenden Bedenkens unterschiedlicher Positionen und normativer Ansprüche, durch die sich Bildung heute auszeichnet? Renommierte Vertreter der verschiedenen pädagogischen Teildisziplinen geben in den Beiträgen des vorliegenden Bandes Antworten auf diese und andere Fragen. In der Erörterung des Verhältnisses von Bildung, Wissenschaft und Kritik wird die aktuelle Diskussion um das Werk Dietrich Benners gebündelt.

      Bildung, Wissenschaft, Kritik
    • In diesem interdisziplinären Band werden musikalische Improvisationen von Kindern, Rembrandts Selbstporträts, Romane des 20. Jahrhunderts und Fotografien unter ästhetik- und bildungstheoretischen Fragestellungen analysiert. Die Beiträge erörtern den Zusammenhang und die Differenz von Bildungs- und Ästhetikproblemen und hinterfragen, wie das individuelle Wesen nicht auf eine vermeintliche Identität reduziert werden kann. Die Aufsätze untersuchen, was Kinder in ihren musikalischen Improvisationen über sich selbst ausdrücken. In der Malerei wird die Suche nach dem Selbst anhand von Rembrandts Selbstporträts beleuchtet. Romane des 20. Jahrhunderts thematisieren die Beziehung zwischen individueller Bildung, Sprachlichkeit und hermeneutischer Selbstverständigung. Zudem wird der pädagogische Blick auf Fotografien von Jugendlichen geworfen und kritisch reflektiert. Der Band schließt mit Überlegungen zur Fraglichkeit des Identitätsbegriffs und bietet einen Raum für Stimmen von Allgemeine Pädagogen sowie Musik- und Literaturwissenschaftlern. Die Inhalte richten sich an Lehrende und Studierende der Erziehungswissenschaft, insbesondere in den Bereichen Allgemeine und Historische Pädagogik sowie Sozialpädagogik.

      Ästhetik und Bildung
    • Welche Gymnasien hatten im 17. Jahrhundert in Westfalen an Prozessen der Aufklärung und Säkularisierung teil? Und welche westfälischen Gymnasien waren für die Rechristianisierung und Sakralisierung der höheren Bildung nach dem Dreißigjährigen Krieg maßgeblich? Das Vordringen frühaufklärerischer Unterrichtsinhalte im 17. Jahrhundert wird in diesem Buch hinsichtlich seiner Ursachen, seiner konflikthaften Begleitumstände und seiner Folgen untersucht. Ebenso wird die Fortdauer der christlichen Tradition bei gleichzeitig zunehmender Orientierung an den modernen Wissenschaften in einigen Gymnasien Westfalens festgestellt und mit Phasen der Konfessionalisierung in Zusammenhang gebracht. Untersucht werden die Gymnasien in Dortmund, Hamm, Münster, Soest und Steinfurt, die Schullaufbahnen und Bildungsgänge ihrer Absolventen, elterliche Bildungsaspirationen und die Professionalisierung ihrer Lehrer. Insgesamt bieten die Ergebnisse dieses von der DFG geförderten Forschungsprojekts überraschende Einblicke in den Wandlungsprozess der höheren Bildung im 17. und frühen 18. Jahrhundert.

      Zwischen Schulhumanismus und Frühaufklärung
    • Handbuch der Erziehungswissenschaft

      Band II: Teilband 1: Schule. Teilband 2: Erwachsenenbildung/Weiterbildung

      Das Handbuch der Erziehungswissenschaft will im Rahmen disziplinbezogener Bände Übersichten über Einzelbereiche verschaffen, wobei die übergreifenden Zusammenhänge sichtbar bleiben. Es will die relevanten erziehungswissenschaftlichen Problemstellungen, Standpunkte und Tendenzen in integrativer Sicht auf Lösungsansätze und zukunftweisende Perspektiven hin befragen. Die einzelnen Artikel werden in leicht verständlicher Sprache verfasst und sind als Erstinformation für Studierende und interessierte Laien gedacht. Dem Handbuch liegen folgende Leitgesichtspunkte zugrunde: Gegenstand sind Erziehungs- und Bildungsprozesse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Kontext unserer modernen Welt mit ihren erhöhten Anforderungen an Lernprozesse – ein Leben lang. Entsprechend versteht sich Erziehungswissenschaft als praxisbezogene Disziplin, in der es stets auch um die Frage nach dem »guten«, lebenswerten Leben geht. Sie weiß sich verankert in Philosophie und historisch- systematischem Denken und abgestützt durch das reichhaltige Potential der Human- und Sozialwissenschaften. Gegenüber einer in der Pädagogik häufig anzutreffenden ideologischen Verfestigung soll der Modellcharakter und die Perspektivität einer jeden Theorie aufgewiesen werden. Im Einzelnen bedeutet dies: Offenheit für Pluralität und diverstheoretische Positionen.

      Handbuch der Erziehungswissenschaft