Hans A. Thiel entführt die Leser über Zeiten hinweg in eine lebendige Flusslandschaft. Dieses Mal sind es kurze unterhaltsame, aber teilweise auch nachdenkliche Episoden, die jede für sich ihre Aussage haben. Schicksale und Ereignisse, mit manchmal zarten Gefühlen, aber dann auch wieder harten Empfindungen. Vom Leben an der, wie er glaubt, verrückten Mosel. In ihren Weinbergen und drum herum. Von einem verfluchten Kartenspiel, von Musik und Naturgewalten, bis hin zu einem sündigen Dorf. Fotos unterstreichen dies.
Hans A. Thiel Livres



Zeitblicke
an einem Eisenbahnabschnitt an der Mosel
Fauchend und Dampf ausstoßend zogen stählerne, von Ruß geschwärzte Lokomotiven fast ein Jahrhundert ihre Waggons über die Gleise der Moselstrecke dahin. Auf Bahnabschnitten, deren Bau hohe Anforderungen an alle Beteiligten stellte. Entlang der deutsch-luxemburgischen Grenze, hinein nach Frankreich. Danach abgelöst von modernerer Technik mit Dieselmotoren und Elektrizität. Immer im Blickwinkel der Anwohner dieser drei Länder. Betrachtet mit deren Augen und Empfindungen. Nachvollziehbar in 60 Fotos.
Zermürbend und unaufhaltsam rollte die Kriegsmaschinerie in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs über die Region zwischen Obermosel, Saar und Luxemburg. Hautnah schildern Zeitzeugen ihre Erlebnisse. Eine Fülle von Berichten, Fotos und Kartenwerk zeichnen das Geschehen nach. Der Leser kann nacherleben, was 1944/45 in den Orten dieses Bereichs geschah, als die Bewohner evakuiert wurden.