Helmar Junghans Livres






Briefwechsel, 18 Bde.
Zum Teil in latein. Sprache
Die kritische Weimarer Gesamtausgabe präsentiert eine umfassende Edition der Werke eines der einflussreichsten Denker des Protestantismus. Martin Luthers geistige Kraft und sein historisches Wirken werden detailliert dokumentiert, wobei seine Einflüsse auf Kirche, Politik, Frömmigkeit, Moral, Sprache und Sozialstruktur beleuchtet werden. Diese Sonderedition bietet eine tiefere Einsicht in Luthers Hinterlassenschaft und übertrifft frühere Ausgaben in ihrer umfassenden Analyse und Darstellung.
Die Festgabe zum 70. Geburtstag des renommierten Reformationsforschers Helmar Junghans, Prof. em. für Kirchengeschichte der Universität Leipzig und Ehrendoktor der Universitäten von Valparaiso/Indiana sowie Springfield/Ohio, vereint — zum Teil unveröffentlichte — Vorträge und Aufsätze aus 40 Jahren seines Schaffens. Sie spiegeln in ihrer Auswahl die drei Forschungsfelder wider, auf denen Helmar Junghans vor allem arbeitete: Spätmittelalter, Luthers Reformation und Kirche in Sachsen.
Die sächsischen Kurfürsten während des Religionsfriedens von 1555 bis 1618
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Kurfürst Moritz von Sachsen (1521–1553) legte die Grundlagen für den Augsburger Religionsfrieden von 1555, der die politische Duldung der römischen und der auf der „Augsburgischen Konfession“ basierenden evangelischen Kirche im Deutschen Reich regelte. Die 1896 begonnene Edition seiner politischen Korrespondenz wurde 2005 mit einem Symposion gefeiert, dessen Vorträge in diesem Band zusammengefasst sind. Historische Analysen beleuchten die außenpolitischen Beziehungen Kursachsens sowie innenpolitische Themen wie den Einfluss der Räte, Landstände, Kurfürstinnen und Hofprediger. Schwerpunkte sind die Reaktionen auf Moritz' Tod, die Wirtschaftspolitik und der Ausbau der kursächsischen Landeskirche. Der Band differenziert die Konfessionalisierungsthese und schließt mit Günther Wartenbergs Beitrag zur Entwicklung zwischen 1555 und 1618. Die Inhalte umfassen unter anderem die Beziehungen zu anderen Fürstentümern, die kursächsische Reichspolitik, die Reaktionen auf Moritz' Tod, die Universitätspolitik und den Einfluss der Hofprediger. Zudem werden die Kirchen- und Schulordnung sowie die Rolle der sächsischen Kurfürstinnen behandelt. Ein Orts- und Personenregister rundet die Sammlung ab.
Die Reformation ist wohl das folgenreichste Ereignis des 16. Jahrhunderts. Ihre Entstehung in Wittenberg und ihre Ausbreitung auf das Gebiet der heutigen Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens prägt das Land Sachsen bis in die Gegenwart. Dieser reich bebilderte und übersichtlich gegliederte Band vermittelt ein facettenreiches Bild dieser für das gesamte Abendland revolutionären Epoche. Die hier versammelten Beiträge namhafter Fachwissenschaftler vermitteln auf leicht lesbare Weise fundierte Informationen und erhellen auch dem geschichtlichen Laien die Folgen und Hintergründe der Reformation: – Wirtschaft, Gesellschaft und Politik vor der Reformation – Ausbreitung der Reformation – Entstehung der sächsischen Landeskirche – Neuordnung des Kirchenvermögens – Neuordnung von Schule und Universität – Einfluss auf Gesangbuch, Kirchenbau, Kunst und Dichtung – Zeittafeln, Register, genealogische Übersichten, Karten- und Bildmaterial.
Inhalt:1. Humanisten außerhalb der Universität2. Humanisten innerhalb der Universität 1500-1517a) Erfurtb) Leipzigc) Wittenberg3. Der Sieg der humanistischen Wissenschaftsmethode4. Die Bedeutung des mitteldeutschen Humanismus für die Entstehung und Ausbreitung der Wittenberger Reformation und deren Bedeutung für die Ausbreitung der humanistischen Bildung
Erwächst beeindruckende, wirkungsvolle Rede aus Begabung oder aus Bildung? Ist sie ein Erzeugnis der Natur oder der Kunst? Diese Frage mag abwegig erscheinen. Sie ist aber in der abendländischen Kultur diskutiert und bis in unsere Zeit hinein beantwortet worden, manchmal bewußt, manchmal unbewußt. Angesichts einer so rhetorikfeindlichen Einstellung zu Luthers Zeit kann die Frage nach der Rhetorik bei Luther kaum aufkommen, höchstens abgewiesen werden. Es muß aber gefragt werden, ob mit einer Auffassung von Rhetorik, die im Gegensatz zu der des 16. Jahrhunderts steht, Luthers Beziehung zur Rhetorik sachgemäß beurteilt werden kann. Daher muß Luther selbst befragt werden, was er über Rhetorik dachte, welchen Gebrauch er davon machte und welche Bedeutung sie für seine Theologie hatte. Aus der Fülle des Materials sollen drei rhetorische Themen herausgegriffen werden: Tropen und Figuren, inventio und dispositio sowie der Rhetor. Am Schluß bleibt zu überlegen, ob welche Folgerungen die Rhetorik Luthers nach sich zieht. Aus dem Inhalt: Einleitung Tropen und Figuren Die synekdoche Die repetitio Die apostrophe Inventio und dispositio Das exordium Die peroratio Die Anordnung der Redeteile Der Rhetor Die Folgerungen

