Polnische und österreichische Autorinnen und Autoren analysieren aus historischer und literatur- bzw. kulturwissenschaftlicher Sicht die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Gesellschaften ihrer Länder sowie der ganzen Region. Neben literarischen Texten werden Egodokumente und andere Archivalien (z. B. akademische Reden) ausgewertet. Der Krieg erscheint darin als Katastrophe, aber auch als Auslöser von Emanzipationsprozessen. Darüber hinaus stehen folgende Themenbereiche im Fokus dieses Buches: Universitäten im Krieg, Kriegsgegner, Kriegsalltag in Selbstzeugnissen, Männer- und Frauenbilder in der deutschsprachigen und polnischen Literatur zum Ersten Weltkrieg, Krieg aus der Sicht der Juden.
Anna Wołkowicz Ordre des livres



- 2019
- 2018
Der Erste Weltkrieg in der Literatur
Zwischen Autobiografie und Geschichtsphilosophie
- 276pages
- 10 heures de lecture
Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg setzen sich ForscherInnen aus Polen, Österreich und anderen europäischen Ländern mit dessen literarischem Niederschlag auseinander. Der germanistische Blickwinkel wird interdisziplinär erweitert, u. a. durch die Perspektive einer Polonistin und eines Osteuropahistorikers. Die in diesem Buch analysierten Romane, Gedichte, Stücke, aber auch Tagebücher und Theaterrezensionen stammen aus der Zeit zwischen 1914 und 2013. Neben Klassikern wie Arnold Zweig kommen weniger bekannte, vergessene und periphere Autoren zu Worte. Stark präsent ist das Interesse an literarischer Komparatistik, vor allem der deutsch- bzw. österreichisch-polnischen. Darüber hinaus stehen folgende Themenkreise im Fokus dieses Buches: Krieg und Autobiografie, Krieg als Trauma und Erinnerung, Krieg in der Unterhaltungsliteratur sowie geschichtsphilosophische Perspektiven.
- 2007
Mystiker der Revolution
- 234pages
- 9 heures de lecture