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Sebastian Gärtner

    Zur Aggression im Rugby
    Was die Satire darf
    • Was die Satire darf

      Eine Gesamtbetrachtung zu den rechtlichen Grenzen einer Kunstform.

      • 335pages
      • 12 heures de lecture

      Satire und Karikatur stellen komplexe Rechtsprobleme dar, die häufig zu Prozessen wegen Beleidigung, Volksverhetzung und der Beschimpfung von Religionsgemeinschaften führen. Urheber sehen sich oft der Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole beschuldigt. In Zivilgerichten wird geltend gemacht, dass Satiren das Persönlichkeitsrecht Dritter sowie deren Recht am eigenen Wort und Bild verletzen. Auch das Urheber- und Markenrecht sowie das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb werden gegen Satire ins Feld geführt. Aufgrund ihres aggressiven Charakters ist der Konflikt mit Rechtsgütern Dritter für die Satire inhärent, da sie darauf abzielt, Personen und Zustände zu kritisieren und deren Mängel offenzulegen. Die typischen stilistischen Mittel der Satire, wie Verfremdung und Übertreibung, können zudem Missverständnisse hervorrufen. Um Satire als Rechtsproblem zu analysieren, definiert Sebastian Gärtner zunächst den Begriff und untersucht ihre grundrechtliche Verortung. Er argumentiert, dass Satiren unter die Kunstfreiheitsgarantie des Art. 5 III GG fallen, wenn das Regelwidrige durch Verfremdung erkennbar wird. Der Autor beleuchtet die rechtlichen Bewertungsprozesse und kritisiert die Notwendigkeit, neben dem satirischen Kern auch das ästhetische Gewand rechtlich zu bewerten. Abschließend werden die relevanten Normen des Straf- und Zivilrechts sowie die dazugehörige Rechtsprechung betrachtet, um die rechtlichen Grenzen der Satir

      Was die Satire darf
    • Gewalt und Aggression sind inzwischen nicht nur unter unbelehrbaren Zuschauern ein brisantes Thema, sondern finden sich auch auf dem Spielfeld wieder. Sind es die gemeinhin durch ihr Image designierten Sportarten, die unangenehm auffallen? Dieses Buch befasst sich auf theoretischer und empirischer Ebene mit der Analyse der Einstellung zu aggressiven Handlungen und Fouls bei Rugbyspielern, wozu nur marginal vorzufindende Fachliteratur existiert. Der theoretische Teil behandelt aufeinander aufbauend die Aggressionsproblematik allgemein, im Sport und speziell im Rugby, zum Teil mit internationalem Hintergrund bezüglich dieses Sportspiels mit englischen Wurzeln.Basierend auf den vorliegenden Erkenntnissen hat der Autor einen Online-Fragebogen entwickelt, in dem sich insgesamt 324 weibliche und männliche deutsche Rugbyspieler in den Kategorien aggressive Spielweise, Fouls und Feldverweise sowie zu den persönlichen Erwartungen an die Mitspieler äußerten. Dieses Buch richtet sich vorrangig an Sport- und Erziehungswissenschaftler, die sich mit der Aggressionsthematik beschäftigen. Außerdem ist es für interessierte Spieler, Trainer und Schiedsrichter im Rugby gleichermaßen geeignet.

      Zur Aggression im Rugby