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Florian Kiuppis

    Zur Erweiterung der Klassifizierung gesundheitsbezogener Daten auf Behinderung
    Heterogene Inklusivität, inklusive Heterogenität
    Sport im Spiegel der UN-Behindertenrechtskonvention
    • Sport im Spiegel der UN-Behindertenrechtskonvention

      Interdisziplinäre Zugänge und politische Positionen

      • 293pages
      • 11 heures de lecture

      Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert für den Bereich des Sports weitaus mehr als nur den Zugang von Menschen mit Behinderungen zu Sportstätten und die Möglichkeit ihrer Teilnahme an sportlichen Aktivitäten: Sie sieht vor, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt und selbstbestimmt an breitensportlichen und sportverbandlichen Aktivitäten auf allen Ebenen teilhaben und ihr Mitspracherecht auch bei der Gestaltung von Sportpolitik und inklusiver Sportangebote geltend machen können. Die Beiträge dieses Buches greifen dieses Thema auf und beleuchten es zum einen aus dem Blickwinkel unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und zum anderen vor dem Hintergrund von Wirklichkeiten und Visionen in Politik und Praxisfeldern. Neben theoretischen Grundlagen sowie rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen werden sportweltliche Handlungsräume und Bewährungsfelder in Politik, Kirche und Gesellschaft diskutiert.

      Sport im Spiegel der UN-Behindertenrechtskonvention
    • Heterogene Inklusivität, inklusive Heterogenität

      Fallstudie über den Bedeutungswandel imaginierter pädagogischer Konzepte im Kontext Internationaler Organisationen

      Seit der Weltkonferenz mit dem Titel „Pädagogik für besondere Bedürfnisse: Zugang und Qualität“ im Jahr 1994 in Salamanca vollzogen sich in internationalen bildungspolitischen Diskursen diverse Wandlungen der Bedeutung sowohl des Leitprinzips der Inklusion als auch des Konzepts der inklusiven Pädagogik. Im Zentrum dieses Buches steht die im Zusammenhang von Bildung und Kultur wichtigste Internationale Regierungsorganisation, die UNESCO. Es werden die Fragen behandelt, warum, wie und wann es im Rahmen der Nachbereitung der Weltkonferenz vor zwanzig Jahren zur Veränderung des Verständnisses verwandter Sachverhalte und der thematischen Schwerpunktsetzung der UNESCO kam. Die Fallstudie schließt an eine zeitgenössische Forschungsrichtung in der vergleichend-historischen Bildungsforschung an, die sich Internationale Organisationen als Analyseeinheiten wählt und für die auf die Mikro-Ebene der Binnenstrukturen von Akteuren abzielende Analyse eine intern-differenzierende Perspektive einnimmt. Als theoretischer Bezugsrahmen werden Analysemittel aus der neo-institutionalistischen Organisationsforschung herangezogen. Als Quellenbasis dienen Dokumente aus den einschlägigen Bibliotheks- und Archivbeständen der UNESCO in Paris, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden.

      Heterogene Inklusivität, inklusive Heterogenität
    • Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer historischen Darstellung der frühen Phylogenese der ICF, die mitunter als Klassifikation der Krankheitsfolgen verstanden wird, obgleich das eigentliche „Krankheitsfolgenmodell“, der Fokus auf Schädigungen bzw. Störungen, durch das Modell der „Komponenten der Gesundheit“ der ICF längst überholt wurde. Nachdem, im Anschluss an diesen einführenden Abschnitt, im Verlauf des ersten Kapitels die wichtigsten Mitglieder der sogenannten „WHO-Familie Internationaler Organisationen“ sowie zentrale Arbeiten aus der Forschung zum Thema vorgestellt wurden, folgt ein historisch ausgerichtetes zweites Kapitel, in dessen Rahmen deskriptiv eine Darstellung sowohl der Entwicklung als auch der Funktionen der sogenannten „Klassifikation der Krankheiten“ erfolgt. Hier werden, im Sinne einer Präsentation eines historischen Forschungsstands, ausschließlich frühe Formen des Klassifizierens (aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert) behandelt, die den Grundstein für die Internationalisierung klassifikatorischer Arbeit im Gesundheitsbereich legten.

      Zur Erweiterung der Klassifizierung gesundheitsbezogener Daten auf Behinderung