Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Katrin Vitols

    Zwischen Stabilität und Wandel: Die Sozialpartnerschaft in Deutschland und die atypische Beschäftigungsform Zeitarbeit
    Nachhaltigkeit – Unternehmensverantwortung – Mitbestimmung
    • Nachhaltigkeit – Unternehmensverantwortung – Mitbestimmung

      Ein Literaturbericht zur Debatte über CSR

      • 128pages
      • 5 heures de lecture

      Die auf Nachhaltigkeit gerichtete gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen – meist als »Corporate Social Responsibility« (CSR) tituliert – gewinnt in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit an Bedeutung. Auch Gewerkschaften und Betriebsräte werden zunehmend mit dem Thema CSR konfrontiert. Ihr Engagement wird in der Literatur widersprüchlich diskutiert: Einerseits wird darauf hingewiesen, dass die Arbeitnehmervertretungen Initiativen im Bereich CSR ergreifen, die der thematischen und institutionellen Weiterentwicklung der Mitbestimmung dienen. Andererseits werden Gewerkschaften und Betriebräte im Rahmen der CSR-Gestaltungsprozesse auch als inaktiv oder sogar konfrontativ beschrieben. Katrin Vitols liefert in diesem Buch einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten und Positionen der Beschäftigtenvertretungen auf nationaler und internationaler Ebene und legt damit die Basis für eine realistische Bewertung der kontroversen Einschätzungen in der Forschung. Sie stellt die Mitwirkung der Gewerkschaften und Betriebsräte an der politischen Entwicklung eines Nachhaltigkeitskonzepts dar und setzt sich mit deren Einflussnahme auf vielfältige unternehmensseitige Steuerungs- und Regulierungsversuche auseinander.

      Nachhaltigkeit – Unternehmensverantwortung – Mitbestimmung
    • Die Beschäftigung in Deutschland diversifiziert sich zunehmend, wobei atypische Beschäftigungsformen wie Zeitarbeit stark zunehmen und Normalarbeitsverhältnisse abnehmen. Dieses Buch untersucht, wie die Sozialpartner, bedeutende institutionelle Akteure des deutschen Arbeitsmarktes, auf diese Veränderungen reagieren. Es bietet einen detaillierten Überblick über die Merkmale der Zeitarbeit, die Nutzer und deren Motive sowie die sozio-ökonomischen Eigenschaften der Zeitarbeiter. Zudem wird der gesetzliche Entwicklungsprozess seit der Legalisierung der Zeitarbeit umfassend erläutert. Die Interessen der Sozialpartner und deren Einfluss auf die Regulierung werden gründlich analysiert. Der theoretische Rahmen basiert auf dem machttheoretischen institutionellen Ansatz in Verbindung mit dem Konzept der institutionellen Logik. Dieser Ansatz ermöglicht es, institutionellen Wandel durch interne Entwicklungen und Veränderungen der Interessen und Machtverhältnisse der Akteure zu erklären, und bietet eine Alternative zu externen Erklärungsmustern. Das Buch beleuchtet auch die Herausforderungen, vor denen die Sozialpartner bei der Gestaltung atypischer Beschäftigungsformen stehen, und kommt zu dem Schluss, dass die Sozialpartnerschaft Veränderungen unterliegt, die aus der Diversifizierung des Beschäftigungssystems resultieren.

      Zwischen Stabilität und Wandel: Die Sozialpartnerschaft in Deutschland und die atypische Beschäftigungsform Zeitarbeit