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Kathrin Oester

    Schulen in transnationalen Lebenswelten
    Ramadan im Regenwald
    Von Kings und Losern
    Unheimliche Idylle
    • Von Kings und Losern

      Eine Performance-Ethnografie mit Schülerinnen und Schülern im transnationalisierten Stadtteil Bern West

      In der vorliegenden Studie erzählt eine junge Generation von Zugewanderten und Einheimischen aus einem transnationalisierten Stadtteil mittels filmischer Bilder und Gesprächen von ihrem Alltag, ihren Träumen und Frustrationen. Die Jugendlichen stellen die eigenen Erfahrungen auf einer Webseite den Klischees ihres Quartiers als Multikulti-Idylle oder sozialem Brennpunkt entgegen. Dabei zeichnen sich abhängig vom Schulerfolg, vom Geschlecht und vom Migrationshintergrund vielfältige und je nach Kontext wechselnde Zugehörigkeitsordnungen im Peermilieu ab. Die in der Forschungspartnerschaft mit den Jugendlichen entstandenen Videoproduktionen ermöglichen dank des partizipativen Ansatzes der Performance-Ethnografie neue, oft unerwartete Einblicke in Transnationalisierungsprozesse „von unten“.

      Von Kings und Losern
    • In Zentralsumatra verbringt die Ethnografin Kathrin Oester ein Jahr im muslimischen Sungai Tenang. Die Dorfgemeinschaften vereinen scheinbar unüberwindliche Widersprüche: Obwohl seit vierhundert Jahren vom Weltbild des Islam bestimmt, herrscht nach wie vor die matrilineare Erbregelung. In der Begegnung mit den Menschen entdeckt die Autorin die praktische Lösung: Vor-islamische und islamische Tradition wurden auf höchst kreative Weise verknüpft. Die Autorin beginnt ihre Erzählung mit der Reise nach Sungai Tenang und beendet sie mit dem emotionsbeladenen Abschied. Dazwischen erleben die Leserinnen und Leser die „Unordnung“, die dem Prozess der Integration innewohnt: Angst und Abneigung, Abgrenzung, Annäherung und tiefe Freundschaft. Ein Buch für Ethnografen und alle Reisenden.

      Ramadan im Regenwald
    • Schulen in transnationalen Lebenswelten

      Integrations- und Segregationsprozesse am Beispiel von Bern West

      • 324pages
      • 12 heures de lecture

      Es ist viel von Integration die Rede. Was aber bedeutet der abstrakte Begriff im gelebten Alltag von Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen und Eltern? Eine ethnographische Studie im 'Ausländerquartier' Bern West erforscht drei Quartierschulen mit einem stark voneinander abweichenden Ausländeranteil. Dabei wird deutlich, wie im Zeichen internationaler Leistungsmessung die gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit von Schulen an privilegierten Standorten Hand in Hand mit einer Deklassierung sozioökonomisch benachteiligter Quartierschulen geht. Vor diesem Hintergrund erscheint eines der fundamentalsten Prinzipien eines 'fairen Wettbewerbs', nämlich die Chancengerechtigkeit, für viele Kinder und Jugendliche in Frage gestellt. Aus sozialanthropologischer und soziologischer Perspektive wird aufgezeigt, wie das Bemühen um Integration den strukturellen Zwängen eines verschärften internationalen Wettbewerbs unterliegt, der nicht-etablierte Migrantinnen und Migranten zu marginalisieren droht. Gleichzeitig wehren sich die betroffenen Quartierschulen mit innovativen Massnahmen dagegen.

      Schulen in transnationalen Lebenswelten