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Ursula Goldenbaum

    Ein gefälschter Leibnizbrief?
    Zwischen Bewunderung und Entsetzen
    Infinitesimal differences
    • Infinitesimal differences

      • 327pages
      • 12 heures de lecture

      The essays offer a unified and comprehensive view of 17th century mathematical and metaphysical disputes over status of infinitesimals, particularly the question whether they were real or mere fictions. Leibniz's development of the calculus and his understanding of its metaphysical foundation are taken as both a point of departure and a frame of reference for the 17th century discussions of infinitesimals, that involved Hobbes, Wallis, Newton, Bernoulli, Hermann, and Nieuwentijt. Although the calculus was undoubtedly successful in mathematical practice, it remained controversial because its procedures seemed to lack an adequate metaphysical or methodological justification. The topic is also of philosophical interest, because Leibniz freely employed the language of infinitesimal quantities in the foundations of his dynamics and theory of forces. Thus, philosophical disputes over the Leibnizian science of bodies naturally involve questions about the nature of infinitesimals. The volume also includes newly discovered Leibnizian marginalia in the mathematical writings of Hobbes.

      Infinitesimal differences
    • Ein gefälschter Leibnizbrief?

      Plädoyer für seine Authentizität

      Das vorrangige Ziel dieses Bandes ist es, Klarheit in die unübersichtliche und immer noch nicht abgeschlossene wissenschaftsgeschichtliche Kontroverse über die Autorschaft von Leibniz an einem Brief zu bringen, von dem nur zwei Kopien, jedoch kein Original existieren. Der Brief, datiert auf den 16. Oktober 1707, ist an einen Adressaten gerichtet, der schlicht mit »Monsieur« angesprochen wird. Die Autorin argumentiert für die Echtheit dieses Briefes, dessen Authentizität 1751 von Leonhard Euler und Maupertuis in Frage gestellt wurde. In den letzten hundertzwanzig Jahren wurde die Echtheit weitgehend anerkannt, jedoch neuerdings wieder bezweifelt. Der vollständige Brief wurde erstmals 1752 von Samuel König in seinem Appell au public veröffentlicht, dessen deutsche Übersetzung im folgenden Frühjahr erschien. Dieser Appell war Königs Verteidigung gegen das Jugement de l’Académie Royale des Sciences et Belles Lettres über die angebliche Leibniz-Brief, das von Euler verfasst wurde. In diesem Jugement wurde behauptet, dass der 1751 von König zitierte Brief eine Fälschung sei, um Maupertuis des Plagiats zu bezichtigen. Tatsächlich erhob König jedoch nie einen solchen Vorwurf. Sein Aufsatz, der mit einem Zitat aus dem umstrittenen Brief endet, wird in diesem Band erstmals in deutscher Übersetzung aus dem Lateinischen präsentiert, ergänzt durch eine kurze Biographie des Schweizer Mathematikers im holländischen Exil.

      Ein gefälschter Leibnizbrief?