Angelika Mietzner Livres



Nilo-Saharan - models and descriptions
- 401pages
- 15 heures de lecture
INHALT: Adelino Amargira examines number and case inflection in Tennet nouns and adjectives, while Pascal Boyeldieu explores case alignment in Sinyar. Prisca Jerono discusses case marking in Tugen, and Terrill Schrock analyzes case as a meta-categorical heuristic in Ik grammaticography. Colleen Ahland investigates the morpheme /tsa/ ‘body’ in Gumuz through synchronic and diachronic lenses. Stefan Bruckhaus focuses on locational nouns in Datooga, and Susanne Neudorf studies body part lexemes in Berta. Russell Norton presents an internal reconstruction of the Ama dual suffix, and Manuel A. Otero looks at dual number in Ethiopian Komo. Christine Waag and Martin Phodunze detail the pronominal system of Baka, while Gregory D. S. Anderson examines stamp morphs in Central Sudanic languages. Andreas Joswig addresses syntactic sensitivity in Majang, and Don Killian delves into complex verbal predicates in Uduk. Angelika Mietzner discusses motion verbs in Cherang’any (Kalenjin), and Doris L. Payne offers perspectives on Nilotic verb composition. Helga Schröder analyzes mixed pivot constraints in Toposa clause chaining, and Chelimo Andrew Kiprop studies tone and tongue root as ventive morphemes in Endo-Marakwet. Jane Akinyi Ngala Oduor explores syllable weight and stress in Dholuo, while Diane Lesley-Neuman investigates Eastern Nilotic vowel harmony. Nate D. Bremer reexamines Berta and the East Jebel subfamily, and Richard Griscom traces
Cherang’any
- 330pages
- 12 heures de lecture
Die Nilotische Sprachfamilie unterteilt sich in West-, Ost- und Südnilotisch und erstreckt sich vom Sudan bis Tansania und von Uganda bis Kenia. Cherangany, eine Kalenjin-Sprache der Südnilotischen Gruppe, wird in den Cherangany-Bergen im westlichen Hochland Kenias gesprochen und ist auch als Sengwer bekannt. Bisher existiert kein veröffentlichtes Material zu dieser Sprache. Das vorliegende Werk basiert auf Feldforschungsdaten der Autorin aus den Jahren 2011 und 2015. Die Idee einer Grammatik mit ethnologischem Ansatz entstand aus dem Engagement der Cherangany, ihre Kultur und Geschichte zu teilen. Die Studie beschreibt die Sprache im traditionellen Kontext und reflektiert das Sprachrepertoire einer dynamischen Gesellschaft. Unterschiedliche Forschungsmethoden wurden in den verschiedenen Phasen der Feldforschung angewendet, beginnend mit der Erhebung von Wortlisten und Sätzen zur Beschreibung der Phonologie und Morphologie. Spätere Aufenthalte führten zur Aufzeichnung von Tondokumenten und Geschichten, begleitet von Diskussionen über Kultur, Wirtschaft und Politik. Dies ermöglichte einen tiefen Einblick in das Selbstverständnis der Cherangany. Ein umfangreiches Korpus an Texten wurde gesammelt, von denen Teile als Tonmaterial auf einer beigefügten CD-ROM zu finden sind. Ein kompaktes Wörterbuch wurde ebenfalls veröffentlicht, um die Position der Cherangany im Diskurs über Minderheitensprachen zu stärken.