Helps you to manage the most common health care problems you'll see in critical care, trauma, or emergency settings. In this work, each chapter is organized from the most immediate and life-threatening conditions to less emergent critical care conditions.
Florian Schumacher Livres




Nationaler Habitus
- 322pages
- 12 heures de lecture
Nationen entstanden historisch ab dem 18. Jahrhundert in Europa und bringen verschiedene Modelle nationaler Identität hervor. Der Begriff der Nation bezieht sich nicht nur auf die politische Einheit des Staates, sondern umfasst auch eine soziale Komponente: Nationen sind kollektive Identitäten von Gruppen, die je nach menschlichen Lebensentwürfen unterschiedlich konzipiert werden können. Die zentrale Forschungsfrage lautet daher: Mittels welcher Narrationen werden nationale Identitäten entworfen? Das Ziel dieser Untersuchung ist es, die verschiedenen nationalen Narrationen herauszuarbeiten und zu analysieren. Zunächst wird eine neue theoretische Konzeption entwickelt, die als »nationaler Habitus« bezeichnet wird, angelehnt an die Ideen von Pierre Bourdieu und Norbert Elias. Diese Theorie wird dann vergleichend anhand der Entstehung und Entwicklung der nationalen Habitus in Deutschland und Indien sozio-historisch und empirisch überprüft. Der Fokus liegt nicht auf einer Kritik nationaler Konzepte, sondern auf der Analyse der Konstruktion und Rekonstruktion nationaler Narrationen. Im Zentrum der Forschung steht die Analyse dieser als »Flickenteppich« zusammenkonstruierten nationalen Identitäten, die es einer Vielzahl von Menschen ermöglichen, zu einem Volk oder einer Nation zu werden.
Provisionen im Finanzinstrumentenvertrieb durch Kreditinstitute
Die Zulässigkeitsschranken des § 31d WpHG
Das Werk zeigt auf, unter welchen Voraussetzungen § 31d WpHG Provisionen im Finanzinstrumentenvertrieb durch Kreditinstitute gestattet und inwiefern die Vorschrift die Provisionen untersagt. Provisionszahlungen im Finanzinstrumentenvertrieb erfahren seit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 19. Dezember 2006 (XI ZR 56/05) viel Aufmerksamkeit durch die forensische Praxis und die Rechtswissenschaft. Durch die Einführung des § 31d WpHG wurde erstmals eine gesetzliche Vorschrift geschaffen, die explizit Zulässigkeitsschranken für Drittzuwendungen im Zusammenhang mit Wertpapierdienstleistungen aufstellt und somit die Zulässigkeit von Provisionen im Finanzinstrumentenvertrieb durch Kreditinstitute begrenzt. Vielfach wird § 31d WpHG jedoch als rätselhaft und wertungswidersprüchlich empfunden. Dementsprechend ist es das Hauptanliegen der Arbeit, § 31d WpHG zu konkretisieren und einer teleologisch stimmigen Interpretation zuzuführen. Dabei wird herausgearbeitet, anhand welcher konkreter Fragen in der Praxis zu prüfen ist, ob Provisionen im Finanzinstrumentenvertrieb durch Kreditinstitute rechtskonform sind. Der Verfasser ist als Rechtsanwalt im Kapitalmarkt- und Gesellschaftsrecht tätig.
Das Ich und der andere Körper
- 203pages
- 8 heures de lecture
Der antike Mythos des Demiurgen Prometheus oder der Kyklop aus der Odyssee, die jüdische Schöpfung des Golems, Frankensteins Monster, der böse Mr. Hyde zu Zeiten der Aufklärung, H. R. Gigers Alien oder der Terminator – jede Epoche besitzt ihre eigenen spezifischen Konzeptionen von Monstren und künstlichen Menschen. Diese ‚Gestalten’ des anderen Körpers begleiten den Diskurs vom vernünftigen und aufgeklärten Menschen; sie stellen dessen Schattenseite dar. Deshalb, so die These, lassen sich diese phantastischen Entwürfe des anderen Körpers als Reflexionen auf das Projekt der Aufklärung interpretieren. Die Monstren stehen zumeist für archaische Ausbrüche, animalische Rückfälle und die Triebnatur des Menschen. Demgegenüber spiegelt sich in den Ideen vom künstlichen Menschen der Wunsch nach einer Vollendung der Aufklärung, nach der Vollkommenheit menschlicher (und männlicher) Rationalität. Während die Monstren ein Zurück zur Natur symbolisieren, träumen die ‚mad scientists’ mit ihren zweiten Schöpfungen den Traum von einer möglichst vollständigen Zurückdrängung der Natur. Florian Schumacher verfolgt auf diesen Grundlagen erstmals die Kontinuitäten und Brüche in den Konzeptionen des Monsters und des künstlichen Menschen von der Antike bis in die Postmoderne: eine systematische Kulturgeschichte der phantastischen Gestalten.