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Andreas Gatzemann

    Die Erziehung zum "neuen" Menschen im Jugendwerkhof Torgau
    Der Jugendwerkhof Torgau
    Hendrik de Man
    • Hendrik de Man geh rt neben seinem Kommilitonen Arnold Gehlen zu den gro en Philosophen des 2O. Jahrhunderts. Diese erste umfassende Aufarbeitung Hendrik de Mans gibt dem politisch stets gegen den Strom schwimmenden Philosophen die Stellung, die ihm geb hrt.

      Hendrik de Man
    • Der Jugendwerkhof Torgau

      • 196pages
      • 7 heures de lecture

      20 Jahre nach dem Fall der DDR stellt dieses Buch eines der beeindruckendsten Zeugnisse gewaltsamer Umerziehung in der pädagogischen Praxis der ehemaligen DDR dar. 1964 bis 1989 wurden in dem einzigen Geschlossenen Jugendwerkhof in Torgau Tausende Jugendliche zu einem menschenverachtenden Umerziehungsprozess eingewiesen; streng überwacht vom Ministerium für Volksbildung und der Staatssicherheit. War es das Ende der Erziehung? Ehemalige Insassen berichten von Höllenqualen: „Als ich ankam, wurde das schwere Eisentor geöffnet. Umgeben waren meterhohe Gefängnismauern, vergitterte Fenster, Stacheldraht auf den Mauern, Hunde bellten mich an, die an den Mauern lang liefen. Ohne große Gespräche kam ich drei Tage in die Einzelzelle.“

      Der Jugendwerkhof Torgau
    • Das vorliegende Buch verfolgt das Interesse, das Konzept der Erziehung zum „neuen Menschen“ im Jugendwerkhof Torgau in der ehemaligen DDR als einen Baustein des kulturellen Gedächtnisses aufzuarbeiten. Der unter Gewalt vollzogene Umerziehungsprozess wird exemplarisch im Geschlossenen Jugendwerkhof, in einem Hochsicherheitstrakt für Minderjährige, aufgezeigt - eines der dunkelsten und bisher unbekanntesten Kapitel deutscher Vergangenheit. Dieses Buch steht für die Erinnerung und Mahnung zukünftiger deutscher Generationen und erinnert an die über 4000 Opfer der Zwangsumerziehung von 1964 - 1989.

      Die Erziehung zum "neuen" Menschen im Jugendwerkhof Torgau