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Lisa Rosen

    Macht - Kultur - Bildung
    "In der fünften Klasse, das war dann ... wirklich so, dass ... wir erst mal unter Türken gewesen sind"
    Indigo House
    The Ambitious Elementary School
    • Indigo House

      • 316pages
      • 12 heures de lecture
      4,4(5)Évaluer

      Intrigue surrounds Indigo House, where hidden secrets lie behind its imposing gates. As the story unfolds, characters navigate a web of mystery and revelation, uncovering the truths that bind them to the house and each other. Themes of family, betrayal, and the past intertwine, leading to unexpected twists that challenge perceptions and relationships. The atmosphere is rich with tension, inviting readers to delve into the enigmatic history of Indigo House.

      Indigo House
    • In der Reformdiskussion um Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem stehen die unteren Bildungsgänge, insbesondere die Hauptschulen, in der Kritik. Diese Schulen bieten oft nicht die notwendige Kompetenzvermittlung für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe. Während Bildungspolitiker(innen) über die Abschaffung der Hauptschule debattieren, konzentrieren sich Bildungsforscher(innen) auf die Systembedingungen. Doch wie nehmen die Betroffenen ihre Situation wahr? Die Studie untersucht, wie ehemalige Haupt- und Realschüler(innen) mit Migrationshintergrund ihre Schulerfahrungen reflektieren und welches Selbstverständnis sie in ihren Erinnerungen entwickeln. In vier Fallrekonstruktionen wird das Zusammenspiel schulischer, familiärer und individueller Faktoren in der narrativen Identitätskonstruktion beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten oft die Zuschreibung ihrer Benachteiligung auf sich selbst und ihre Familien übernehmen und sich am monolingualen Habitus der deutschen Schule orientieren. Dennoch sind sie nicht nur passive Objekte gesellschaftlicher Verhältnisse; ihre individuellen Aneignungen und der Wunsch, sich als handlungsfähige Subjekte zu präsentieren, treten deutlich hervor.

      "In der fünften Klasse, das war dann ... wirklich so, dass ... wir erst mal unter Türken gewesen sind"
    • Dieses Buch ist dem Lebenswerk von Georg Auernheimer gewidmet. Es enthält Beiträge von Autorinnen und Autoren, die sich mit seinen Ansätzen und Forschungsergebnissen auseinandersetzen. Dazu gehören insbesondere seine Thesen und Erkenntnisse zu Macht- und Ungleichheitsverhältnissen, sein Konzept von Kultur und der Bedeutung kultureller Skripts im Lebensalltag und in Identitätskonstruktionen und seine Gedanken und Forschungsergebnisse zu strukturellen und individuellen Aspekten von Bildung und Bildungschancen. Sein besonderes Augenmerk galt seit den 80er Jahren der Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund. In diesem Zusammenhang gehört er zu den Mitbegründern der Interkulturellen Pädagogik in der Bundesrepublik. Georg Auernheimer hat sich ausführlich und auf verschiedenen Ebenen mit strukturellen Benachteiligungen von Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigt. Darüber hinaus gehören Phänomene wie Selbst- und Fremdzuschreibungen, Handlungs- und Deutungsmuster unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen sowie individuelle Ressourcen zu seinen Interessengebieten. Das Buch veranschaulicht, wie breit und wie weitreichend seine Ideen, Thesen und Forschungsansätze sind und in wie weit sie in Anbetracht der derzeitigen Verschärfung sozialer Ungleichheitslagen gerade zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund hochaktuell erscheinen.

      Macht - Kultur - Bildung