Das Buch führt in die Terminologie der Medienarchitektur ein und erläutert die Geschichte der Medienfassaden anhand weltberühmter Beispiele wie Times Square oder Centre Pompidou. Im Hauptteil werden über 30 internationale und zeitgenössische Medienfassaden präsentiert, klassifiziert in sieben verschiedene technische Kategorien: Projektions- und Rückprojektionsfassaden, Window Raster Animation, Displayfassaden, Leuchtmittelfassaden, mechanische und Voxelfassaden. Jede dieser Kategorien wird ausführlich erläutert und anhand von Fotos und Plänen veranschaulicht. Die Projektbeispiele liefern außerdem wichtige technische Daten und Details. Eine Charakterisierung der Medienfassaden sowie eine Darstellung, mit welchen Inhalten sie bespielt werden können, runden das Buch ab.
M. Hank Haeusler Livres




Chromatophoric architecture
- 112pages
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Aus Fassaden der Zukunft werden dreidimensionale Bildschirme, denn neue Entwicklungen in der Displaytechnologie, sogenannte Voxel, ermöglichen revolutionäre architektonische Ausdrucks- formen. Wurde die Form des Raumes bislang durch die verwendeten Baumaterialien vorgegeben, so werden diese Grenzen durch die Einbindung von Voxel-Displays nun aufgehoben. Ein nicht-haptisches Material, Lichtpunkte, definiert die Räume der Zukunft. Architektur wird veränderbar: dynamische Reliefs, mehrschichtige Oberflächen, steuerbare Dimmung der Lichtpunkte, positionsbezogene Wahrnehmung, Einfluss auf Bewegung und Geschwindigkeit von Oberflächen und den Entwurfssprozess prägen das neue Gestaltungsbild. Dieses Buch stellt anhand spektakulärer Beispiele die neuesten Entwicklungen der 3-D-Displaytechnologie vor und zeigt, welche Bedeutungsie für unseren Begriff von Raum und Architektur haben wird.
Ein Landgut in Schlesien
Die fast 700jährige Geschichte der Erbscholtisei Nieder Mois im Kreis Neumarkt
Dargestellt wird die Geschichte eines Bauerngutes in Niederschlesien, das von etwa 1300 bis ins Jahr 2000 bestanden hat. Dabei werden aufgrund der relativ guten Quellenlage zu diesem Landgut, das lange Zeit zum Kloster Leubus gehört hat, viele sozial- und gesellschaftsgeschichtliche Aspekte beleuchtet. Einen Schwerpunkt bildet die besondere rechtliche Stellung einer Scholtisei, die zwischen Liegnitz und Breslau gelegen hat, und des Dorfschulzen im Wandel der Jahrhunderte.
Die Hexen und das Licht der Vernunft
Kritik am Hexenwahn im 16. Jahrhundert
Über die Schwierigkeit, ein feststehendes Gedankengebäude ins Wanken zu Im 16. Jahrhundert muss man Kritiker des Hexenwahns mit der Lupe suchen. Kaum jemand zweifelte an der Existenz von Hexen, die durch die Luft fliegen können und allerlei Bosheiten auszuhecken pflegen. Volksaberglaube, gebildete Juristen, Ärzte und Theologen waren sich Die Wirklichkeit der Hexerei ist Stand der Wissenschaft. Die Vorstellung allerdings, der Hexenwahn des "finsteren Mittelalters sei von den Aufklärern überwunden worden, trifft so vereinfacht nicht zu. Aufklärer und ein bis heute geschätzter Mediziner betätigten sich als Hexenjäger, Magier waren skeptisch, ein Vertreter der Inquisition schlug sich auf die Seite der Kritiker des Hexenwahns ...