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Steffen Menzel

    Schloss Krobnitz
    Die Ratsdörfer der Stadt Görlitz
    Deutsche und Polen im und nach dem Ersten Weltkrieg
    Sorbische Personennamen der östlichen Oberlausitz
    • Sorbische Personennamen der östlichen Oberlausitz

      Nach Quellen des 14. bis 18. Jahrhunderts

      Die Namenkunde befasste sich bisher nur am Rande mit den östlichen Gebieten der historischen Oberlausitz. Dabei war auch die Region links und rechts der Neiße, das einstige Siedlungsgebiet des Stammes der Besunzane, früher sorbisches Sprachgebiet. Dies spiegelt sich vor allem in den Personennamen wider. Die Autoren haben anhand archivalischer Quellen alle sorbischen Zunamen aus dem Görlitzer und Rothenburger Raum in diesem Namenwörterbuch zusammengetragen und deren Bedeutung untersucht. Dabei wurden auch zahlreiche bisher unbekannte Namen verzeichnet und gedeutet sowie für einige Orte teils sehr alte Belege aufgefunden. Rückschlüsse auf die sprachliche und ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung der östlichen Oberlausitz im 16. Jahrhundert bietet die Auswertung aller Personennamen aus den Türkensteuerregistern der Jahre 1528–1543. Dem interessierten Namenkundler bietet das Buch neue siedlungsgeschichtlich relevante Erkenntnisse.

      Sorbische Personennamen der östlichen Oberlausitz
    • Die zweiten „Krobnitzer Gespräche“ vom 20. Oktober 2011 gingen der Nachbarschaft von „Deutschen und Polen in Schlesien und Pommern“ in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der NS-Herrschaft nach. Die Beiträge deutscher und polnischer Referenten aus Chemnitz, Rostock, Thorn/Torun und Krakau/Kraków unterstreichen, dass nur im gemeinsamen Dialog das Verständnis für die Sichtweise des jeweils Anderen wachsen kann.

      Deutsche und Polen im und nach dem Ersten Weltkrieg
    • Schloss Krobnitz zieht seit seiner Rekonstruktion in den Jahren 2002–2005 wieder die Blicke begeisterter Besucher auf sich. Wie Phönix aus der Asche erhob sich das bereits dem Untergang geweihte Ensemble von Schloss, Gutshof und Park zu neuem Glanz. Der mittelalterliche Herrensitz erlangte vor allem dadurch Bedeutung und Bekanntheit, dass ihn der preußische Kriegsminister und Ministerpräsident Albrecht Graf von Roon erwarb und hier die letzten Jahre seines Lebens verbrachte. Unter seinen Nachkommen erlebte der Herrensitz weitere Umbauten und er entwickelte sich unter Carola von Roon zu einem kulturellen Zentrum, in dem u. a. der jüdische Rechtsanwalt und Schriftsteller Paul Mühsam verkehrte. Krieg und Nachkrieg sowie die Vernachlässigung der folgenden Jahrzehnte hatten das Schloss Krobnitz bis kurz vor seinen Untergang gebracht.

      Schloss Krobnitz