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Wolfgang Welsch

    17 octobre 1946

    Wolfgang Welsch est un philosophe allemand et une figure de proue de la théorie post-moderniste germanophone. Son œuvre explore de profondes questions philosophiques, visant à comprendre et à articuler le paysage culturel et intellectuel contemporain. L'approche de Welsch se caractérise par sa rigueur analytique et sa capacité à relier des concepts philosophiques complexes aux réalités du monde moderne.

    Wolfgang Welsch
    Transkulturalität
    Der Stich des Skorpion
    Ich war Staatsfeind Nr. 1
    Wege aus der Moderne
    Das Interesse des Denkens
    Interdisciplinary anthropology
    • 2024
    • 2022
    • 2022

      Umdenken

      Miniaturen zu Hegel

      Umdenken
    • 2021

      Im Fluss

      Leben in Bewegung

      Alles fließt. Man kennt diesen Spruch Heraklits und weiß, dass er falsch ist. Wenn alles zugleich fließen würde, könnte von einem »Fließen« gar nicht mehr die Rede sein. Fließen erfordert einen Gegenpol des Verharrens. Bewegung ist immer ein Zweitakter von Veränderung und Bleiben. Allerdings kann das, was im einen Moment beharrt, im nächsten selbst in Bewegung geraten. Wolfgang Welsch zeigt an verschiedenen Phänomenen, wie unser Leben einem ständigen Wechselspiel von Verharren und Veränderung unterliegt – wie mal dieses, mal jenes in Fluss gerät und wie letztlich nichts für immer so bleibt, wie es zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Wer sich gegen den Fluss stellt, verbraucht viel Kraft; wer sich ihm öffnet, kommt weiter. Welsch plädiert für eine Verflüssigung, für einen Zuwachs an Beweglichkeit. Stabilisierung um jeden Preis hat sich stets als kontraproduktiv erwiesen. Wir tun besser daran, uns auf unsere bewegliche Natur einzulassen – und so unser Leben in Übereinstimmung mit einer Wirklichkeit zu führen, die ebenfalls allenthalben im Fluss ist.

      Im Fluss
    • 2021

      Widerstand

      Eine Abrechnung mit der SED-Diktatur

      • 379pages
      • 14 heures de lecture

      Wolfgang Welsch beschreibt die Strukturen des Ministeriums für Staatssicherheit sowie seiner Auslands-Spionage-Abteilung und geht dabei auf die Mittel und Methoden der Stasi ein, die bis hin zu Entführungen und Mordaufträgen reichten. Im Zentrum seines neuen Buches jedoch steht der Widerstand gegen die SED-Diktatur. Flucht, Fluchthilfe und Ausreise sind für ihn originäre Widerstandshandlungen, wohingegen der Autor der Bürgerrechtsbewegung widerständiges Verhalten weitgehend abspricht. Weder die Kirchen noch die verschiedenen dissidenten Bewegungen leisteten per se Widerstand, sondern neigten dazu, das sozialistische System nur reformieren zu wollen. In den Medien, in der Literatur und in der Forschung werden diese Vorgänge teilweise schief und undifferenziert dargestellt, beklagt der Autor. Die gängige Aufarbeitung der SED-Diktatur sei insofern gescheitert, als den SED- und MfS-Opfern nicht Gerechtigkeit in Form einer angemessenen Restitution gewährt wird. Dagegen sind die Täter ungeschoren davongekommen, belastende Akten wurden ungestraft vernichtet. Die Bundesrepublik Deutschland hat es bis heute versäumt, ihr damaliges Versagen gegenüber der Gewaltherrschaft einzugestehen; die Gerechtigkeit ist auf der Strecke geblieben.

      Widerstand
    • 2021

      Glanzmomente der Philosophie

      Von Heraklit bis Julia Kristeva

      Oft ist die Philosophie ein schwieriges und langwieriges Geschäft. Aber manchmal ereignen sich Geistesblitze, die auf einmal alles in klarstem Licht zeigen. Glanzmomente dieser Art präsentiert dieses Buch. Von der Antike bis zur Gegenwart, von Heraklti bis Julia Kristeva werden zündende Einfälle und Gedanken nachgezeichnet, die ein neues Licht auf die Welt werfen und deren Strahlkraft bis heute ungebrochen ist. Ein Buch für alle, die Interesse an großen und überzeugenden Gedanken haben. Es gibt Momente, wo durch eine philosophische Analyse plötzlich ein großes Licht aufgeht - über ein bestimmtes Problem, über unser Leben, über die Gesellschaft, über die Welt. Solche Analysen werden im Folgenden vorgestellt. Das Spektrum reicht von den Vorsokratikern bis in die Gegenwart. Manche der hier erörterten Autoren, der Zenmeister Dogen etwa oder das Multitalent Samuel Butler oder die Literaturtheoretikerin und Psychoanalytikerin Julia Kristeva werden gemeinhin nicht zur Philosophie gerechnet. Aber es geht nicht um akademische Rubrizierungen, sondern um zündende Gedanken. Wo sie auftauchen und uns ergreifen, da geschieht Philosophie.

      Glanzmomente der Philosophie
    • 2018

      Wer sind wir? Die Frage ist uralt. Der Autor versucht, eine temporäre Antwort zu geben. Wir sind – erstens – Wesen der Evolution und – zweitens – Wesen des Übergangs. Beides hängt zusammen: Die Evolution ist nicht eine statische Größe, sondern ein Prozess; und Übergang ist dessen Signatur. Die kosmische Evolution war ein gigantischer Kreationsprozess, und wir Menschen entstammen, ebenso wie unsere „Mutter Erde“, diesem Prozess. Das gleiche gilt von der biologischen Evolution; und in der kulturellen Evolution haben wir Menschen uns zu Feuerzähmern, Höhlenmalern, Pyramidenbauern, Freiheitsfanatikern und neuerdings zu Digitalexperten entwickelt, die nun gar von einer posthumanen Zukunft träumen. We were and are constantly on the move. Wir sind es biologisch, psychologisch und kulturell. So wie jede Kultur einen Mix aus diversen kulturellen Elementen darstellt, so ist auch die kulturelle Identität der heutigen Menschen gemischt und im Fluss. Diese unsere wirkliche Verfassung sollten wir endlich akzeptieren, wir sollten sie zu lieben und zu leben lernen – gegen die diversen Versuche einer Stabilisierung um jeden Preis, die für die Individuen wie für die Gesellschaft den Tod bedeuten. Unsere Verfassung als Wesen des Übergangs und der Veränderung zu erkennen und zu praktizieren, das ist es, wozu dieses Buch anhalten möchte.

      Wer sind wir?
    • 2018

      Wahrnehmung und Welt

      Warum unsere Wahrnehmungen weltrichtig sein können

      Organismen verhalten sich zu ihrer Umwelt als wahrnehmende Wesen. Wahrnehmungen scheinen aber der Welt, wie sie »an sich« ist, äußerlich gegenüberzustehen, als Spiegel, Verzerrung oder gar Erfindung von Wirklichkeit. Wolfgang Welsch zeigt, wie Wahrnehmungen den Umwelten der Lebewesen nicht statisch gegenüberstehen, sondern wie sich durch Wahrnehmungen Natur und Kultur in einer evolutionären Perspektive ineinander verweben. Wahrnehmungen verwirklichen Möglichkeitsformen der Natur und verändern diese zugleich rekursiv. Der Natur, der Lebewesen begegnen, sind daher immer schon unbegrenzt viele Wahrnehmungen anderer und vergangener Lebewesen eingeschrieben. Wahrnehmung (Aisthesis) und sinnliche Präferenzen (Ästhetik) sind Motoren der Evolution. Sie differenzieren und kulturalisieren Natur, so wie diese sich in Wahrnehmungen realisiert.

      Wahrnehmung und Welt
    • 2017

      Transkulturalität

      Realität – Geschichte – Aufgabe

      3,7(6)Évaluer

      Anfang der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts habe ich begonnen, das Konzept der Transkulturalität zu entwickeln. Erstmals stellte ich es in einer nicht elitären, sondern publikumsorientierten Zeitschrift vor (Information Philosophie). Von nicht wenigen wurde es als verfehlt und sogar als gefährlich angesehen. Schließlich bediente es nicht mehr die altgewohnten nationalistischen Imaginationen, sondern attackierte diese. Inzwischen aber sind die Hauptpunkte des Konzepts geradezu selbstverständlich geworden. Dazu haben die seitdem eingetretenen realen Entwicklungen beigetragen. Längst ist es an der Zeit, mein Konzept, das ich bislang nur in ca. 50 Aufsätzen, Beiträgen und Interventionen vorgestellt habe, in Buchform zu präsentieren. Ich tue dies hier in zwei Teilen. Ein erster Essay, der Transkulturalität – Realität und Aufgabe überschrieben ist, legt die Grundzüge des Konzepts dar. Der zweite Essay – Transkulturalität in der Geschichte, gezeigt an Beispielen der Kunst – zeigt dann, dass Transkulturalität gar nicht so neu oder ungewöhnlich ist, wie man meinen könnte, sondern dass Transkulturalität, genau besehen, historisch schon immer die Regel war. Wir alle sind im Grunde – das ist die gemeinsame These dieser Überlegungen – kulturelle Mischlinge. Transkulturalität und nicht etwa Monokulturalität kennzeichnet die humane Existenz.

      Transkulturalität
    • 2016

      Ästhetische Welterfahrung

      Zeitgenössische Kunst zwischen Natur und Kultur

      »Ästhetische Welterfahrung« bedeutet, dass uns die Begegnung mit Kunst, über die Spiegel-spiele der Kunst hinausgehend, mit der Welt verbinden kann. Kunst kann neue Aspekte der Welt entdecken oder unerwartete Weltsichten eröffnen. Heute, wo unser Weltbild sich verschiebt – weg vom neuzeitlichen und modernen Dualismus zwischen Mensch und Welt hin zu einer integrativen Sicht, welche die Weltzugehörigkeit des Menschen betont –, ergeben sich besonders interessante Entwicklungen. Lange Zeit hatte der Status der Kunst gewissermaßen eine Parallelaktion zur Mensch-Welt-Opposition dargestellt: So wie der Mensch der Welt gegenüberstand, so sollte die Kunst gegenüber der Wirklichkeit eine eigene Welt schaffen und dadurch noch einmal die Weltdistanz und Autonomie des Menschen bezeugen. Derzeit nimmt die Kunst eine andere und wirklichkeits-affinere Gestalt an. Sie bewegt sich in einem Zwischenfeld zwischen Kultur und Natur. Mit dem Wegfall des Mensch-Welt-Dualismus ist ja auch die kategoriale Unterscheidung zwischen Natur und Kultur brüchig geworden. Mensch, Kultur und Kunst agieren in einem Spielfeld, das die herkömmliche Trennung von Natur und Kultur nicht mehr zulässt, sondern beides umfasst. Die zeitgenössische Kunst arbeitet vielfach an dieser neuen Thematik. Die Essays dieses Bandes loten diese Suchbewegungen und Transformationen aus.

      Ästhetische Welterfahrung