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Lorraine Bluche

    Der Europäer - ein Konstrukt
    Von Bauern zu Europäern?
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      • 196pages
      • 7 heures de lecture

      Museen sammeln das kulturelle Erbe einer Gesellschaft. Aber wie sieht es mit dem kulturellen Erbe der Einwanderer aus? Inzwischen wird anerkannt, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Aber spiegelt sich diese Tatsache auch in den Museen wider? Und was verstehen wir eigentlich unter »Migrationsgeschichte sammeln«? Vier Berliner Museen - das Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg, das Stadtmuseum Berlin, das Museum der Dinge und das Museum für Islamische Kunst - sowie das Forschungsprojekt »Experimentierfeld Museologie« der Technischen Universität Berlin haben mit einer Laborausstellung Antworten auf diese Fragen gesucht. In diesem Sammelband reflektieren die Kuratorinnen und Kuratoren das Projekt und setzen innovative Impulse innerhalb der Debatte zur Musealisierung der Migration.

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    • Die 1962 in Kraft getretene Gemeinsame Agrarpolitik trägt bis heute starke sozialpolitische Züge. Die Wurzeln des europäischen «Agricultural Welfare State» liegen in den nationalen Agrarpolitiken der Gründungsmitglieder der Europäischen Union. Dies wird am Beispiel Frankreich untersucht. Im Zentrum steht dabei der agraristische Diskurs zwischen 1944 und 1962. Dieser kreiste um die Vorstellung einer besonderen Schutzbedürftigkeit der Landwirtschaft und materialisierte sich in einem ‘Sicherheitsdispositiv’, in dessen Windschatten sich die französischen Bauern Modernisierung, Produktivismus und Export verschreiben sollten. Vor dem Hintergrund der beginnenden europäischen Integration wurde die französische Agrarpolitik im Spannungsfeld von Tradition und Moderne neu definiert. Europa galt hierbei je nach Kontext als Hoffnung, Chance oder Totengräberin der « grande nation agricole ».

      Von Bauern zu Europäern?
    • Der Europäer - ein Konstrukt

      • 331pages
      • 12 heures de lecture

      Europa ist eine Erfindung des Europäers, aber wer hat den Europäer erfunden? Kultur- und Literaturwissenschaftler, Historiker, Soziologen und Ethnologen beleuchten diese Frage. Der Homo Europaeus ist seit wann Teil der Vorstellungen derjenigen, die sich in Europa beheimatet fühlen? Welche Vorstellungen prägen das Bild des Europäers, und wie beeinflussen sie das soziale Handeln? Der Sammelband untersucht nicht, was am Europäer europäisch ist, sondern wie und wo Vorstellungen vom Europäer entstehen, zirkulieren, sich verändern und in Beziehung zu anderen Zuschreibungen stehen. Zudem wird erörtert, welche Auswirkungen dies auf die Betroffenen hat. Das Inhaltsverzeichnis umfasst verschiedene Beiträge: von der Rolle der Musikwissenschaft im frühen 20. Jahrhundert über ethnische Selbstverortung nach dem Ersten Weltkrieg bis hin zur Konstruktion des Europäers in Zeitschriften der 1920er Jahre. Weitere Themen sind die Debatte um den europäischen Menschen in den 1940er und 1950er Jahren, das Motiv des bäuerlichen Familienbetriebs nach 1945, sowie die Entwicklung des Wissens über die biologische Beschaffenheit des Europäers. Auch die europäische Identität in der Bildungspolitik der EU und die Macht der Imagination werden behandelt.

      Der Europäer - ein Konstrukt