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Anja Ernst

    Formen des Sprachbildes
    Die Romantik
    • Die Romantik

      Ein Gründungsmythos der Europäischen Moderne

      • 595pages
      • 21 heures de lecture

      Es ist an der Zeit, der technokratischen Definition des Europäischen eine kulturelle Vision an die Seite zu stellen. Die moderne europäische Kultur ist die einzige Weltkultur, die ein ironisch-sentimentalisches Verhältnis zu ihrem kulturellen Erbe entwickelt hat. Sie weiß, dass die Werte des christlichen Mittelalters, der Renaissance, Reformation und Aufklärung nicht mehr tragen, sie weiß aber auch, dass sie ohne die Pflege dieses Erbes ihre Identität verliert. Dieses Verhältnis der Europäischen Moderne zu ihrer Tradition wurzelt in der Romantik. Sie reflektiert andere Epochen und Ereignisse der europäischen Geschichte kritisch hinsichtlich ihrer Eignung als Gründungsmythen für die europäische Moderne. Eine europäische Kulturwissenschaft der Zukunft muss prüfen, was aus dem Erbe der europäischen Nationalstaaten als europäischer Gründungsmythos taugt – und zwar für das Europa der Zukunft, nicht der Vergangenheit. Dieser Band belegt, dass die Romantik einer der wichtigsten Gründungsmythen der europäischen Moderne ist.

      Die Romantik
    • Formen des Sprachbildes

      • 360pages
      • 13 heures de lecture

      Flauberts Romane „Madame Bovary“ (1856) und „Salammbô“ (1862) illustrieren eindrucksvoll die Vielfalt und Effektivität von Sprachbildern. In „Madame Bovary“, dem exemplarischen Bewusstseinsroman, werden Sehnsüchte und Gefühle durch Bilder sichtbar und begreifbar. „Salammbô“ hingegen konzentriert sich auf Landschafts- und Naturbeschreibungen, insbesondere auf die Kreation des Eindrucks der Farbe Purpur. In beiden Werken tragen Sprachbildtechniken zur Entstehung eines mentalen Films bei. Ziel der Arbeit ist es, diese Techniken zu analysieren und den Bildbegriff umfassend zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen Tropen wie Metaphern und Vergleiche sowie Beschreibungstechniken, die literarische Visualität erzeugen. Hinter der oft schlicht wirkenden Fassade von Flauberts Bildern verbergen sich komplexe und effiziente Strukturen, die als originell gelten können. Die Autorin, Anja Ernst, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Universität Bonn und hat Romanistik, Germanistik und Rechtswissenschaft in Bonn und Brüssel studiert. Sie promovierte 2011 an den Universitäten Bonn und Paris-Sorbonne und hat mehrere Tagungsbände herausgegeben, darunter Werke über die Romantik und Deutschlandbilder aus Coppet.

      Formen des Sprachbildes