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Elmar Arnhold

    Historische Holzbauwerke
    Dom St. Blasii Braunschweig
    Sichtachsen in Deutschland. Städte, Parks, Gärten
    Wörlitz
    Corvey - ehemalige Reichsabtei und Residenz
    Frauenkirche Dresden
    • Die Frauenkirche ist ein herausragendes Wahrzeichen in Dresden, einer Stadt mit mehreren weltbekannten Bauwerken wie dem Zwinger, der Semperoper und der Katholischen Hofkirche. Diese Gebäude prägen die Identität der sächsischen Landeshauptstadt, doch über allem thront die Kuppel der Frauenkirche, die als „Steinerne Glocke“ gilt. Nach den verheerenden Bombardierungen von 1945 war die Ruine des Gotteshauses ein mahnendes Symbol für die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Der Wiederaufbau, der von vielen als umstritten angesehen wurde, stellte eine kulturelle Großtat dar. Kritiker argumentierten, dass eine Rekonstruktion kein authentisches Bauwerk sei und die Geschichte nicht rückgängig gemacht werden könne. Dennoch wurde die Frauenkirche zu einem Symbol für die Wiedervereinigung Deutschlands, und die Anstrengungen zum Wiederaufbau begannen unmittelbar nach dem Fall des SED-Regimes. Diese Bemühungen fanden weltweit Unterstützung, sogar in den Ländern, deren Luftstreitkräfte einst Dresden zerstörten, was ein Zeichen für Völkerverständigung darstellt. Der Wiederaufbau dauerte von 1993 bis 2005 und wurde mit modernsten Techniken realisiert. Ursprünglich wurde die Kirche von George Bähr und seinen Bauleuten zwischen 1726 und 1743 erbaut, deren Leistungen heute noch bewundert werden.

      Frauenkirche Dresden
    • Sichtachsen sind seit den frühen Hochkulturen zentrale Elemente der Stadtbaukunst und Landschaftsgestaltung. Sie betonen weltliche Macht und religiöse Ansichten und haben bis heute praktische Bedeutung in der Städtebau- und Freiraumgestaltung, wodurch sie den Orten ihre Unverwechselbarkeit verleihen.

      Sichtachsen in Deutschland. Städte, Parks, Gärten
    • Braunschweig präsentiert sich heute als moderne Großstadt mit ca. 250.000 Einwohnern. Der alte Stadtkern wird seit Jahrhunderten von den Turmwerken der mittelalterlichen Kirchen geprägt. Nach den umfassenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges sind diese Kirchen für die Identität der Stadt entscheidend. Allen voran die Domkirche St. Blasii. Sie kann als bedeutendstes Baudenkmal Braunschweigs gelten und war architektonisches Vorbild für zahlreiche Sakralbauten in Stadt und Region. Die vielfältigen Aktivitäten der Domgemeinde machen die Kirche noch immer zu einem geistlichen und geistigen Mittelpunkt. Braunschweig wurde erstmals 1031, in einer Weiheurkunde für die St. Magni-Kirche, als „Brunesguik“ erwähnt. Seinerzeit existierte an Stelle der späteren Burg Heinrichs des Löwen bereits eine Burganlage mit Stiftskirche. Der Grundstein zu dieser Kirche war bereits 1030 durch Markgräfin Gertrud gelegt worden. Auch der Okerübergang war schon vorhanden und Bestandteil eines wichtigen Fernhandelsweges. Damit war eine typische Voraussetzung für die Entstehung einer mittelalterlichen Stadt gegeben: ein Flussübergang, der von einer Burg geschützt und auch kontrolliert wurde. Zu beiden Seiten des Okerübergangs entstanden frühe Marktsiedlungen: im Umfeld der Magnikirche und am heutigen Kohlmarkt. Unter Herzog Heinrich dem Löwen (reg. 1142-95) entwickelte sich Braunschweig zu einer der größten Städte Norddeutschlands. Heinrich ließ um 1166 das Löwenstandbild und im letzten Viertel des 12. Jahrhundert die Burg Dankwarderode errichten. Das bedeutendste Erbe seiner Herrschaft ist jedoch die Domkirche. Diese ließ der Sachsenherzog nach seiner Wallfahrt in das Heilige Land ab 1173 völlig neu erbauen. Damit schuf er sich, seiner Gemahlin Mathilde und seinen Nachkommen in erster Linie einen monumentalen Grab- und Memorialbau. Zur geistlichen Betreuung bestand das Stift weiter. Daher beinhaltete der Domkomplex ursprünglich auch eine Klausur mit Kreuzgang. Während sich Braunschweig mit seinen fünf Weichbilden (Teilstädte mit eigenen Ratsverfassungen und Pfarrkirchen) weiter entwickelte, blieben Burg und Dom ein zeremonielles Zentrum der fürstlichen Landeshoheit. Als Braunschweig im Spätmittelter seine Blütezeit als Hansestadt erlebte, erhoben sich die Turmwerke der bürgerlichen Pfarrkirchen schließlich über den unvollendet gebliebenen Westbau des Doms. Die Herzöge wählten Wolfenbüttel zur Residenz, und die Burg geriet in Verfall. Im 17. Jahrhundert wurde die Burg zu einer Nebenresidenz ausgebaut. Mit dem Absolutismus hielt das Barock Einzug in den Dom, der ab 1671 zur Hofkirche erhoben wurde. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erfolgte eine umfassende Restaurierung und Neuausstattung im Sinne des Historismus. Das opulente Erscheinungsbild des Dominnern verschwand mit dem dunkelsten Kapitel seiner Geschichte: der Umgestaltung zu einer nationalsozislitischen Weihestätte in den 1930er Jahren. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Bauwerk glimpflich. Diese Publikation soll ein großartiges Zeugnis der Kunst- und Kulturgeschichte erschließen und für das historische und religiöse Erbe der Region werben.

      Dom St. Blasii Braunschweig
    • Imposante Dachwerke, Holzbrücken oder jahrhundertealte Glockenstühle beeindrucken nicht nur Baufachleute. Sie für die Zukunft zu erhalten, ist allerdings eine immense Herausforderung. Welches Fachwissen dazu nötig ist, zeigen die Beispiele in diesem Buch. Die Autoren und Autorinnen, erfahrene Spezialisten der Bauwerkserhaltung, spannen einen weiten Bogen: vom Rohstoff Holz, den Transport- und Verarbeitungstechniken, der Erfassung, Dokumentation und der ingenieurtechnischen Analyse erhaltener Holzbauwerke über typische Schadensfälle bis hin zum sorgsamen Umgang mit dem Bestand. Bevor Erhaltungskonzepte diskutiert werden, ist es notwendig, ein Bauwerk in seinem historischen Kontext zu verstehen. Auch die oft komplexen Tragwerke und vorhandene Schäden müssen analysiert und denkmalverträgliche Nutzungen durchdacht werden. Schädlingsbefall oder Schadstoffe erfordern besondere Maßnahmen. Die Notwendigkeit der wiederkehrenden professionellen Bauwerksprüfung, Wartung und Pflege sind zu bedenken. Bei Modernisierungen sind heute besonders die Möglichkeiten nachträglicher Innendämmungen und Probleme bei der Anwendung der aktuell geltenden DIN-Normen und Bauvorschriften zu berücksichtigen. Aus dem Inhalt: Holz im historischen Steinbau Konstruktion und Tragverhalten historischer Dachtragwerke Konstruktion, Bewertung und Instandsetzung historischer Holzglockenstühle Vom Modell zum Bauwerk – historische Holzbrücken in der Schweiz Entwicklung und Geschichte der Holzachterbahn „Zollingerhalle oder Imitat?“ Nachrechnung eines Holzgittertragwerks Voruntersuchung an Baudenkmälern hinsichtlich Holzschädlingsbefall und bzw. oder Holzschutzschutzmittelrückstände Erkenntnisse aus wiederkehrenden Bauwerksprüfungen von Kirchendächern Leitfaden zur Dokumentation von Schäden im Konstruktiven Holzbau Das Dacherwerk der St.-Aegidien-Kirche in Braunschweig aus dem Jahr 1514 – Bauforschung an einem bisher unbekannten aufgeständerten Kehlbalkendach Schadenfreie Innendämmung Restaurierung des mittelalterlichen Dachs am Kapitelhaus in Konstanz Die Dillinger Stadtpfarrkirche St. Peter – 400 Jahre Notsicherung Ein Notdach zwischen Denkmalwert und Einsturzgefahr

      Historische Holzbauwerke
    • Mittelalterliche Metropole Braunschweig

      Architektur und Stadtbaukunst vom 11. bis 15. Jahrhundert

      • 255pages
      • 9 heures de lecture

      Die niedersächsische Stadt Braunschweig gehörte zu den größten mittelalterlichen Städten Norddeutschlands. Sie war im Hochmittelalter Residenz welfischer Herrscher und während des 14. und 15. Jahrhundert seine der führenden Hansestädte. Braunschweig zeigt sich trotz aller Verluste, besonders durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges, noch heute als Schatztruhe mittelalterlicher Architektur und Kunst. In der vorliegenden Publikation wird dieses großartige Kulturerbe erstmals in seinen architektur- und stadtbaugeschichtlichen Zusammenhängen präsentiert. Besonderes Augenmerk liegt auf dem einzigartigen Phänomen der historischen Stadtstruktur mit ihren fünf Weichbilden. In den zahlreichen Sakralbauten spiegelt sich die Bedeutung Braunschweigs im Mittelalter wider. Ausgehend vom prägenden Bau der Domkirche St. Blasii entstanden die großen Stadtpfarrkirchen mit ihren markanten Turmwerken. In der Profanbaukunst nimmt das Altstadtrathaus eine Spitzenposition ein. Für die Burg Heinrichs des Löwen, heute ein Werk des Historismus, wird ein neuer Rekonstruktionsversuch vorgeschlagen. Schließlich ist ein ausführlicher Blick auf den mittelalterlichen Wohnbau – auf Steinhäuser, Kemenaten und Fachwerkbauten – gerichtet. Abgerundet wird der Prachtband neben vielen aktuellen Fotos durch zahlreiche historische Dokumente und eigens für diese Veröffentlichung gefertigte Pläne und Rekonstruktionszeichnungen.

      Mittelalterliche Metropole Braunschweig
    • Architekturführer über die barocken Herrenhäuser Gärten in Hannover und den anschließenden Landschaftspark.

      Herrenhäuser Gärten Hannover
    • Architekturführer über die mittelalterlichen Bauten und Fachwerk in der alten Kaiserstadt Goslar am Harz.

      Goslar
    • Aus Stein gebaut

      • 207pages
      • 8 heures de lecture

      Die meisten Bürgerhäuser in der Goslarer Altstadt sind aus Fachwerk errichtet. Daneben gibt es aber auch bedeutende steinerne Wohnhäuser aus den Blütezeiten der Stadt im Hochmittelalter und in den Jahrzehnten um 1500. Viele Steinhäuser sind Dielenhäuser mit steinernen Wohnteilen (Kemenaten), manche aber auch Saalgeschosshäuser. Ihre Fassaden sind mit Steinmetzarbeiten reich verziert, die Dielen und Wohnräume häufig aufwendig gestaltet. Der erstaunlich hohe Bestand an mittelalterlichen Steinhäusern hebt Goslar von anderen Fachwerkstädten ab. Das reich illustrierte Buch lädt dazu ein, die Goslarer Wohnhäuser aus dem Mittelalter neu zu entdecken.

      Aus Stein gebaut