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Jörg H. Lampe

    "Freyheit und Ordnung"
    Die Inschriften des Landkreises Holzminden
    Die Inschriften des Landkreises Northeim
    Gewinner und Verlierer in Medien der Selbstdarstellung
    Die Inschriften des Altkreises Osterode
    • Die Inschriften des Altkreises Osterode

      • 376pages
      • 14 heures de lecture

      Der Band enthält in 221 Nummern die Edition der bis zum Jahr 1650 entstandenen Inschriften des Altkreises Osterode. Neben Namen und Jahreszahlen stehen lange Programme mit umfangreicheren Texten. Aufgenommen sind außer den im Original erhaltenen Inschriften auch diejenigen, die nur noch in Abschriften oder Abbildungen vorliegen. Die bis zum Stichjahr entstandenen Graffiti der Einhornhöhle bei Scharzfeld werden im Anhang verzeichnet. Osterode und das frühere Kloster Walkenried bilden zahlenmäßig die Schwerpunkte des Katalogs, die kleineren Vorkommen an Inschriften in weiteren 21 Orten enthalten daneben nicht minder interessante Einzelfälle. Die Untersuchung der Schrifteigentümlichkeiten erweitert die Kenntnis der Werkstätten von Steinmetzen, Glockengießern und Goldschmieden. Erstmals ediert werden die kurz vor der Reformation entstandenen Gewandsauminschriften des Retabels von Bartold Kastrop in St. Marien in Osterode. Die Analyse der Schrift und der Textquellen zeigt andererseits, dass das nur teilweise erhaltene Chorgestühl aus dem Kloster Pöhlde tatsächlich hochmittelalterlichen Ursprungs ist – was in der kunstgeschichtlichen Forschung vor einiger Zeit angezweifelt worden war. Walkenried wird durch seine Inschriften als mittelalterliches Kloster wie als Schule im 16. und 17. Jahrhundert lebendig. Als Grablege wurde es von Adeligen vom Hochmittelalter bis zu den Honsteiner Grafen in der Frühen Neuzeit geschätzt. Inschriften auf der Kirchenausstattung dokumentieren Formen spätmittelalterlicher und reformationszeitlicher Frömmigkeit. Eine interessante Gruppe bilden die Inschriften auf mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Glocken. Grabinschriften zeigen das Repräsentationsstreben von regierenden Familien, Adeligen und Bürgern. Vielfältige Bezüge ergeben sich zu den bereits edierten Beständen der Nachbarlandkreise Göttingen (DI 76) und Northeim (DI 96). Die Einleitung stellt Bezüge zwischen dem Inschriftenbestand und der Geschichte des Landkreises bzw. der bedeutendsten Standorte her und wertet die Inschriften unter mehreren Aspekten aus. Herzstück des Buches ist die Edition, d. h. die möglichst genaue Lesung und Wiedergabe der Texte unter Auflösung der Abkürzungen. Lateinische und niederdeutsche Texte werden übersetzt. Eine Beschreibung des Inschriftenträgers vermittelt einen Eindruck von dem Zusammenhang, in dem die Inschrift steht. Im Kommentar werden wichtige, die Inschrift, den Inschriftenträger oder die Überlieferungsgeschichte betreffende Fragestellungen erörtert. Zehn Register erschließen dem Leser die Katalogteile. Ein umfangreicher Tafelteil ergänzt die Editionen. Damit werden reichhaltige Materialien der lokal- und regionalgeschichtlichen Forschung, aber auch für übergreifende Fragestellungen der Frömmigkeits-, Bildungs- und Mentalitätsgeschichte, für kunstgeschichtliche und philologische Untersuchungen z. B. zur Lexik des Niederdeutschen zur Verfügung gestellt.

      Die Inschriften des Altkreises Osterode
    • Gewinner und Verlierer in Medien der Selbstdarstellung

      Bilder, Bauten, Inschriften, Leichenpredigten, Münzen und Medaillen in der Frühen Neuzeit

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      Der Historikertag 2014 in Göttingen thematisierte „Gewinner und Verlierer“ und inspirierte Vertreter verschiedener Grundwissenschaften, eine Sektion zur Frühen Neuzeit zu bilden. Ziel war es, zu demonstrieren, dass Disziplinen wie Kunst- und Architekturgeschichte, Epigrafik, Numismatik und die Erforschung von Leichenpredigten nicht nur zusätzliche Quellen bieten, sondern auch spezifische Erkenntnisse liefern, die aus dem Charakter ihrer Quellen resultieren. Die hier versammelten Untersuchungen zeigen, dass besondere Fragestellungen und Methoden notwendig sind, um diese Erkenntnisse fruchtbar zu machen. Ein gemeinsames Merkmal der Beiträge ist die Bearbeitung von Objekten mit besonderer Materialität oder Medialität, die durch Dauerhaftigkeit und eine spezifische Ansprache an die Öffentlichkeit gekennzeichnet sind. Diese Objekte kombinieren oft Bild und Schrift und erzeugen visuelle Überwältigung sowie Entzifferbarkeit. Die Qualität und Dauerhaftigkeit der Objekte transportieren einen verstärkten Anspruch auf Wahrhaftigkeit. Die Münzen bieten haptische Erfahrungen, während die Leichenpredigten in kritischen Lebenssituationen eine besondere Nachdrücklichkeit entfalten. Die Beiträge beleuchten die Präsentation und Umdeutung von Erfolg und Misserfolg in der Frühen Neuzeit aus verschiedenen Perspektiven, wobei die ersten drei sich auf die fürstlich-dynastische Welt des 16. und 17. Jahrhunderts konzentrieren und der vierte auf repräs

      Gewinner und Verlierer in Medien der Selbstdarstellung
    • Die Inschriften des Landkreises Northeim

      • 688pages
      • 25 heures de lecture

      Der Band bietet eine kommentierte Edition von 410 Inschriften aus dem Landkreis Northeim bis 1650, darunter 79 Artikel des Kanonissenstifts Gandersheim, die die Inschriften dieser ottonischen Gründung bis zum Ende des 17. Jahrhunderts dokumentieren. Neben original erhaltenen Inschriften sind auch solche enthalten, die nur in älteren Abschriften oder Abbildungen existieren. Anhänge umfassen Jahreszahlen, Initialen, Meisterzeichen sowie Haus- und Stadtmarken. Bauinschriften beleuchten die Geschichte von Stadt- und Dorfkirchen, während Inschriften auf Kirchenausstattungen Formen spätmittelalterlicher und reformatorischer Frömmigkeit dokumentieren. Ein Schwerpunkt liegt auf 56 Glocken mit mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften, die ausschließlich auf Glocken erhalten sind. Grabinschriften reflektieren das Repräsentationsstreben des Adels und das Bildungsbewusstsein der Bürger. Einzelne Inschriften aus dem Kanonissenstift Gandersheim stammen aus einem über 800 Jahre dauernden Zeitraum. Die Edition enthält auch Hausinschriften aus Einbeck und bezieht sich auf Bestände der Nachbarlandkreise. Einleitungen zu den Hauptteilen stellen Bezüge zur Geschichte des Landkreises und des Stiftes her und werten die Inschriften aus. Die Katalogteile bieten eine vollständige Wiedergabe der Texte, Übersetzungen und Beschreibungen der Inschriftenträger. Ein Kommentar erörtert relevante Fragestellungen, während zehn Register die Katalogte

      Die Inschriften des Landkreises Northeim
    • Die Inschriften des Landkreises Holzminden

      • 388pages
      • 14 heures de lecture

      Der Band bietet eine kommentierte Edition von 276 Inschriften aus dem Landkreis Holzminden bis 1650, einschließlich solcher, die nur in älteren Abschriften oder Abbildungen erhalten sind. Die Anhänge enthalten Jahreszahlen, Initialen sowie Hausmarken und Meisterzeichen. Die Inschriften reflektieren hoch- und spätmittelalterliche Frömmigkeit, insbesondere aus dem Zisterzienser-Kloster Amelungsborn und Dorfkirchen. Zudem wird untersucht, wie die Reformation im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel seit 1568 in Haus-, Bau- und Stifterinschriften dokumentiert ist. Ein weiterer Fokus liegt auf der Selbstdarstellung des ländlichen Adels durch Bauten, Stiftungen und Grabdenkmäler. Auch spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Glockenwerkstätten sowie Bildhauerwerkstätten, die für Adel und Bürger tätig waren, werden behandelt. Die Einleitung verknüpft den Inschriftenbestand mit der Geschichte des Landkreises und analysiert die Inschriften unter verschiedenen Aspekten. Der Katalogteil bietet die Texte in vollständiger Form, mit Übersetzungen für lateinische und die meisten niederdeutschen Texte. Eine Beschreibung der Inschriftenträger gibt Kontext, während der Kommentar wichtige Fragen zur Inschrift und ihrem Träger erörtert. Zehn Register erschließen den Katalogteil aus verschiedenen Perspektiven, ergänzt durch einen ausführlichen Tafelteil.

      Die Inschriften des Landkreises Holzminden