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Georg Pfeiffer

    Privatisierung des Krieges?
    Beliefs von Lehrkräften zum Einsatz von Arbeitsmitteln im arithmetischen Anfangsunterricht für Kinder mit Förderbedarf im Bereich Lernen
    • 2023

      Die Erforschung von Beliefs von Lehrkräften hat sich in der Mathematikdidaktik etabliert, da diese Überzeugungen die Unterrichtsgestaltung und den Lernerfolg der Schüler*innen beeinflussen. Die Rekonstruktion von Beliefs ist entscheidend für das Verständnis der professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften. Das vorliegende Buch thematisiert eine Diskrepanz zwischen der Bedeutung von Arbeitsmitteln für das arithmetische Lernen von Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf und der bisherigen empirischen Beliefs-Forschung, die materialgestütztem Arbeiten keinen hohen Stellenwert zuschreibt. Eine qualitative Interviewstudie wird vorgestellt, die diese Diskrepanz aufgreift. Die Ergebnisse zeigen, dass den befragten Lehrkräften das materialgestützte Arbeiten im arithmetischen Anfangsunterricht für Kinder mit Lernförderbedarf eine hohe Bedeutung beimisst. Zudem wird deutlich, dass der emotionale Zustand der Kinder und die motivationalen Zielsetzungen der Lehrkräfte den Einsatz von Arbeitsmitteln beeinflussen. Dr. Georg Pfeiffer hat in Halle (Saale) Lehramt an Grundschulen und Förderschulen studiert und ist seit 2017 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in der mathematikdidaktischen Ausbildung tätig.

      Beliefs von Lehrkräften zum Einsatz von Arbeitsmitteln im arithmetischen Anfangsunterricht für Kinder mit Förderbedarf im Bereich Lernen
    • 2009

      Privatisierung des Krieges?

      Zur Rolle von privaten Sicherheits- und Militärfirmen in bewaffneten Konflikten

      • 172pages
      • 7 heures de lecture

      Spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges ist ein massiver Umbruch im internationalen Staatensystem zu beobachten. Vor allem in Entwicklungsländern erodieren staatliche Gewaltmonopole durch ethnische und konfessionelle Konflikte und führen zum schleichenden Zerfall staatlicher Ordnung. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich eine Entwicklung ab, bei der militärische Aufgaben und staatliche Sicherheitsdienstleistungen zunehmend privatisiert werden: Teile der Sicherheitsfunktion, die vorher ausschließlich staatlichen Institutionen vorbehalten war, gehen nun auf private Sicherheits- und Militärfirmen über. Als Vorteil wird geltend gemacht, dass sich diese Unternehmen durch effektive Strukturen und straffe Organisation wirkungsvoller und kostengünstiger an die Bedingungen internationaler Konflikte anpassen können. Wenn Teile einer staatlichen Kernkompetenz auf Private übertragen werden – welche Konsequenzen für den Bestand des staatlichen Gewaltmonopols ergeben sich daraus? Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei die Frage, was der Staat an Einflussnahme zulässt und wie weit Aktivitäten privater Sicherheits- und Militärfirmen explizit gefördert werden.

      Privatisierung des Krieges?