Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Ingo Taubhorn

    Veto
    Mensch Mann
    Retrospektive Saul Leiter
    • Retrospektive Saul Leiter

      • 296pages
      • 11 heures de lecture

      Saul Leiter (*1923 in Pittsburgh) erfährt erst seit wenigen Jahren die verdiente Würdigung als einer der führenden Pioniere der Farbfotografie. Das mag daran liegen, dass Leiter sich selbst lange in erster Linie als Maler verstand. 1946 nach New York gekommen, stellte er gemeinsam mit Abstrakten Expressionisten wie Willem de Kooning aus. In den späten 1940er-Jahren begann er, neben der Malerei schwarzweiß zu fotografieren. Wie Robert Frank oder Helen Levitt fand er seine Motive auf den Straßen New Yorks, war dabei aber sichtbar an Abstraktion interessiert. Edward Steichen war einer der ersten, der Leiters Fotografien entdeckte und sie in den 1950er-Jahren in zwei wichtigen Fotoausstellungen und in seinem Diavortrag Experimental Photography in Color im New Yorker MoMA zeigte. Farbfotografie galt damals noch als Gebrauchskunst, deren Platz in der Werbung war. Seit den späten 1950ern arbeitete Leiter vor allem als Modefotograf, unter anderem für Esquire und Harper’s Bazaar. Es sollte noch fast 40 Jahre dauern, bis seine künstlerische Farbfotografie wiederentdeckt wurde, deren Farbigkeit eher von malerischem Einsatz als von fotografischen Mitteln zeugt. Der von Detlev Pusch gestaltete Bildband, der anlässlich der weltweit umfassendsten Retrospektive erscheint, zeigt neben Leiters frühen Schwarzweiß- und Farbaufnahmen auch erstmals seine Modefotografie, die übermalten Aktfotos sowie seine Malerei und seine Skizzenbücher.

      Retrospektive Saul Leiter
    • Veto

      Zeitgenössische Positionen in der Deutschen Fotografie

      • 121pages
      • 5 heures de lecture

      VETO versammelt acht künstlerische Positionen jenseits der Wirklichkeitstreue der Fotografie, um die Bedingungen des fotografischen Bildes zum Bildthema auszuloten. Digitale Konstruktionen, Bezüge zu Zeichnung, Filmbild oder Malerei sowie die Verbindung neuer und alter Techniken sind künstlerische Strategien, mit denen sich die Fotokünstler gegen die Vorstellungen einer schnell erfassbaren (Medien-)Bilderwelt stellen. Das Bild hat keinen Belegcharakter mehr für das Reale, sondern formuliert seinen Glauben an das Kunstwerk als ästhetisches Objekt mit seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten. Der Fotoband kann gerade in der Gegenüberstellung unterschiedlicher künstlerischer Ansätze einen Beitrag zur Wesensbestimmung eines sich im Wandel befindlichen Mediums bieten.

      Veto