Klaus Haacker Livres






The Theology of Paul's Letter to the Romans
- 194pages
- 7 heures de lecture
Compelling introduction to the theology of Paul's Letter for teachers, pastors, and students of theology. schovat popis
Paulus
- 140pages
- 5 heures de lecture
Lernen und leben
Ansprachen an Theologiestudenten
Die Apostelgeschichte des Lukas bietet einen tiefen Einblick in die Anfänge des Christentums und die ersten Jahrzehnte der Kirchengeschichte. Sie wird sowohl von Theologen als auch von Profanhistorikern untersucht, da sie wichtige Informationen über die Ausbreitung der Jesusbewegung bis nach Rom liefert. Die vorliegenden Studien beleuchten die politischen und geografischen Rahmenbedingungen sowie die Herausforderungen und Konflikte, mit denen die frühen Christen konfrontiert waren. Zudem werden kritische Perspektiven zur Datierung und den Reden in der Apostelgeschichte thematisiert.
Die Apostelgeschichte, als zweiter Teil des lukanischen Werkes, behandelt die Beziehung Gottes zu Israel und die Entstehung der Jesusbewegung. Haacker bietet eine philologisch fundierte Kommentierung, die historische Kontexte beleuchtet und die Lesenden existenziell anspricht.
Die Neubearbeitung des Romerbriefes in dieser Reihe partizipiert an tiefgreifenden Umbruchen in der Paulusauslegung der letzten Jahrzehnte: Sie nimmt teil am Umdenken uber das Judentum und profitiert von den Fortschritten im Verstandnis des antiken Judentums.Die Kommentierung wurdigt die biographischen Hintergrunde der Theologie des Paulus und die Voraussetzungen des Briefes in der Situation der romischen Christen. Sie achtet in besonderer Weise auf die Beruhrungspunkte mit der Romischen Kultur, in die hinein der Apostel und die christlichen Gruppen in Rom das Evangelium zu bezeugen hatten. Der Kommentar liest den Romerbrief nicht als lehrhaften Traktat, sondern fragt nach der rhetorischen Funktion der einzelnen Abschnitte im Dienst bestimmter Zielsetzungen des Briefganzen.
Der Bericht vom Schicksal des Stephanus nimmt in der Apostelgeschichte breiten Raum ein. Sein Tod markiert eine Zasur in der Geschichte des Urchristentums: von anfanglicher Beliebtheit im Volk hin zu Kriminalisierung und Vertreibung. Als erster Martyrer wurde Stephanus fur die christliche Frommigkeit zum Heiligen, zum Fursprecher bei Gott, dem Wunder zugeschrieben wurden. Das liess ihn auch zum Patron vieler Kirchen und zum Thema der kirchlichen Kunst werden. Haufig diente er als Vorbild fur das Christsein in einer feindlichen Umgebung. Problematisch ist eine neuzeitliche Auslegungstradition, die das Opfer zum Tater umdeutet und Stephanus selbst die Schuld an seinem gewaltsamen Tod zuschreibt. Klaus Haacker unterstreicht demgegenuber die psychologische und historische Plausibilitat des lukanischen Berichts von der Rolle der 'falschen Zeugen'. Insgesamt ist ein Band entstanden, der die Dramatik der biblischen Stephanusgeschichte herausarbeitet und pragnante Beispiele ihrer Wirkungsgeschichte bis ins 20. Jahrhundert Revue passieren lasst.